Vermisster Wanderer im Gesäuse tot geborgen
Montagmittag informierte die Bergrettung, dass ein vermisster 29-jähriger Niederösterreicher am Montagvormittag tot gefunden wurde.
Er war abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Mehr als 100 Einsatzkräfte hatten nach ihm gesucht - mit Unterstützung der Alpinpolizei, zwei Hubschraubern und mehreren Feuerwehren.
Der 29-Jährige und ein 47-Jähriger, beide aus dem Bezirk Amstetten, waren am Sonntagvormittag zu einer gemeinsamen Bergtour in die Haller Mauern aufgebrochen. Sie begannen den Anstieg vom Buchauer Sattel mit dem gemeinsamen Ziel den Hexenturm (2.172 Meter) zu besteigen. Aufgrund unterschiedlicher Gehgeschwindigkeiten trennten sie sich gegen 10 Uhr am Admonter Haus (1.723 Meter).
Der 47-Jährige kam wie ausgemacht zum Admonter Haus zurück, traf dort aber seinen Bergkameraden nicht an. Er ging daraufhin zum Ausgangspunkt der gemeinsamen Tour, den Buchauer Sattel (861 Meter) an der B117. Nachdem der 29-Jährige auch dort nicht auftauchte, verständigte der Ältere gegen 17 Uhr die Landeswarnzentrale.
Diese veranlasste eine groß angelegte Suchaktion. Daran nahmen mehrere Ortsstellen der Bergrettung, der Notarzthubschrauber C14 des ÖAMTC aus Niederöblarn und die Alpinpolizei teil. Die Suche wurde am Sonntagabend ergebnislos abgebrochen werden und wurde am Montag ab 7 Uhr fortgeführt.