Donauwasser soll den seichten Neusiedler See retten
WEIDEN AM SEE. Das Burgenland forciert nun eine Zuleitung zum Neusiedler See aus Niederösterreich. Das Wasser soll an der slowakischen Grenze aus der Donau entnommen werden Das würde dem See zehn bis zwölf Zentimeter mehr Wasserstand bringen.
Eine Zuleitung aus der ungarischen Moson-Donau liegt hingegen mehr oder weniger auf Eis, weil es in Ungarn an der Finanzierung fehlt, sagte Christian Sailer, Leiter der "Task Force Neusiedler See", am Freitag. Wo genau in Niederösterreich das Wasser aus der Donau entnommen werden soll, sei noch nicht geklärt. Neben der Region rund um Hainburg (Bezirk Bruck an der Leitha) gebe es noch mehrere andere Optionen. Auch das dortige Naturschutzgebiet müsse natürlich berücksichtigt werden.
"Wollen, dass der See nicht austrocknet"
Von einer innerösterreichischen Lösung soll laut Sailer auch Niederösterreich profitieren, etwa indem man neue Perspektiven für die Landwirtschaft schaffe. Wie geplant soll durchschnittlich ein Kubikmeter Wasser pro Sekunde in den See geleitet werden, was ungefähr 33 Millionen Kubikmetern pro Jahr entsprechen und dem See zehn bis zwölf Zentimeter mehr Wasserstand bringen würde. "Wir wollen den See nicht aufblasen auf ein Optimum. Wir wollen schauen, dass er nicht austrocknet. Mehr werden wir nicht schaffen", betonte Sailer. Außerdem gehe man davon aus, dass auch wieder feuchtere Jahre kommen werden. Ein weiteres Problem sei der Grundwasserkörper im Seewinkel, der mit dem See aber nur marginal zusammenhänge.
Wasserstand 15 Zentimeter höher als 2022
Der aktuelle Zustand des Neusiedler Sees sei zufriedenstellend. Der Wasserstand liegt derzeit bei 115,08 Metern über Adria und damit 15 Zentimeter höher als im Vorjahr. "Im Prinzip ist alles möglich", sagte Patrik Hierner, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Nordburgenland. Nur Boote mit großem Tiefgang hätten teilweise Probleme. Bisher sei es ein gutes Jahr für den See gewesen.
Einige Stornierungen
Didi Tunkel, Geschäftsführer des Burgenland Tourismus, betonte ebenfalls, der Neusiedler See habe sehr wohl genug Wasser, man merke aber, dass die Menschen von den Bildern und "Horrorszenarien" verunsichert seien. Es habe einige Stornierungen gegeben. Für viele Touristen sei der See aber vor allem als Landschaftselement wichtig, etwa beim Radfahren oder bei der Kulinarik. Auch Segelsport sei möglich.
Ungarn bremst
Das Vorhaben mit Ungarn stagniert laut dem Leiter der "Task Force Neusiedler See" weiterhin. Geplant wäre, die bestehende Ausleitung aus der Moson-Donau zu verlängern. Dafür sei momentan auf ungarischer Seite aber keine Finanzierung vorhanden. Auf das Angebot einer Zwischenfinanzierung sei Ungarn nicht eingegangen. Außerdem wolle das Nachbarland zuerst weitere Studien durchführen, während das Burgenland schnelle Maßnahmen anstrebe. "Wir wären in den Startlöchern", betonte Sailer. Ziel sei es, schon einmal eine Naturverträglichkeitsprüfung durchzuführen, egal woher das Wasser am Ende komme. Das müsse aber noch mit der Naturschutzbehörde geklärt werden. Dann wäre noch eine Umweltverträglichkeitsprüfung ausständig.
Man sollte zuerst die Entnahme des Wassers aus dem See verbieten, und den Gemüsebauern in Österreich und Ungarn auf anderen Weg, Wasser zur Verfügung stellen.
Es gibt durchaus berechtigte Kritik an dem Vorhaben Donauswasser in den See einzuleiten. Keiner kann sagen, welche Auswirkungen eine Einleitung auf die bestehende Flora und Fauna des Sees haben wird.
Modernes Raubrittertum des burgenländischen Beinstellers. Diesmal die Opfer: die Donau-Anrainerstaaten flußabwärts, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Moldawien, die Ukraine. Legt dem Kerl und seiner obersteirischen, Linzer und Salzburger Baggage endlich das Handwerk!
Der Neusiedler See wird dadurch nicht gerettet, sondern vernichtet!
Süßwasser aus der Donau führt zur Algenbildung, durch die Sedimente aus der Donau verlandet der See, das empfindliche Öko-System des Neusiedler Sees gerät aus dem Gleichgewicht. Wie empfindlich dieses Öko-System ist, sieht man am extremen Schilf-Wachstum, als über den Einser-Kanal verstärkt Wasser abgelassen wurde.
Zudem handelt es sich um einen Steppensee, bei dem ein Austrocknen dazugehört. Winde fegen die getrocknete oberflächliche Schlammschicht in Form von Staub weg, wodurch der Seeboden auf natürliche Weise abgesenkt wird. Zudem war der See im 19. Jahrhundert relativ häufig und teils über mehrere Jahre hinweg ausgetrocknet.
Es ist und war schon immer ein natürlicher Vorgang, wodurch sich der See bereits seit über 13000 Jahre halten konnte.
Und nun will der Geld-geile Mensch wieder einmal dreinpfuschen. Das komplett andere Donau-Wasser tut dem See nicht gut und wird ihn sehr schädigen!
Na da werden die Ungarn applaudieren - die möchten ja so sehr am See bauen - da brauchens eh das Wasser!
Dass aus dem See nicht ein 2. Australien wird - da war man - frau bekanntlich auch mal sehr schlau!🙈
Damit tut man dem Neusiedlersee nichts gutes, da Donauwasser nicht geeignet ist.
Vielmehr sollte man an die Ursachen, wie zu starke landwirtschaftliche Grundwasserentnahmen angehen.
Das könnte langfristig sogar der Todesstoß für den dann verlandenden See sein.
Somit kann man die zukünftige trübe Lake getrost als Donau-Nebengewässer bezeichnen.
Wie gehabt: Wer zahlt, schafft an.
Das Spezielle, dass diesen See ausmacht, ist dann Geschichte.
Im übrigen trocknetens jede Menge wichtige Moore dashalb aus, weil man einen Entwässerung schaffte. Und genau das hat der Neusiedlersee auch.
Frei nach der Schwarzbraunen Miklerin -> mia san normal
Echt krankhaft, was diesen übersättigten Landsleuten noch alles einfällt.