Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Greta Thunberg ergriff bei Klimademo erneut Partei für Palästinenser

Von nachrichten.at/apa, 12. November 2023, 21:51 Uhr
Greta Thunberg
Greta Thunberg bei der Großdemo in Amsterdam.  Bild: (APA/AFP/ANP/ROBIN UTRECHT)

AMSTERDAM. Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat erneut eine Klimademonstration genutzt, um für die Palästinenser Partei zu ergreifen.

Mit einem traditionellen schwarz-weißen Palästinensertuch um den Hals sagte sie am Sonntag bei einer per Livestream übertragenen Kundgebung in Amsterdam, die Klimaschutzbewegung habe die Pflicht, "auf die Stimmen jener zu hören, die unterdrückt sind und die für Frieden und Gerechtigkeit kämpfen". Dann gab Thunberg das Mikrofon an eine Frau weiter, die ebenfalls ein Palästinensertuch trug und behauptete, Israel begehe "in meinem Land einen Völkermord". Israel greife gezielt Krankenhäuser und Zivilisten an, sagte die Frau.

Viele Teilnehmer reagierten empört auf die Anschuldigungen. Ein Mann sprang vor laufenden Kameras auf die Bühne und rief ins Mikrofon: "Ich bin für eine Klimademonstration hierher gekommen, nicht, um politische Ansichten zu hören."

85.000 Menschen bei Demo

Thunberg rief die Teilnehmer daraufhin auf, Ruhe zu bewahren und skandierte dann mehrfach: "No climate justice on occupied land." ("Auf besetztem Land gibt es keine Klimagerechtigkeit.") Sie spielte damit offenkundig auf die von Israel besetzten palästinensischen Gebiete an.

Nach einer ähnlichen Aktion im vergangenen Monat war Thunberg bereits dafür kritisiert worden, dass sie die israelischen Opfer des Massakers der Hamas vom 7. Oktober mit rund 1200 Toten nicht gesondert erwähnt hatte. An der Klimademonstration beteiligten sich nach Angaben der Veranstalter rund 85.000 Menschen; sie sei damit die bisher größte derartige Demo in den Niederlanden gewesen.

mehr aus Weltspiegel

Schwere Überschwemmungen in Brasilien: Zahl der Toten steigt auf 39

Tote 19-Jährige in Kofferraum entdeckt: Mann in Bayern festgenommen

Wer ist der Schnellste auf dem Planeten?

Tote im Kofferraum in Tiefgarage in Bayern entdeckt

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
elhell (2.111 Kommentare)
am 14.11.2023 17:24

Das Palästinensertuch war vor ein paar Jahren auch in Schaufenstern einer bekannten schwedischen Modekette zu sehen, Retro Chic halt.
In den 1980ern wurde es als Zeichen des Protestes gleichsam von Punks und Ökos getragen und die waren sicher über den Verdacht des Antisemitismus erhaben.
Vor ein paar Jahren in Bethlehem hätte ich mir selbst fast eines als Souvenir gekauft, aber der Händler war zu aufdringlich und am Etikett stand "Made in PRC". Hätte ich eines - ich würde es gerade jetzt nicht tragen.

lädt ...
melden
antworten
kpader (11.506 Kommentare)
am 14.11.2023 07:31

Solange sie nicht die Hamas unterstützt.

lädt ...
melden
antworten
Skepsis (901 Kommentare)
am 13.11.2023 10:04

Sie hat in der Sache natürlich recht.
Für die Bewegung FFF ist ihr politischer Vorstoß eine Katastrophe, weil sie die Hälfte ihrer Anhänger vor den Kopf stößt.
Viele werden sich wohl abwenden.
Also: Schusterin, bleib bei deinen Leisten!

lädt ...
melden
antworten
franz.rohrauer (1.050 Kommentare)
am 13.11.2023 08:16

Beauerlicherweise hat sie absolut recht! Was Israel seit Jahrzehnten mit der angestammten Bevölkerung völkerrechtswidrig (und vom Rest der Welt toleriert) aufführt, ist unter jeder Kritik.

Natürlich waren die Aktionen der PLO (z. B. Flugzeugentführungen, Überfall auf das Olympische Dorf in München, Überfall auf die OPEC-Konferenz in Wien) unrechtmäßig, natürlich ist die aktuelle Vorgehensweise der Hamas zu verurteilen. Nur: das alles ist ja nicht einfach vom Himmel gefallen, das hat ja eine Vorgeschichte, und die liegt nun einmal auch bei uns in Mitteleuropa, die liegt - ob wir das wollen oder nicht - auch bei uns in Österreich!

Jeder, der dieses Land mit offenen Augen bereiste, konnte es sehen, jedem, der die Medienberichte der letzten Jahrzehnte verfolgte, musste klar sein, dass dieser Kessel (wieder eimal) explodieren muss. Aber: jeder hat weggesehen, wir in Österreich ganz besonders: wir freu(t)en uns über ein Friedenslicht, ohne darüber nachzudenken, woher es eigentlich kommt.

lädt ...
melden
antworten
meisteral (11.833 Kommentare)
am 13.11.2023 08:19

🫣🤦🤦🤦🤦

lädt ...
melden
antworten
Klettermaxe (10.698 Kommentare)
am 13.11.2023 08:33

Lernen Sie Geschichte und dann bewerten Sie neu!

Bei der Staatsgründung wurde niemand vertrieben.
Alle Palästinenser, die bleiben wollten, bekamen die Staatsbürgerschaft und gleiche Rechte.

Die Probleme der Palästinenser außerhalb des jetzigen Israel sind größtenteils selbst geschaffen. Im Gaza regiert eine Terror-Organisation, welche durch einen Bürgerkrieg an die Macht gekommen ist. Klarerweise wird so etwas in der westlichen Welt nicht als Staat anerkannt.

lädt ...
melden
antworten
franz.rohrauer (1.050 Kommentare)
am 13.11.2023 09:55

Kreiskys Ausspruch hat nach wie vor Gültigkeit: lernen Sie Geschichte!

Eine Zweistaatenlösung, bei der - umgelegt auf Österreich - Niederösterreich und
Salzburg der eine Staat, der Rest Österreichs der andere Staat ist, ist schon genial!

Den Palästinensern laufend illegal (von der Weltgemeinschaft nicht legalisiert) Gebiet für eigene Siedlungen wegzunehmen, ist gleichfalls intelligent!

Palästinensergebiete mit einer Mauer zu umschließen, sie von ihren Feldern und Arbeitsplätzen sowie von Gesundheitseinrichtungen fernzuhalten, ist natürlich als Friedensmission zu betrachten. Ich habe die Mauer (Grenze) zum Westjordanland hin selbst passiert, sie hat mich an den, natürlich ebenfalls zu friedlichen Zwecken errichteten "Antifaschistischer Schutzwall" erinnert!
Das, woran mich der Ghazastreifen erinnert, ist von einem historischen Verbrechen mitten in Europa geprägt, da will ich mich aber nicht weiter äußern, weil der Kommentar sonst wieder gelöscht wird.

lädt ...
melden
antworten
Hans1958 (3.171 Kommentare)
am 13.11.2023 06:31

Jetzt zeigt die Gretl ihr wahres Gesicht.....viel zulange wurde sie von den Systemmedien hofiert.

lädt ...
melden
antworten
tradiwaberl (15.615 Kommentare)
am 13.11.2023 06:24

So schnell lässt sich ein Lebenswerk zerstören ...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen