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Deutschland: Trotz harter Maßnahmen steigt die Zahl der Corona-Infizierten

13. November 2020, 00:04 Uhr
Deutschland: Trotz harter Maßnahmen steigt die Zahl der Corona-Infizierten
Eine Corona-Teststation am Messegelände in Stuttgart. Bild: APA/AFP/THOMAS KIENZLE

BERLIN. Gesundheitsminister stimmt Menschen auf längere Zeit persönlicher Einschränkungen ein.

Als sich in Deutschland die 16 Ministerpräsidenten und Kanzlerin Angela Merkel vor zwei Wochen trafen, um harte Corona-Maßnahmen zu beschließen, hatten etliche Teilnehmer einen geheimen Wunsch: Sie stimmten den Schließungen für Gastronomie, Kultur- und Freizeiteinrichtungen für November nur angesichts der Hoffnung zu, dann einen entspannteren Dezember zu haben.

Doch vor dem nächsten Spitzentreffen am Montag macht sich Ernüchterung breit. Denn die Zahl der Neuinfektionen steigt zwar nicht mehr so schnell. Aber obwohl es bereits Mitte Oktober erste Einschränkungen gegeben hatte, lag die Zahl am Donnerstag bei sehr hohen 21.866. Und nach ersten Meldungen der Gesundheitsämter zeigen Daten der Analysefirma Risklayer, dass die Zahl heute noch darüber liegen könnte.

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) stimmte die Deutschen deshalb auf eine längere Zeit mit persönlichen Einschränkungen ein. "Wir müssen es miteinander schaffen, durch diesen Winter zu kommen, mit niedrigeren Zahlen auf einem niedrigeren Niveau. Deswegen finde ich schon jetzt die Botschaft wichtig: Veranstaltungen mit mehr als zehn bis 15 Personen, also Weihnachtsfeiern oder andere Arten von Geselligkeit, die sehe ich in diesem Winter nicht mehr."

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) machte dagegen Hoffnung auf ein Weihnachtsfest mit der Familie. "Es sollte uns gelingen, das ist das klare Ziel, dass wir so viel Familie wie möglich umsetzen können", sagte Söder.

Italien: Die Regionen Venetien, Friaul Julisch Venetien und Emilia-Romagna führen strengere Anti-Covid-Maßnahmen ein. So dürfen Bürger in Parkanlagen Sport nur dann betreiben, wenn ein Abstand von zwei Metern eingehalten werden kann. Märkte werden geschlossen. In Supermärkten sollen Bürger über 65 Jahren in den ersten zwei Öffnungsstunden vorgelassen werden.

Vatikan: In der vatikanischen Ambulanz können sich Bedürftige kostenlos einem Corona-Test unterziehen. Dies kündigte der Vatikan vor dem Welttag der Armen am kommenden Sonntag an. In der Ambulanz können sich Obdachlose, die Zugang zu Unterkünften in der Stadt haben oder in ihre Heimat zurückreisen wollen, dem Test unterziehen.

Ungarn: Die Regierung in Budapest hat eine Verordnung zur beschleunigten Zulassung von Impfstoffen gegen das Coronavirus erlassen, die nicht aus der EU stammen. Laut Außenminister Peter Szijjarto stehe man in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Russland, um dessen Impfstoff Sputnik-V zu erwerben. Eine erste Probe für Tests könne bereits in eineinhalb Wochen eintreffen.

Ukraine: Der mit Corona infizierte Präsident Wolodymyr Selenski wird seit gestern im Spital behandelt. Selenski habe sich entschlossen, in eine Klinik zu gehen, um sich besser zu isolieren und niemanden zu gefährden.

Neuseeland: Erstmals seit August wurde wieder ein lokal übertragener Corona-Fall bestätigt. Derzeit werde überprüft, wo sich die junge Frau in Auckland angesteckt haben könnte, teilten die Gesundheitsbehörden am Donnerstag mit. Im Geschäftszentrum der Stadt wurden die Menschen aufgefordert, wenn möglich vorerst im Homeoffice zu arbeiten.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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danube (9.663 Kommentare)
am 19.11.2020 11:58

Vielleicht liegt es an den PCR-Tests? Die Tests sind nämlich nicht für das Testen von gesunden zugelassen, weil es zu einer großen Zahl an falsch-positiven führt. Diese Pandemie ist ein Labor-Tsunami, wie es auch die kompetente Ärztin Frau Prof. Dr. Petra Apfalter im September erklärte.

"Wenn man den PCR-Test richtig anwendet, dann kann man alles in jedem finden." sagte der PCR-Test-Erfinder Kary Mullis.

Vielleicht ist es doch keine gute Idee, dass man diese Testergebnisse als Grundlage für politische Entscheidungen her nimmt? Noch dazu, wenn unter diesem Vorwand Grundrechte beschnitten werden, die Gesellschaft und die Wirtschaft lahm gelegt wird und bereits jetzt Gesetze für Zwangsimpfungen, die es auch in der NS- und DDR-Zeit gab, aktiv sind...

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spektator (2.077 Kommentare)
am 13.11.2020 17:16

" hohen 21.866." ?
wenn man bedenkt dass Deutschland etwa 10mal soviele Ew wie österreich hat.....
dann funktioniert dort einiges besser
(ev höhere Eigenverantwortung????)

wobei dort die Verteilung interessant und unterschiedlicher ist als in Ö !
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/zahlen-zum-coronavirus-die-pandemie-im-ueberblick-16653240.html

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betterthantherest (34.066 Kommentare)
am 13.11.2020 08:13

Kann es sein, dass sich viele Menschen in Schulen und Öffis infizieren?

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Herzer (244 Kommentare)
am 13.11.2020 05:42

Wenn ich das richtig sehe, sind die Zahlen in Österreich aber fast fünf mal so hoch, bezogen auf 100.000 Einwohner.

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