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Zeit für einen Uhrenvergleich

Von Thomas Nigl, 29. Oktober 2023, 12:17 Uhr

Sportlich, elegant, oder doch lieber ein Allrounder – zu welcher Smartwatch würden Sie greifen? Die OÖN haben drei Modelle von drei unterschiedlichen Herstellern unter die Lupe genommen.

Huawei Watch GT 4

Wearable für Modebewusste
Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass der chinesische Hersteller Huawei bei seinen Uhren wie immer großen Wert auf eine hohe Verarbeitungsqualität legt. Hinzu kommt im Fall der Watch GT 4 eine klassisch-elegante Designsprache, die wohl in erster Linie die Modebewussten unter den Technik-Fans ansprechen soll.

Huawei Watch GT 4
Huawei Watch GT 4 Bild: Huawei

Schönes Design und ein altbekanntes Problem
Sowohl das Gehäuse als auch das Band – wahlweise aus Leder, Edelstahl oder Fluorelastomer – wirken elegant und sind gut aufeinander abgestimmt. Eine weitere große Stärke ist die Akkulaufzeit. Huawei gibt diese mit bis zu zwei Wochen an, was die Uhr im Test auch schaffte. Der Funktionsumfang hat sich gegenüber dem Vorgängermodell deutlich erweitert. Aufgrund der US-Sanktionen muss Huawei auf ein eigenes Betriebssystem zurückgreifen. HarmonyOS 4.0 hat sich zwar beim Funktionsumfang gesteigert, dafür kann bei der Einrichtung der eine oder andere Umweg nötig sein – etwa weil die Huawei Health App nicht im Play Store von Google angeboten wird.

Daten, Fakten und Preise
Zwei Modelle (41 oder 46 Zoll mit 37 bzw. 48 Gramm) mit AMOLED-Display – Sensoren: optische Herzfrequenz, Temperatur, SpO2, Beschleunigungssensor, Barometer, Gyrosensor, geomagnetischer Sensor – Preis: ab 249 Euro.

  • Fazit: Schöne und perfekt verarbeitete Uhr mit sehr guter Hardware. Leider können die Huawei-Apps nicht alle fehlenden Dienste – etwa von Google – ersetzen.

Google Pixel Watch 2

Allrounder für Anspruchsvolle
Googles erster Versuch einer eigenen Pixel Watch vor einem Jahr war kein Erfolg. Doch bei der neuen Version hat sich der US-amerikanische Konzern Mühe gegeben, die Schwächen des Vorgängers auszubügeln. Resultat ist eine Uhr, die äußerlich zwar wenig verändert wurde, aber deutlich ausgeklügelter wirkt und sich als ernsthafte Alternative zu Uhren von Apple oder Samsung in Stellung bringen möchte.

Google Pixel Watch 2
Google Pixel Watch 2 Bild: Google

Viele Verbesserungen haben ihren Preis
Google hat es geschafft, viele Schwächen des Vorgängers zu beseitigen. Neue Sensoren wurden verbaut, bei den Fitness-Funktionen profitiert Google von der hauseigenen Verbindung mit Fitbit. Auch beim Betriebssystem Wear OS 4 kann die Pixel Watch 2 Pluspunkte sammeln. Beim Pendant zu Android hat sich in letzter Zeit einiges getan, der Funktionsumfang wurde erweitert. So sind nun eigene Smartwatch-Versionen von Gmail mit an Bord. Auch die Akkulaufzeit wurde verbessert, die versprochenen 24 Stunden werden nun erreicht. Ein bisschen mehr dürfte es aber ruhig noch sein.

Daten, Fakten und Preise
Das Einheitsmodell mit 41 Millimetern Durchmesser wiegt 31 Gramm und hat ein AMOLED-Display und ein Gehäuse aus zu 100 Prozent recyceltem Aluminium. Preis: 399 Euro (mit WLAN).

  • Fazit: Die Uhr ist teurer als die hier gezeigten Vergleichsmodelle. Bei der Google-Uhr verläuft die Entwicklung aber positiv und man schließt langsam zur (noch teureren) Konkurrenz wie Apple und Co auf.

Amazfit Cheetah

Marathon-Uhr für (Marathon-)Läufer
Mit seinem Uhrensortiment der Marke Amazfit richtet sich der chinesische Hersteller Zepp Health vor allem an Sportler. Dabei wurde das Modell Cheetah (zu Deutsch Gepard) ganz speziell für Läufer konzipiert. Will man einen sportlichen Vergleich ziehen, könnte man die Uhr selbst als Dauerläufer bezeichnen, weil sie eine extrem lange Akkulaufzeit aufweist.

Amazfit Cheetah
Amazfit Cheetah Bild: Zepp Health

Macht genau das, was sie soll, aber nicht mehr
Wer beim Sporteln gerne eine Fitness-Uhr verwendet und keine Lust darauf hat, das gute Stück alle paar Tage aufladen zu müssen, ist mit dieser Uhr bestens beraten. Ein integrierter Lauf-Coach gibt dank künstlicher Intelligenz personalisierte Trainingsempfehlungen. Das Erfassen der Gesundheitsdaten und das GPS-Tracking funktionieren sehr präzise, und die Analysen, die in der Zepp-App bereitgestellt werden, sind sehr umfassend und informativ. Darüber hinaus verzichtet der Hersteller auf Schnickschnack. Es gibt kein Mikrofon und keinen Lautsprecher, die App-Auswahl ist überschaubar.

Daten, Fakten und Preise
Die günstigere Version aus Kunststoff mit 46,5 Millimetern Durchmesser und AMOLED-Display wiegt 32 Gramm und kostet 230 Euro. Das Pro-Modell
mit hochwertigerem Metallrahmen und widerstandsfähigerem Gorilla-Glas ist gleich groß, wiegt 34 Gramm und kostet 300 Euro.

  • Fazit: Wer seine Smartwatch hauptsächlich zum Fitness-Tracking verwendet und keinen größeren Funktionsumfang braucht, wird mit dieser Uhr glücklich.
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Autor
Thomas Nigl
Online- und Technik-Redakteur
Thomas Nigl
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