Tiroler Winter-Fahrverbote: 12.500 Autos mussten umkehren
INNSBRUCK. Über die Urlaubstage zu Weihnachten und den Jahreswechsel ist es aufgrund der Winter-Fahrverbote in Tirol seit deren Inkrafttreten mit 21. Dezember zu insgesamt 12.500 Zurückweisungen gekommen.
Neben dem Wochenende 28./29. Dezember mit 7500 Zurückweisungen, gab es auch von 4. bis 6. Jänner ein hohes Verkehrsaufkommen und rund 3700 Zurückweisungen. "Ohne die Fahrverbote hätten diese Fahrzeuge unsere Ortskerne und Dörfer entlang der Hauptverkehrsrouten verstopft und damit eine Behinderung für die Einsatzfahrzeuge dargestellt. Die Zahlen sind Bestätigung und Auftrag zugleich, an dieser Maßnahme festzuhalten", sagten Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und seine Stellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) unisono in einer Aussendung am Dienstag.
Als Hotspot der vergangenen Tage nannte Günther Salzmann, stellvertretender Leiter der Verkehrsabteilung der Polizei Tirol, die Bereiche rund um die Zillertalstraße, die Fernpassstraße sowie die Unterinntalstraße bei Langkampfen im Bezirk Kufstein. Die massiven Stauungen im Bereich Kufstein Süd, zu denen es am 2. und 3. Jänner gekommen war, waren laut Bernhard Knapp, Vorstand der Abteilung Verkehrsrecht des Landes, unter anderem auf die Grenzkontrollen zurückzuführen.
Die Fahrverbote gelten seit 21. Dezember bis 13. April an Samstagen, Sonn- und Feiertagen auf dem niederrangigen Straßennetz für Durchreisende, um den Stau-Ausweichverkehr zu unterbinden. Betroffen sind die Bezirke Innsbruck-Land, Kufstein, Reutte und Schwaz. Darüber hinaus kommen entlang der Transitrouten - etwa in Ebbs, Gries am Brenner, Kufstein, Matrei am Brenner und Niederndorf - Dosierampeln zum Einsatz kommen.
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