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Brexit schadet vor allem englischen Autobauern

30. März 2019, 00:04 Uhr
Brexit schadet vor allem englischen Autobauern
Brexit trifft Landrover hart. Bild: LR

LONDON. Wie sehr schadet der Brexit der Autoindustrie? Diese Frage beschäftigt sowohl die Hersteller, die auf der Insel ihre Modelle produzieren, als auch jene, die exportieren und importieren.

Der deutsche Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hat die Bedeutung des Brexits untersucht. Seine Kurzanalyse: "Für die Autoindustrie weltweit und die deutschen Autobauer ist der Brexit verdaulich, für die Beschäftigten auf der Insel könnte er zum großen Problem werden."

2018 wurden in Großbritannien 2,37 Millionen Autos neu zugelassen, das sind 2,8 Prozent der weltweiten Quote. Würde der englische Markt um 25 Prozent einbrechen, würde dies einen globalen Nachfrageausfall von 0,7 Prozent bedeuten. Überzogene Befürchtungen seien daher unrealistisch. Der VW-Konzern verkauft auf der Insel fünf Prozent seiner Neuwagen, die Verkaufsverluste würden im Ein-Prozent-Bereich liegen.

Schwierige Situation

Schwieriger sei die Situation für Autobauer und Zulieferer mit Produktionsstandorten in England. Vor allem Jaguar-Landrover dürfte der EU-Austritt treffen, denn die Briten sind extrem von ihrem Produktionsstandort in England abhängig. Ford wiederum baut in England Motoren, keine Fahrzeuge. Werden Komponenten importiert und Motoren exportiert, würden diese doppelt verzollt. Das Risiko, dass sich wiederum Opel-Vauxhall aus England zurückzieht, sei hoch, so Dudenhöffer.

Von den 185.000 Beschäftigten in der Auto- und Zulieferindustrie dürften in den nächsten 15 Jahren die Hälfte ihren Job verlieren.

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2  Kommentare
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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 30.03.2019 19:24

Bedauerlicher Weise sind es dann wieder diese "kleinen Leute", die erst aus haarsträubendsten Gründen für den Brexit stimmen und dann selbst durch die Finger schauen. Als ob internationale Autobauer dann nicht lieber gleich in die EU absiedeln, weil sie dort doch den größeren Zollfreimarkt vorfinden. Die meisten WählerInnen scheinen aber nicht den geringsten Schimmer von irgend welchen größeren Zusammenhängen zu haben und den von verantwortungslosen Populisten zusammengespachtelten Schmonzes geglaubt zu haben, wonach die EU an allem Schuld sei. Sogar die unsaubere Verteilung von EU-Subventionen durch einheimische Behörden wird dem Geldgeber - der EU angelastet, und man schüttet vorsorglich gleich das Kind mit dem Bade aus. Keine EU- keine Subventionen. Das ist an Einfalt kaum zu überbieten.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 30.03.2019 10:21

Der Eigentümer von Jaguar - Landrover (TATA) kann die Produktion ohnehin zu sich nach Indien holen.

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