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Frankreich droht zu Weihnachten Engpass bei Gänsestopfleber

Von nachrichten.at/apa, 12. September 2022, 20:59 Uhr
gestopfte Gänseleber
Gestopfte Gänseleber Bild: dpa

PARIS. Bestände an Gänsen und Enten sind wegen der Vogelgrippe und des Ukraine-Kriegs geschrumpft.

Die Gänsestopfleber ist in Frankreich eine überaus beliebte Weihnachtsdelikatesse, in diesem Jahr aber zeichnet sich ein Engpass ab. Weil die Bestände an Gänsen und Enten wegen der Vogelgrippe geschrumpft sind und der Ukraine-Krieg die Kosten für die Mast der Vögel in die Höhe getrieben hat, werde mit einem um 30 bis 40 Prozent geringeren Angebot gerechnet, berichtete die Zeitung "Le Parisien" unter Verweis auf den Gänseleberverband.

Außerdem müssten Konsumenten mit deutlich höheren Preisen rechnen. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 seien die Erzeugerkosten für eine Stopflebergans um 28 Prozent in die Höhe geschnellt. Verantwortlich dafür seien hauptsächlich höhere Kosten für das verfütterte Getreide sowie für Energie, auch aber Transport und Verpackung kosten mehr als vorher. Schon im Frühjahr hatte der Gänseleberverband vor Produktionsrückgängen gewarnt. Wegen der in verschiedenen Landesteilen ausgebrochenen Vogelgrippe war dort die Zucht der Gänse und Enten, die später für die Stopfleber gemästet werden, zum Erliegen gekommen.

Traditionell gehört die Stopfleber in Frankreich zwar bei den meisten Essen zu Weihnachten und dem Jahreswechsel dazu. Für die Delikatesse werden Enten und Gänse allerdings mit einer Methode gemästet, die als grausam in Verruf gerät. Mit einem Metallrohr nämlich wird den Vögeln das Futter direkt in den Hals gepumpt. Dagegen gibt es auch in Frankreich mehr und mehr Protest.

Besorgt hat der Erzeugerverband das Konsumverhalten im Blick. Rund 40 Prozent der Haushalte kaufen demnach aber weiterhin Stopfleber. 2021 wurden in Frankreich nach Verbandsangaben 11.674 Tonnen Stopfleber erzeugt nach 14.593 Tonnen in 2020 und 16.764 Tonnen im Jahr davor.

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9  Kommentare
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elhell (2.100 Kommentare)
am 13.09.2022 15:34

Wirklich schlimme Zeiten sind das, dass man auf den Verzehr eines durch Tierqual krankhaft gewachsenes Geflügelorgan verzichten muss.
Es ist sogar zu befürchten, dass aufgrund der Kriegswirren weniger (echter) Kaviar den Weg nach Europa finden wird.

Wie sollen wir das nur verkraften? Schei* aufs Gas oder den Strompreis, den leisten wir uns, aber beim Luxus-Mampf stimme ich ein und fordere ich an dieser Stelle den sofortigen Rücktritt der Bundesregierung, der Landesregierung, der gesamten EU, des Vatikans, des Patriarchen von Konstantinopel und des Enkels des letzten Shahs.

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Abraxas (1.596 Kommentare)
am 13.09.2022 11:13

Jetzt wäre wirklich ein guter Zeitpunkt, dieser Barbarei ein Ende zu setzen. Wie kann man nur in heutiger Zeit noch Gänseleber in dem Wissen um die schlimmen Qualen, die die Tiere dabei erleiden müssen, essen?

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nichtschonwieder (8.500 Kommentare)
am 13.09.2022 10:42

Was alles aus der Ukraine kommt.
Hoffentlich müssen nicht auch Rolex und Luis Vitton u.ä. um Unterstützung ansuchen.

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angerba (1.574 Kommentare)
am 13.09.2022 08:43

Das sind Probleme...... Blöder Artikel - den Franzosen droht....

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magicroy (2.785 Kommentare)
am 12.09.2022 21:55

Ich werde eine Kerze für die armen Franzosen anzünden in der Hoffnung, dass Weihnachten in irgendeiner Form zumutbar bleibt.

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Flavius (465 Kommentare)
am 12.09.2022 21:46

Dann sollen sie escargots fressen.

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handycaps (2.142 Kommentare)
am 12.09.2022 21:34

mon dieux

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westham18 (4.439 Kommentare)
am 12.09.2022 21:13

Das sind echt unglaubliche Probleme....🤦‍♂️

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nixnutz (4.150 Kommentare)
am 12.09.2022 21:06

Kommen die Franzosen mit der industriellen Tierqual nicht mehr ins Schmeißen?

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