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Zahlreiche Verletzte nach Bombenexplosion in St. Petersburg

Von nachrichten.at/apa, 27. Dezember 2017, 21:12 Uhr

ST. PETERSBURG. Die Explosion eines Sprengsatzes mit zahlreichen Verletzten hat wenige Tage vor Silvester Russlands zweitgrößte Stadt St. Petersburg schockiert.

Neun Menschen wurden in Krankenhäuser eingeliefert, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Andere Leichtverletzte wurden ambulant behandelt.

In einem Einkaufszentrum sei ein kleiner selbstgebauter Sprengsatz mit einer Sprengkraft von 200 Gramm Dynamit explodiert, sagte Swetlana Petrenko, Sprecherin des Staatlichen Ermittlungskomitees, am Mittwoch in Moskau. Die Bombe sei mit Metallteilen gespickt gewesen.

Ermittelt werde wegen versuchten Mordes. Kein mögliches Motiv werde ausgeschlossen, sagte Petrenko, nachdem es zunächst geheißen hatte, es werde nicht von einem Terroranschlag ausgegangen. Die Behörde schickte Beamte aus Moskau, um den Fall zu untersuchen. Im April waren bei einem islamistischen Bombenanschlag auf die U-Bahn in St. Petersburg 15 Menschen getötet worden.

"Ein lauter Knall und die Erde bebte"

Nach Augenzeugenberichten war die Bombe in einem Schließfach nahe den Kassen eines Supermarkts versteckt. "Es gab einen lauten Knall, und die Erde bebte. Dann verbreitete sich sehr schnell Rauch", sagte der Augenzeuge Artur Erizjan der Agentur Tass. Es brannte aber nicht. Kunden und Personal wurden aus dem Supermarkt gebracht.

"Es kann keine Rede von einem Zufall sein. Jemand hat den Sprengsatz deponiert, und er hat gezündet", kommentierte der für Sicherheit zuständige Abgeordnete Franz Klinzewitsch vom Föderationsrat.

Experten schlossen eine Erpressung oder organisierte Kriminalität als Hintergrund nicht aus. Andererseits haben russische Behörden sich in den vergangenen Monaten gescheut, Terroranschläge als solche einzustufen, auch wenn es klare Hinweise dafür gab.

Mitte Dezember hatte Präsident Wladimir Putin mitgeteilt, seine Sicherheitskräfte hätten dank Informationen des US-Geheimdienstes CIA Anschläge in St. Petersburg verhindern können.

Bilder auf Twitter zeigen das massive Aufgebot von Rettungskräften vor Ort: 

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