Prinz Harry: "Ich habe viel verloren, aber auch viel gewonnen"
LONDON. Mit Blick auf seinen Abschied aus dem britischen Königshaus hat Prinz Harry eine gemischte Bilanz gezogen.
"Ich habe viel verloren", sagte der 38-Jährige am Samstag in einem online übertragenen Gespräch mit dem Autoren und Trauma-Experten Gabor Maté. "Aber gleichzeitig habe ich auch viel gewonnen. Meine Kinder so aufwachsen zu sehen, wie sie es jetzt tun, wäre in dem Umfeld dort nicht möglich gewesen", sagte Harry mit Blick auf seine alte Heimat im Vereinigten Königreich.
Harry und seine Frau Meghan (41) hatten sich 2020 von ihren offiziellen Pflichten aus dem Königshaus zurückgezogen und sich ein neues Leben in Kalifornien aufgebaut. Mittlerweile hat das Paar zwei Kinder, Archie (3) und Lilibet (1). Mehrere Interviews und Harrys Memoiren, in denen er schwere Vorwürfe gegen die königliche Familie erhebt, haben das Verhältnis schwer belastet.
Therapie und Drogen
Das Zerwürfnis mit seiner Familie kam in Harrys Gespräch mit Maté auch direkt zur Sprache: Die Aufarbeitung seiner eigenen Geschichte in einer Therapie habe sich angefühlt, wie eine neue Sprache zu lernen. Er fühle sich dadurch jedoch auch immer weiter von seiner Familie entfernt, die diese Sprache nicht beherrsche, so Harry.
Neben seinen Lektionen aus der Therapie erzählte der Royal - wie auch schon in seinen Memoiren - über seine Erfahrungen mit verschiedenen Drogen, insbesondere über Experimente mit psychoaktiven Substanzen. Obwohl er selbst diese als für sich hilfreich beschrieb, warnte Harry auch davor, Ähnliches ohne professionelle Begleitung auszuprobieren. "Man weiß nie, was kommt", sagte er mit Blick auf Emotionen und Traumata, die möglicherweise ausgelöst werden könnten.
Mediengeiler Wichtigtuer, den das Fehlen in der rainbow-press am meisten schmerzt.
Da sieht man doch wie schwer eine Kindheit mit dem bekannten "goldenen Löffel" ist. Man kann alles haben, nur nicht die Aufmerksamkeit der Eltern und Oma. Die haben Wichtigeres zu tun. Wie soll da ein kleiner Junge zum Mann werden, wenn er keine Aufgaben, die er auch schaffen kann, übertragen bekommt. Wenn er nicht durch den Alltag wandern muss und neben lustigen Dingen auch fade Alltagsarbeiten erledigen muss. Sie begegnen wahrscheinlich viel Neid und viele Klassenkameraden wünschen ihm, dass er auf die Nase fällt. Das hat er geschafft - er hat einen unsäglichen Bauchfleck gemacht und ist wohl so mit Hilfe seiner mediensüchtigen Frau zur Witzfigur und Nestbeschmutzer geworden. Er könnte einem fast leid tun. Aber das wird - wie bei seinem Großonkel, dem alten Hitlerverehrer - nichts mehr werden.
Schon die Headline lesen zu müssen ist schon eine Zumutung. Wir werden nicht ruhen, bis keine Artikel mehr über diese unsägliche Person geschrieben werden.