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Ampel-Kommission sieht Risiko auf Normalstationen

Von nachrichten.at/apa, 20. Jänner 2022, 19:44 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

WIEN. Die Corona-Kommission konzentriert ihren Blick in der Omikron-Welle zunehmend auf die Normalstationen.

Gemäß Berechnungen des Gremiums ist ab Auslastungen von elf Prozent, was rund 4.200 belegten Betten entspricht, die Akutversorgung in einzelnen Bundesländern gefährdet. Für Anfang Februar wird ein Wert von 4,3 Prozent erwartet, in etwa eine Verdoppelung gegenüber dem Ist-Stand.

Schon ab einer Auslastung von etwa acht Prozent aller Erwachsenen-Normalpflegebetten könnte es schwierig werden. Denn ab hier könne nur noch ein reiner Akutbetrieb der Spitäler gewährleistet werden. Als weiterer Engpass seien hier insbesondere mögliche Personalausfälle zu berücksichtigen.

Ganz Österreich in Hochrisikozone

Die Ampel lässt die Kommission weiter Rot strahlen. Sämtliche Bundesländer haben sich noch ein Stück weiter vom orangen Bereich entfernt und liegen tief in der Höchstrisikozone.

Schon ab Risikozahl 100 beginnt die rote Zone, die neben Fallzahlen auch u.a. den Impfstatus einberechnet. Das unverändert beste Bundesland, das Burgenland, liegt bei 432. Selbst die 2.000er-Marke wurde in der abgelaufenen Woche gerissen, nämlich in Tirol, das einen Wert von 2.212 aufweist. In sämtlichen Bezirken Österreich und damit folgerichtig auch in allen Bundesländern zeigt der 14-Tage-Trend bei den Neuinfektionen nach oben.

Stärkster Anstieg in Oberösterreich

Den stärksten Anstieg gab es zuletzt in Oberösterreich mit 106 Prozent. Aber auch Salzburg, das noch die günstigste Entwicklung diesbezüglich hat, ist mit plus 68 Prozent noch immer klar am Weg nach oben.

Getestet wurde vergangene Woche viel. Bezogen auf 100.000 Einwohner betrug der Bundesschnitt 106.499. Freilich geht dieser hohe Wert auf die Testfreudigkeit im Osten zurück. Alle drei Bundesländer haben (als einzige) einen Wert von über 100.000. So hat Wien mit gut 149.000 Tests auf 100.000 Einwohner mehr als doppelt so viele wie das Schlusslicht Oberösterreich mit knapp 73.000.

Logischerweise werden so auch mehr asymptomatische Fälle entdeckt, womit eine weitere Ausbreitung besser eingedämmt werden kann. Wien liegt hier mit einem Anteil von 44 Prozent an den positiven Tests klar an der Spitze, allerdings weist diesmal auch Vorarlberg mit 40 Prozent einen hohen Wert Asymptomatischer auf, obwohl ganz im Westen relativ wenig getestet wurde. Über das Bundesgebiet gerechnet sind es nur 31 Prozent der entdeckten Infektionen, bei denen die Patienten aktuell ohne Symptome waren.

Höchste Inzidenz in Skigebieten

Auch nicht mehr gerade oft wird die Quelle aufgedeckt, nämlich nur bei 36 Prozent der Infektionen. Damit bewegt man sich langsam schon wieder in Zahlenregionen wie während der Delta-Welle im Spätherbst, wo das Contact Tracing auch noch kaum aufrecht zu erhalten war.

Was die rohen Fallzahlen angeht, hat diesmal ein steirischer Bezirk die niedrigsten Werte, nämlich Deutschlandsberg, gefolgt von Wolfsberg in Kärnten und Voitsberg wieder in der Steiermark. Am gefährlichsten lebt es sich, was die Corona-Infektionen anlangt, in den Skigebieten des Westens. Die höchste Inzidenz weist Landeck vor Kitzbühel und St. Johann im Pongau auf.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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azways (5.835 Kommentare)
am 20.01.2022 20:35

Und als nächstes kommt der Blick ins Wohnzimmer mit verpflichtender Videoüberwachung.......

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 21.01.2022 08:48

Net blöd reden,dass hat im ORF gerade der Veterinärmediziner in der GECKO gefordert

Kameraüberwachung beim Gurgeln

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Wolfgan97 (297 Kommentare)
am 20.01.2022 20:13

Es hat mir bis heute keiner überzeugend sagen können warum in den letzten 2 Jahren Betten abgebaut wurden und davongelaufenes Personal nicht nachbesetzt wurde. Seit der KH Reform 2015 werden keine Reserven mehr finanziert sondern nur von Tag zu Tag gedacht. Kann mir das jemand erklären?

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azways (5.835 Kommentare)
am 20.01.2022 20:42

Ja:

Sehr viel Geld der Pflichtbeiträge der Arbeiter und Angestellten wird nicht mehr in die "Allgemeinen Krankenanstalten" sondern in den ÖVP/FPÖ -PRIKRAF ( Privatkrankenanstalten-Finanzierungsfonds) für "Die Familie" investiert.

Details:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210707_OTS0066/oegk-huss-oesterreicherinnen-zahlen-drauf-bei-oevpfpoe-prikraf-deal-fuer-parteispender

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max1 (11.582 Kommentare)
am 20.01.2022 20:52

Wenn sei eine Krankenanstalt kaufen würden was wären die Voraussetzungen damit sie kaufen.

- Gewinn muß vorhanden sein
- hohe Abschreibungen ebenfalls (modernisiert!)
- Personalstand auf ein Minimum reduziert

Was sonst noch? Der Weg zur Vollprivatisierung geht weiter, dazu lesen sie bitte auch das neue Arzneimittelgesetz welches ab Februas gilt, Eine EU Richtlinie wird umgesetzt.

Nahezu alles was im Gesundheitswesen war ist nicht mehr, haben sie das noch immer nicht verstanden?

Die ehemals staatlichen Krankenhäuser und das quasi staatliche Gesundheitssystem mit Eigenverwaltung gibt es nicht mehr.
Es sind ziemlich alle schon Kapitalgesellschaften die sich im auserordentlichen Haushalt finden.

Damit ist ein Großteil schon erledigt für eine 100%ige Privatisierung. Der Staat ist hoch verschuldet und wird diese Assets verkaufen müssen. Siehe in Deutschland!

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Wolfgan97 (297 Kommentare)
am 20.01.2022 21:01

Ja, Danke! Sehr liebenswürdig. Jetzt habe ich es verstanden.

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