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Bau der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 geht im Dezember weiter

Von nachrichten.at/apa, 28. November 2020, 17:41 Uhr
Nord Stream 2
   Bild: dpa

SASSNITZ. Der Bau der deutsch-russischen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2, an deren Finanzierung auch die österreichische OMV beteiligt ist, soll im Dezember nach dann etwa einjähriger Unterbrechung weitergehen.

Das sagte ein Unternehmenssprecher am Samstag. Zuvor hatte NDR 1 Radio MV darüber berichtet. Nach Informationen des Senders hat das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ostsee in Stralsund für Schiffsführer ab dem kommenden Samstaauarbeiten südlich des Gebietes Adlergrund angekündigt und um besondere Vorsicht gebeten. Dort liegen die beiden Rohr-Enden, die von der Anlandestation Lubmin in Richtung Ostsee führen.

Die US-Regierung will Nord Stream 2 kurz vor Fertigstellung verhindern. Im Dezember 2019 waren die Bauarbeiten vor der dänischen Insel Bornholm abrupt gestoppt worden, weil die beiden Schweizer Verlegeschiffe unter dem Sanktionsdruck der USA ihre Arbeit eingestellt hatten. Der US-Kongress hatte zuvor das "Gesetz zum Schutz von Europas Energiesicherheit" (Peesa) mit parteiübergreifender Unterstützung verabschiedet, US-Präsident Donald Trump setzte es trotz scharfer Kritik aus Deutschland und Russland in Kraft.

Durch die zwei jeweils rund 1200 Kilometer langen Leitungen von Nord Stream 2 sollen künftig pro Jahr 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas von Russland nach Deutschland gepumpt werden. Die etwa 9,5 Milliarden Euro teure Pipeline ist zu 94 Prozent fertig. Die USA laufen aber seit Jahren Sturm dagegen, weil sie eine zu große Abhängigkeit ihrer europäischen Partner von russischem Gas sehen. Unterstützt werden sie von osteuropäischen Staaten wie Polen und den baltischen Ländern. Kritiker werfen den USA dagegen vor, nur ihr Flüssiggas in Europa besser verkaufen zu wollen.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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barzahler (7.595 Kommentare)
am 29.11.2020 19:09

Die Wirtschaftlichkeistrechnung kann ich nicht beurteilen. Aber den Fertigbau einzustellen, nur weil es den Amis nicht in deren Geschäftsmodell passt wäre ein Kniefall der Eu sidnergleichen. Ich verzichet auf Erdnüsse aus USA, weiche weitetsgehend Produkten aus, die von Ami Konzernen kommen, z.B. Google. Es wird zwar immer schwieriger, diese Datenkrake zu umschiffen, aber es geht.

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demeter (932 Kommentare)
am 29.11.2020 09:15

Endlich mal eine gute Nachricht.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.11.2020 21:13

Wenn die Schweizer nicht den Schwanz eingezogen hätten, waäre die Pipeline schon fertig.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 28.11.2020 20:07

Das ist sehr erfreulich, billiges und umweltfreundliches Erdgas aus den russischen Pipelines ist sehr wichtig für Europa!

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 29.11.2020 00:36

Die USA wollen dies natürlich verhindern und ihr sündteures und umweltzerstörerisch hergestelltes Frackinggas teuer in die EU verkaufen. Am liebsten würden die USA diese Leitung mit Bomben und Raketen zerstören u. Merkel macht so wie immer gute Miene zum bösen Spiel.

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grannysmith (954 Kommentare)
am 29.11.2020 17:27

Und Sie haben sich persönlich davon überzeugt, das das Russische gas Bioqualität aufweist ?

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grannysmith (954 Kommentare)
am 29.11.2020 21:19

Und Sie haben sich persönlich davon überzeugt, das das Russische gas Bioqualität aufweist ?

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