Mademoiselle Schneider zeigt ihre erste Kollektion

„Ich finde die Entwicklung von Romy Schneider sehr interessant. Außerdem ist sie zwei Tage nach meiner Geburt, am 29. Mai 1982, gestorben“, sagt Silvia Schneider, die also bald 35 wird. Deshalb hat die Puls4- und LT1-Moderatorin aus Linz der Namenskollegin auch ihre erste Modekollektion gewidmet, modisch inspiriert vom französischen Schick der 1950er Jahre. Nächste Woche präsentiert sie die Prêt-à-porter-Kollektion in Wien.

Mode sei schon immer ihre große Leidenschaft gewesen. „Und jetzt habe ich allen Mut zusammengenommen und diese Kollektion gemacht.“ „Mademoiselle Schneider“ heißt sie und besteht aus zwölf Kreationen, vor allem Kleider, Röcke und Blusen. Die Modelle zeichnen sich durch verführerische Dekolletés, schmale Taillen und weit schwingende Röcke aus und schmeicheln der Figur. „Ich finde es faszinierend, Frauen schöner, sexyer und selbstbewusster zu machen“, sagt Schneider, die auch privat gerne Kleider trägt.

Sie zeichnet die Entwürfe

Seit einem Jahr arbeitet die Linzer Neo-Designerin an ihrer ersten Kollektion. Sie selbst hat die Entwürfe gezeichnet. Ausführung und Produktion hat sie an zwei Schneiderbetriebe in Österreich und Polen vergeben. Kaufen kann man die Schneider-Kleider im Modehaus Steiner in Linz, im Steffl in Wien und im Online-Shop.

Die umtriebige Moderatorin und Designerin hat unterdessen schon neue Pläne. „Die nächste Kollektion gibt es schon, zumindest in meinem Kopf. Und am 29. Mai startet auf Puls4 ein neues Talk-Format mit Kollegin Verena Schneider.“ Und während Romy Schneider sich in ihrer Frankreich-Zeit vom süßen Sisi-Image befreite, hat Silvia Schneider das nicht vor. „Ich wäre schon froh, endlich erwachsen zu werden“, sagt sie. Übrigens: Schneiders Freund, Andreas Gabalier, hat an den modischen Entwürfen nicht mitgearbeitet. Die Kleider gefallen ihm aber natürlich sehr.