Alternative zu Auto und Öffi
Mit dem Rad vom Linzer Hauptplatz zur JKU, Teil 2 der OÖN-Serie.
Wie attraktiv ist es, anstatt mit dem Auto oder der Straßenbahn mit dem Rad vom Linzer Hauptplatz zur Johannes Kepler Universität zu fahren? Dieser Frage ging ein Radteam des ÖAMTC Oberösterreich nach.
15 Minuten soll die Fahrt für die 4,9 Kilometer dauern – wir brauchten vier Minuten länger. Gleich auf den ersten Metern nach dem Hauptplatz passieren wir die Nibelungenbrücke. Ein bereits seit vielen Jahren immer wieder diskutierter Weg. Vor dem AEC geht’s runter auf den Donauradweg.
Normalerweise ist dieser bis zur "Abfahrt JKU" in einem Stück passierbar. Aufgrund der derzeitigen Baustelle rund um die voest-Brücke werden wir gut beschildert ein wenig umgeleitet. Halb so wild.
Weiter geht es dann auch bald wieder am Donauradweg, den wir wenige Kilometer weiter auch schon wieder verlassen. Wir folgen der Beschilderung bzw. der vorgeschlagenen Route. Der Geh-/Radweg führt uns knapp vor den Campus der Johannes Kepler Universität.
Resümee: Eine gute Alternative zu Öffi und Auto – natürlich in Anbetracht des Startpunktes.
Im 3. Teil nächsten Samstag geht’s von Ebelsberg nach Linz.
Zahlen, Daten, Fakten
Die Route: Die Fahrzeit vom Hauptplatz in Linz bis zur Johannes Kepler Universität betrug 19 Minuten; aufgrund der Behinderungen wegen der „Bypass-Baustelle“ rund um die Autobahnbrücke dauerte es etwas länger als geplant.
Gesamtstrecke:
4,9 Kilometer, davon
- 7,59% auf Fahrbahn/Straße,
- 20,55% Geh- und Radweg neben Fahrbahn/Straße und
- 71,86% Geh- und Radweg
Ganz so unproblematisch - wie im Artikel verharmlost - ich die Voestbrückenbaustelle nicht. Teils sehr eng und unübersichtlich, lässt man Radfahrer, Fußgänger, freilaufende Hunde und wild rumrudernde Skater in einem schmalen, beidseits vergitterten Schlurf aufeinander los!
Wie genau ist man von der Nibelungenbrücke runter zu Donau gekommen, darüber schweigt sich der Artikel aus:
Hat man sich am spontanen Radwegende ins Getümel des Straßenverkehrs bei den Bushaltestellen begeben und sich in die enge Urfahraner Friedhofstr. begeben?
Oder hat man die Fußgeherrampe vor dem AEC (mit ihren engen Kurven) missbraucht.
Wer nun begeistert nachfährt: Die Holzbrücke mit der 90-Auf-und -Abfahrt gleich nach der Autobahnunterführung ist im Herbst/Winter gerne sehr rutschig...
Auch danach fehlt wieder ein Teil des "Wegrezepts", wie man ab Freistädterstr. zur Uni gelangt ist: Entlang der Freistädterstr. (wo stadteinwärts zwischen Altenbergerstr. und Mostnystr. ein Stück Radweg wg. Wegbreite fehlt..
... oder doch durch die verparkte Siedlung der offiziellen Wegbeschilderung folgend, um dann erst auf der überfüllten Altenbergerstr. zu landen?
Den Parallelweg "hinter den Schienen", zu dem man nur auf Gutdünken bei Bim-Rot wartender Autofahrer gelangt - am Winklermarkt vorbei kennt nicht jeder. Der ist aber beim Markt (Kreuzung mit langer Rotphase, unklaren Kreuzen von Wegen unmittelbar danach und der nervigen Ampelkreuzung bei der Endhaltestelle auch nicht ohne...
bei der waldeggstr.zahlt es sich nicht mehr aus einen breiteren Radfahrweg zu machen.denn irgentwann fangen die mit den westring an.wäre hinausgeschmissenes Geld.die Radfahrer sollen radfahren bis zum umfallen.und die anderen mit dem Fahrzeug ihrer Wahl.
Auf der Waldeggstraße bräuchte man nur eine Straßenmarkierung machen.
Das ginge aber nur auf Kosten von stehenden oder "fahrenden" Kraftfahrzeugen und ist somit (leider) ein No-Go. Autos darf man doch nix wegnehmen!
...Bin schon gespannt auf den Bericht
"von Leonding ins Linzer Zentrum":
a) lebensgefährlich über Paschingerstrasse - Waldeggstrasse
Oder
b) Schweißtreibend über Froschberg...
.
Beides nicht zumutbar für die tägliche Radfahrt (außer man hat ein E-Bike).
((Selbst mehrfach früher gefahren)).
Das gab es erst kürzlich: https://www.nachrichten.at/anzeigen/motormarkt/motor/Ein-paar-Minuten-mehr-und-die-Route-fuehrt-ueber-sichere-Radwege;art111,2976182