Mitsubishi Outlander: Wer bremst, gewinnt
Mitsubishi bringt den Outlander mit Plug-in-Hybridantrieb nach Europa zurück, mit größerem Akku, höherer Reichweite und mehr Leistung – ab 51.990 Euro.
Es war ja lange Zeit nicht klar, ob der japanische Autohersteller Mitsubishi überhaupt in Europa bleiben würde. Doch mittlerweile ist klar, dass die Marke mit den drei Diamanten im Logo auch künftig zwischen Nordkap und Gibraltar präsent sein wird. Nach Colt und ASX (beides Renault-Modelle) steht ab nächstem Jahr der neue Outlander mit Plug-in-Hybridantrieb in den Schauräumen der Mitsubishi-Händler.
Die nunmehr 4,72 Meter lange Neuauflage, die vergangene Woche in Madrid präsentiert wurde, macht vieles besser, hält aber an den Grundtugenden fest: Der Teilzeitstromer mit Allradantrieb bekommt ein größeres Akkupaket (22,7 Kilowattstunden Kapazität), hat eine höhere Systemleistung (225 kW/302 PS) und eine deutlich höhere Reichweite. Rein elektrisch fährt der kompakte SUV bis zu 86 Kilometer weit. Und da der Benzintank auf 53 Liter vergrößert wurde, beträgt die kombinierte Reichweite bestenfalls 844 Kilometer, wenn Akku und Tank voll sind.
Verbessert wurde auch die Beschleunigung, der Standardsprint von null auf 100 km/h ist in 7,9 Sekunden erledigt. Das soll unter anderem das Einordnen beim Auffahren auf die Autobahn erleichtern.
Listenpreis ab 51.990 Euro
Mit den Außenabmessungen und dem Radstand ist auch das Platzangebot im Innenraum gewachsen. Das Cockpit ist digital, der Fahrer blickt auf zwei Bildschirme. Mit den Klangmeistern von Yamaha wurde eine Musikanlage entwickelt, die die Ohren der Passagiere verwöhnen soll.
Die Preisliste des neuen Outlander PHEV beginnt bei 51.990 Euro, die ersten Autos werden im Februar/März 2025 in Österreich erwartet. Immer inkludiert sind fünf Jahre Garantie (bis 100.000 Kilometer).
Ehrlicher: Wer bremst, minimiert die Verluste.