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Keine Schinkenbrote mehr: Willkommen beim Brexit!

Von nachrichten.at/apa, 12. Jänner 2021, 13:28 Uhr
TOPSHOT-FRANCE-BRITAIN-BREXIT-MIGRANTS
"Ist da überall Aufschnitt drauf?" Der Lkw-Lenker nickt, und alle in Alufolie eingepackten Brote werden kassiert. Bild: DENIS CHARLET (AFP)

LONDON. Bittere Erfahrung für britische Lkw-Fahrer an der Fähre in Holland: Von den neuen Brexit-Handelsregeln sind auch ihre Schinkenbrote betroffen. Die sind ab sofort verboten.

Die BBC zeigte am Dienstag niederländische TV-Aufnahmen, bei denen der Zoll auch den Proviant der Fahrer kontrolliert. Die Zollbeamten in Hoek van Holland erklären in der Reportage des Senders NPO1 den Fahrern, dass sie tierische Lebensmittel nicht mehr nach Großbritannien ausführen dürfen.

Als die Zollbeamten den Proviant eines Fahrers sehen, fragen sie: "Ist da überall Aufschnitt drauf?" Der nickt, und alle in Alufolie eingepackten Brote werden kassiert. "Kann ich den Schinken nicht herunter nehmen und wenigstens das Brot behalten?", versucht der Fahrer noch zu verhandeln. Ohne Erfolg. "Nein, alles wird beschlagnahmt", sagt der Beamte im Hafen von Hoek van Holland bei Rotterdam. "Willkommen beim Brexit, tut mir leid." Der Fahrer nahm es mit Humor.

Schon im Dezember hatten die britischen Behörden genau vor diesen Aussichten gewarnt. "Gott helfe dem armen Zollbeamten, der die Lebensmittelbox eines Fahrers wegwirft. Es würde mich nicht wundern, wenn es Faustschläge gibt, wenn sie es versuchen", hatte Spediteur Simon Wilkinson der Zeitung "The Guardian" gesagt. "Wenn Fahrer nach Europa fahren, nehmen sie Sachen für Tage und Wochen mit."

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38  Kommentare
38  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 14.01.2021 07:11

Normaler Vorgang gegenüber Drittstaaten.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 14.01.2021 06:36

Das könnts dem "Oascherkoarl" erzählen.

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PhSe (116 Kommentare)
am 13.01.2021 20:53

Der Schinken ist mir egal
Hauptsache es kommen keine verseuchten Briten zu uns

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silkro (1.257 Kommentare)
am 13.01.2021 12:34

Die hier laut Schikane schreien sind wahrscheinlich selbst noch nicht viel in Drittstaaten gereist, sehr viele Länder weltweit verbieten die Einfuhr von Lebensmitteln, ist ein ganz normaler Vorgang. GB ist jetzt ein Drittstaat.

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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 13.01.2021 10:11

Abgesehen davon, dass das alles nicht rechtskonform sondern bestenfalls die Schikane von Zollbeamten ist - es gibt ganz einfache Abhilfe:

Die britische Küstenwache braucht bloß - auch nicht ganz rechtskonform die NL-Fischerboote aus der UK-Wirtschafszone zu vertreiben und das Thema ist innerhalb eines Tages erledigt!

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( Kommentare)
am 13.01.2021 16:23

Kann man ein Spatzenhirn GRILLEN?

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 14.01.2021 09:17

Von Verträgen halten Sie wohl gar nix.

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SePatzian (1.920 Kommentare)
am 13.01.2021 07:29

"... Wenn Fahrer nach Europa fahren, nehmen sie Sachen für Tage und Wochen mit ..."

Schafft endlich anständige Arbeitsbedingungen in der Branche.

Man stelle sich die Aufregung bei Kunden und erst recht in der Politik vor Lokführer oder Piloten hausten wochenlang auf ihren Führerständen. Wäre zwar ein Beitrag zur Wettbewerbsgleichheit mit dem Konkurrenten Straße würde aber auf breite Ablehnung stoßen.

Die regelmäßig übermüdet Unfälle verursachenden LKW-Lenker steuern auch keinen Tretroller sondern zig-tonnen schwere Brummies mit oftmals auch gefährlichen Gütern.

Doch wer wagt es in die Eiterbeulen der Branche zu stechen?

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 13.01.2021 09:31

"Schafft endlich anständige Arbeitsbedingungen in der Branche."

