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Truppenübung in Allentsteig löste großen Waldbrand aus

28. März 2022, 00:04 Uhr
Truppenübung in Allentsteig löste großen Waldbrand aus
Mehr als 200 Feuerwehrleute unterstützen das Bundesheer beim Löschen auf dem Truppenübungsplatz. Bild: FF Zwettl Stadt

ALLENTSTEIG. Eine Schießübung mit Artilleriegeschützen hat am Samstag auf dem Truppenübungsplatz (Tüpl) in Allentsteig einen großen Wald- bzw. Flurbrand ausgelöst.

Trotz strenger Sicherheitsauflagen, wie der Allentsteiger Kommandant Herbert Gaugusch betonte.

Insgesamt 400 Hektar waren betroffen, so Tüpl-Sprecher Dietmar Butschell. Die langanhaltende Trockenheit und der Wind waren dabei Brandbeschleuniger. "Das Feuer ist regelrecht durchgerauscht durch das hohe Gras."

Weil die Gefahr von Blindgängern auf dem brennenden Übungsgelände nicht ausgeschlossen werden konnte, gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Gestern war der Brand unter Kontrolle, das Feuer aber noch nicht endgültig gelöscht.

  • NÖ Heute: ORF-Reporter Robert Morawec berichtet über den Waldbrand in Allentsteig in Niederösterreich.

Es war um 10.45 Uhr, als das Unglück seinen Lauf nahm. Der Brand sei zunächst nur kleinräumig gewesen, breitete sich aber wegen der Witterungsbedingungen rasch in alle vier Himmelsrichtungen aus. Ein normaler Einsatz ziviler Feuerwehrfahrzeuge war wegen Blindgängern auf dem Gelände nicht möglich. "Abseits der Forstwege durften wir uns nicht bewegen", sagte Franz Loidolt, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Allentsteig. Das Bundesheer setzte splittergeschützte Löschfahrzeuge und spezielle Traktoren mit Wasserfässern ein, um den Brand einzudämmen. Das Kommando forderte auch Einheiten der ABC-Abwehr aus Korneuburg an, die auf solche Einsätze in mit Munition kontaminiertem Gebiet spezialisiert sei, hieß es.

Die Feuerwehrleute bespritzten die nicht glosenden Flächen mit Löschwasser und zogen damit "Brandschutzschneisen", um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, so Loidolt. Die Wasserversorgung sicherzustellen, sei schwierig gewesen. Zur Verfügung standen einige Tümpel. Seit Wochen sei es trocken.

Auf dem Höhepunkt des Einsatzes wurden 249 Feuerwehrleute gezählt. Ihr Erfolg war, den Waldbrand auf das Areal des Truppenübungsplatzes zu beschränken. Der Tüpl Allentsteig ist laut Angaben des Bundesheeres 157 Quadratkilometer und damit fast so groß wie das Fürstentum Liechtenstein.

In Niederösterreich ist die Waldbrandgefahr so groß, dass in allen Bezirken Verordnungen in Kraft getreten sind, die das Rauchen und Entzünden von Feuern in Waldnähe verbieten.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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barzahler (7.595 Kommentare)
am 30.03.2022 16:25

Der Befehl kam wohl kaum von einem Chargen....Dem oder den betreffenden Goldhamstern zumindest die Sternenpracht verringern.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.451 Kommentare)
am 28.03.2022 09:51

(Freiwillige) Feuerwehr - Löschen, wenn das Heer nicht mehr kann.

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 28.03.2022 08:38

Den Hausverstand gibt's beim Billa aber nicht am Tüpl Allentsteig.

Jo, jo in Zivü do woa er net vü,
oba beim Mülitea do is a wea.
((c) Wolfgang Ambros)

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netflyer1 (221 Kommentare)
am 28.03.2022 07:45

Also da fehlt es schon irgendwo- justament bei dieser Trockenheit mit Geschützen herum zu schießen! Wenn die Verantwortlichen sonst auch so einen Hausverstand haben, dann gute Nacht! (Die gehen wahrscheinlich auch zum Grillen in den Heustadl )

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BamBam1987 (4.119 Kommentare)
am 28.03.2022 08:11

Stimmt - seit einer Woche Warnungen (keine Zigaretten wegschmeissen, keine Feuerschalen, kein Lagerfeuer,...) und dann sowas! Also da fragt man sich manchmal echt...

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