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Kaum gentechnikfreies Schweinefleisch: Auf Sojaimporte zurückzuführen

07. November 2019, 16:56 Uhr
Symbolbild Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Dass handelsübliches Schweinefleisch oft nicht gentechnikfrei ist, ist laut Walter Lederhilger, Obmann des Verbandes österreichischer Schweinebauern (VÖS), darauf zurückzuführen, dass die Branche in Österreich wie in der gesamten EU auf Sojaimporte aus Übersee angewiesen ist.

Soja ist wegen seines hohen Gehalts an Eiweiß ein wichtiger Bestandteil der Futterrationen für Schweine. "Die benötigten Sojamengen können wir derzeit nur teilweise mit Ware aus österreichischer Produktion oder mit europäischem Soja in einer wirtschaftlich vertretbaren Art und Weise abdecken", stellte VÖS-Obmann Lederhilger klar. Hierzulande ist der Anbau von Soja auf zuletzt 65.000 Hektar angestiegen. Angestrebt werden 100.000 Hektar.

Da europäisches Soja um bis zu 30 Prozent teurer ist, wird der Mehrbedarf derzeit vor allem mit Sojabohnen aus den USA abgedeckt. "Eine Lösung mit europäischem Soja, welches möglichst nachhaltig angebaut und weniger weit transportiert werden müsste, wäre wünschenswert", räumte Lederhilger ein.

Von den heimischen Schweinehaltern werde das Thema gentechnikfreie Fütterung "aktiv bearbeitet". Schon jetzt können Konsumenten in Österreich auf Schweinefleisch zurückgreifen, das jedenfalls ohne Gentechnik oder mit europäischem Soja produziert wird, betonte Lederhilger: "Die Landwirtschaft liefert marktkonform - allerdings ist das Angebot höher als die Nachfrage. Wenn europäisches Soja eingesetzt wird, müssen die Mehrkosten dafür auch fair an den Handel und die Verbraucher weitergegeben werden."

Video: Eine Untersuchung von Greenpeace zeigt, dass öfter Gentechnik konsumiert wird als angenommen. Von getestetem Schweinefleisch in heimischen Supermärkten war nur eine von zehn Proben gentechnikfrei.

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7  Kommentare
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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 09.11.2019 08:45

Bei meinen Schweinefleisch Lieferanten ist sicher nichts von dem Zeugs drinnen, das Fleisch ist etwas teurer aber bei den kleinen Mengen habe ich da kein Problem.
Ist wie beim Rindfleisch, die Galloway & Angus, die Tiere laufen im Freien und werden nur mit "natürlichen Futter" gefüttert und daher eine super Qualität!

Nicht viel teurer, weil der Handel wegfallt - heute ist wieder "Ab Hof Tag" und ich hole mir bestes Fleisch direkt beim Erzeuger ab!

Ich brauche keine Zigaretten, daher brauche ich nicht zu jammern und kann mir Qualität kaufen ...

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il-capone (10.384 Kommentare)
am 08.11.2019 05:37

WIE ... das Soja produziert wurde, ist den Saufressern natürlich völlig wurscht.

Konsum jetzt, nach mir ...

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Tralala (722 Kommentare)
am 07.11.2019 18:41

Greenpeace war seinerzeit auch gegen den Einsatz von gentechnisch erzeugtem Insulin. Da aber in keiner einzigen wissenschaftlich fundierten Studie (statt ideologisch gefärbten NGO-Zettelsammlungen) auch nur irgendein Nachteil für die Insulin-Nutzer nachgewiesen werden kann oder konnte, nützen seit mehreren Jahrzehnten (laut vertraulichen Informationen von Ärzten) sogar Greenpeace-Geldbezuschußer diese als höchstgefährlich titulierten Produkte. Neben den mehreren 100 anderen gentechnisch erzeugten Medizin- und Arzneiprodukten.

Scheint an der nahenden Weihnachtzeit zu liegen, daß die diversen NGO´s nun in TV, Radio und Zeitungen mit den abstrusesten Horror- oder Schockmeldungen wieder ihren Generalangriff auf die Geldtaschen von Herrn und Frau Österreicher starten. Und sie wollen ja nur ihr Bestes - also ihr Geld …..

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 07.11.2019 19:44

Die Insulinanaloga erleichtern wirklich den Tagesablauf von Menschen mit Diabetes Mellitus Typ 1, es treten seltener Hypoglykämien auf, und ein spontanes Essen ist möglich.
Aber es ist wesentlich teurer, und was ich nicht verstehe, Diabetes ist eines der größten Forschungsgebiete weltweit, bei Typ 1 zerstören Antikörper die Zellen die Insulin produzieren, in unserem Körper erneuern sich täglich unzählige Zellen, sterben ab, oder teilen sich....wieso sucht man nicht nach der Ursache der Entstehung der Antizellen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 07.11.2019 18:04

AMA Gütesiegel ....... mehr sage ich nicht !!!

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observer (22.216 Kommentare)
am 07.11.2019 17:55

Das gentechnisch veränderte Soja wird den Schweinen doch schon viele Jahre lang verfüttert. Und kein Schwein ist jemals davon krank geworden. Auf das Fleisch der Tiere hat das sowieso keinen Einfluss, auf Menschen die es verzehren, schon überhaupt nicht. Manche betreiben da Verdummung der Menschen in grossem Stil - wie auch bei anderen Dingen. Leider gibt es immer welche, die auf so was reinfallen.

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( Kommentare)
am 07.11.2019 22:52

Das gilt nicht nur für Schweine, sondern auch für alles andere Getier. Das Ganze ist doch nur eine Augenauswischerei und Verarschung des Verbrauchers.

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