Gebe Ihnen völlig Recht. Lang vorbei ist die Zeit, da die Trucker noch die "Cowboys der Landstrasse" waren. Heute sind sie Sklaven, die z.T. unter grausamen Bedingungen leben.

Hab erlebt, wie LKW-Züge am Freitag nachmittag ankamen und nicht mehr entladen wurden. Dann verbringen die armen Teufel das ganze Wochenende in ihren Kabinen. Haben nicht mal genug Geld um mal Essen zu gehen. Sie kochen sich ihr Essen auf einem Tischerl mit Spirituskocher. Dann sitzen sie stundenlang auf ihren Klappsesseln und warten, dass der Montag kommt.

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SePatzian (1.920 Kommentare)
am 13.01.2021 19:16

Nicht zu vergessen Bosse welche solche Wochenenden in der Kajüte als ausgiebige Ruhezeiten werten.

Legendär die Fernsehberichte über Fahrer etwa aus der Ukraine die für polnische Frächter und Spediteure unterwegs sind und monatelang nicht vom Kutschbock runterkommen, aber die Politik interessiert sich nicht dafür.

Aber sie reden gerne von Wettbewerb vor allem zwischen Schiene und Straße. Wenigstens die Beisilbe "Fair" wagen sie nicht mehr dazu zu sagen.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 13.01.2021 07:28

Wenn es eines Beweises bedurfte wie blöd Politiker sind ,dann ist jetzt die volle Bestätigung eingetreten

Bis 31.12 durfte die Jause mitgenommen werdem

Ab 1.1 nicht mehr

Grund: Verbot um das Ausbreiten von Krankheiten zu vermeiden

Blöder gehts kaum noch!!

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SePatzian (1.920 Kommentare)
am 13.01.2021 07:40

Wer mit dem Auto, Bahn oder Flieger nach Großbritannien einreisen möchte wird sein Schinlenbrot genauso abgenommen weil es die Gesetze Großbritannies verlangen!

Großbritannien wollte wieder suverän sein um endlich nach seinen Vorstellungen und Gesetzen handeln zu können. Nun zeigen sich die ersten Auswirkungen in der souveränen Praxis aber ohne Rosinenpickerei.

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SePatzian (1.920 Kommentare)
am 13.01.2021 19:01

Wer kann in der EU Interesse daran haben dass sich auch am Kontinent Johnsons regelmäßig zur Schau gestellter Kretinismus ausbreitet?

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sagenhaft (2.100 Kommentare)
am 13.01.2021 07:20

Superarbeit von der EU keine Jausenbrote fuer LKW Fahrer mehr zuzulassen. Da sieht mans: Die EU kann was! Zumindest depat sein, wenn schon sonst nichts

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SePatzian (1.920 Kommentare)
am 13.01.2021 07:23

Die Kutscher sollen sich bei Johnson und seinen Halbstarken melden.

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woiknail (794 Kommentare)
am 13.01.2021 07:54

Hauptsache immer schön auf die EU schimpfen.

Da geht es um britische Gesetze. Die verbieten das, nicht die EU.

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woiknail (794 Kommentare)
am 13.01.2021 07:55

...gehört zu Sagenhaft.

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( Kommentare)
am 13.01.2021 16:49

Darf ich ihnen helfen?

Sie meinten SAGENHAFT+DEPPER=??????

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 13.01.2021 09:26

Sagenhaft, wie gut Sie das Gelesene auch verstanden haben. Oder haben Sie den Artikel gar nicht gelesen und lassen nur wie gewohnt einen Rülpser raus?

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jack_candy (7.858 Kommentare)
am 13.01.2021 12:32

Das ist nicht die Schuld der EU, sondern eine Folge des von Anfang an völlig idiotischen Brexits.

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ECHOLOT (8.819 Kommentare)
am 13.01.2021 05:24

VÖLLIG KRANK UND VERLOGEN, lieber Lebensmittel wegschmeissen, die man vor kurzem noch hin u herfuhren konnte
Aber auch schon egal, denn noch nie wurde soooo viel. Plastik verwendet wegen dem corona theater, von masken anfangs, geschirr fur speisenabholung, gummihandschuhe ec
Der kampf um die weltwirtschaftliche vorherrschaft ist erbittert und tobt gerade besonders heftig wie es scheint! Corona muss noch lange als grund herhalten!

