Leicht, leistbar, verlockend: M2 – Das Auto, das verzeiht
BUDAPEST. Mit dem kleinen, aber starken BMW über den Hungaroring.
Zögerlich, ganz vorsichtig am Lenkrad drehen. Die Reifen quietschen. Zuerst wenig, dann immer lauter. "Trau dich!", flüstert die Emotion. "Bleib auf dem Gas!" "Bremsen, sofort bremsen!", kontert das Hirn. "Pass auf, die Kurve!" Der Verstand gewinnt, ich gehe vom Gas. Schade, irgendwie.
"Der M2 ist ein Auto, das verzeiht", sagt M2-Projektleiter Frank Isenberg im OÖN-Gespräch. Selbst im Sport+-Modus, also jener Einstellung, die den meisten Drift zulässt, hält der 370-PS-Bolide, was das Prospekt verspricht: sicher die Spur.
"Wir wollten ein leistbares Auto konstruieren", sagt der Münchner. Darum flog alles raus, was M3/M4 teuer macht. Das M2-Dach ist aus Stahl, nicht aus Karbon, ebenso die Antriebswelle. Faszinierend: Der M2 Coupé ist trotzdem um 20 Kilogramm leichter als das M4 Coupé. Und um 23.700 Euro billiger (65.450 Euro). Leistbar? Nicht für alle, aber für ein paar Junge. Die 2017er-Produktion ist ausverkauft.
"Der Hungaroring hat schöne Kurvenkombinationen", sagt Herbert Grünsteidl. Der Ex-Rallye-Staatsmeister fährt voraus und zeigt die Spur, ich hinterher. Die Reifen quietschen. Diesmal gewinnt die Emotion.
70.000€, sehr leistbar
Für ein AUTO geht das schon, für eine kleine Sardinendose, doch zu viel
stets muss was leistbar sein, sonst gehts dem mensch` nicht wohl,
sich öfter in verzicht zu üben, auch SO, wird das leben lustig voll.
stets sorgen neueste errungenschaften für`s vermeintliche glück,
in wahrheit, arbeiten sich die leut`für den konsum - todkrank & verrückt !