Europas Drogenmarkt finanziert den Terror
WIEN/BRÜSSEL. Verbrecher machen in Europa mindestens 30 Milliarden Euro Umsatz mit illegalen Drogen. Das geht aus dem EU-Drogenmarktbericht von der Europäischen Drogenbeobachtungsstelle (EMCDDA) und Europol hervor. 39 Prozent entfallen auf Cannabis, 31 Prozent auf Kokain und 25 Prozent auf Heroin. Der Bericht warnt nicht nur vor gesundheitlichen Risiken: Die Involvierung von organisierter Kriminalität und letztlich auch von Terrorgruppen stelle eine zunehmende Gefahr dar, heißt es. Namentlich werden unter anderen die IS-Milizen und die FARC-Rebellen in Kolumbien genannt.