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jack_candy (7.858 Kommentare)
am 13.01.2021 12:33

Das hat nichts mit Corona zu tun, sondern mit dem Brexit.

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 13.01.2021 00:44

Die Lügen haben gewonnen, und so haben auch die Jausenbrote kurze Beine bekommen. Zum Glück bekommt Herr Forage keinen Euro mehr aus dem EU Abgeordneten Topf, 15 Jahre lang hatte er kassiert um sich gegen Europa zu positionieren. Das sind Leute mit Charakter und solche sitzen noch genug im EU Parlament!

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meisteral (11.760 Kommentare)
am 12.01.2021 22:04

Tja Boris, beim Jausenbrot verspekuliert.

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Rapid09 (2.611 Kommentare)
am 12.01.2021 21:28

Der Artikel ist leider etwas verwirrend. Richtig sollte es heissen "nach GB einfuehren" oder "von GB ausfuehren". Und wenn die Ueberpruefung in Hoek van Holland stattfand, musste es sich um einen EU Zoellner gehandelt haben, ergo ging es um die Einfuhr in die EU und es war daher wirklich eine Schikane der Zoellner. Wer weiss ob der Schinken urspruenglich nicht aus Italen kam, somit also ein Re-import in die EU war? Also wenn der EU Zoll wirklich keine anderen Probleme hat als die Jausenbrote der LKW Fahrer zu kontrollieren, dann gute Nacht EU!

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ECHOLOT (8.819 Kommentare)
am 13.01.2021 05:29

Machtkampf EU gegen alle!
Gegen chinas wachsenden einfluss, gegen eu abtrünnige und dafür mit der hoffnung unter biden mit der usa wieder mehr ins Geschäft zu kommen.....
Corona kam u kommt da genau zur richtigen zeit.... Und muss noch bleiben?....

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RainerHackenberg (1.880 Kommentare)
am 13.01.2021 12:17

Rapid09:
Wie Sie richtig schreiben weiss man nicht, ob der Schinken ursprünglich nicht aus Italen kam und somit also ein Re-import in die EU war. Wie soll es denn dann der Zöllner wissen?

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hasta (2.848 Kommentare)
am 12.01.2021 15:33

Die Schikanen der EU werden langsam lächerlich!

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Herzer (244 Kommentare)
am 12.01.2021 17:16

Das ist keine Schikane der EU, das ist gültiges britisches Gesetz. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Verstehen muss man es natürlich auch noch.

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glingo (4.977 Kommentare)
am 12.01.2021 20:08

Gültige Gesetze

sie können auch mal gerne nach Australien Fliegen und dort versuchen Lebensmittel einzuführen

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 13.01.2021 09:24

.....oder auch in die USA

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svoelnir (213 Kommentare)
am 13.01.2021 07:12

Nur zur Erinnerung: Es gibt nicht nur Corona-Viren. Andere Seuchen, z.B. Afrikanische Schweinepest, verbreiten sich u.a. über Fleischwaren ganz hervorragend. Daher diese Regelungen gegenüber Drittländern. Und so lange ist es noch nicht her, dass das UK einen massiven Maul- und Klauenseuchenausbruch hatte und freundlich gesagt suboptimal kommuniziert und reagiert hat.

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ruhigblut (1.337 Kommentare)
am 12.01.2021 13:53

Die Mehrheit der Briten wollte es so!!!
Also nicht über die EU, die meiner Meinung viel zu nachgiebig war bei den Brexitverhandlungen, sondern die eigenen Landsleute sind Schuld, dass die Lkw-Fahrer ihre Lebensmittel nicht mehr mitnehmen dürfen!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.351 Kommentare)
am 12.01.2021 13:38

C'est la vie. Kleinbrittanien wollte es so.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 12.01.2021 13:36

und für die verblödete Bürokratie
brauchte man jahrelange BREXIT Verhandlungen😁😁😁

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 13.01.2021 00:47

Eines ist klar. Das ist eine beabsichtigte Schikane.
Kreativität beim Verstecken ist gefragt, wer direkt nach Holland will.
Sonst ist der Umweg durch den Kanaltunnel wahrscheinlich die bessere Option.

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RainerHackenberg (1.880 Kommentare)
am 13.01.2021 12:20

Was nützt der Umweg über den Kanaltunnel? Das Einfuhrverbot von tierischen Lebensmitteln betrifft die komplette EU.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 15.01.2021 10:23

Und das ist gut so!

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