Österreicher wollen E-Autos kaufen, aber erst später
LINZ/WIEN. Wollen die Österreicher E-Autos kaufen? Ja, aber frühestens in 2 bis 3 Jahren. Das ergab eine Studie.
Die höchste Kaufbereitschaft ist in der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen zu finden. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Linzer Marktforschungsinstitutes "market" bei 402 Personen ab 15 Jahren.
In den Online-Interviews wurde zunächst nach der Einstellung gegenüber E-Autos gefragt. Dem Thema stehen in Summe 75 Prozent positiv gegenüber, darunter 33 Prozent sogar "sehr positiv". Der Anteil der negativ Positionierten liegt hingegen bei nur 21 Prozent.
Ein Drittel hat keine Erfahrungen
19 Prozent der Befragten besitzen/besaßen ein Stromauto oder sind schon einmal in einem mitgefahren. Weitere 36 Prozent haben noch keine Erfahrung damit, sich aber schon über diese Fahrzeuge informiert. 41 Prozent haben keinerlei Erfahrung oder Kenntnisse. Insgesamt 39 Prozent können sich vorstellen, beim nächsten Autokauf ein Elektroauto zu wählen. Die Gruppe teilt sich in 9 Prozent, die "sicher" so einen Wagen anschaffen wollen und 30 Prozent, die ihr Ja mit "unter Umständen" einschränken. Die mit einem Anteil von 47 Prozent größte Kaufbereitschaft weisen die 30- bis 49-Jährigen auf. 29 Prozent beziehungsweise 22 Prozent erklärten jeweils, dass ein Fahrzeug mit E-Antrieb "eher nicht" oder "sicher nicht" infrage kommt.
Um ein schärferes Bild zu bekommen hat market die Personengruppe mit entsprechender Erfahrung und jene mit erhöhter Kaufbereitschaft kombiniert und kommt dabei auf einen Anteil von 28 Prozent, die aus der Sicht der Marktforschung ein "erhöhtes Involvement" zum Thema mitbringen. Wiederum liegt dabei der Schwerpunkt auf den mittleren Altersschichten und zudem - wenig überraschend - im städtischen Bereich.
Diesen 28 Prozent wurde die Frage gestellt, wann sie sich konkret den Kauf eines E-Autos vorstellen können. Die Antworten zeigen, dass die Anschaffungspläne noch etwas auf Eis liegen und die Interessenten die Entwicklung noch abwarten wollen. Denn innerhalb des kommenden halben Jahres denkt keiner an einen Erwerb, auch im Zeitraum von einem Jahr wollen nur zwei Prozent. Erst innerhalb von 2 bis 3 Jahren können sich 27 Prozent einen Kauf vorstellen, weitere 31 Prozent haben einen Zeithorizont von 4 bis 5 Jahren. 30 Prozent denken an einen Kauf in 6 bis 10 Jahren. Für 6 Prozent kommt er noch später infrage.
Das Elektroauto ist auch keine ökologische Alternative. Der notwendige Strom für eine weltweite Elektroflotte ist gar nicht vorhanden. Soll Strom aus neuen und alten Atomkraftwerken herhalten? Die großen schwermetallhaltigen Batterien, die Elektroautos benötigen sind eine ökologische Zeitbombe. Sowohl in der Erzeugung als auch in der Entsorgung. Durch die Batterien werden die Autos auch sehr schwer und brauchen viel Strom. Außerdem zeigt die Praxis, dass mit dem E-Auto noch mehr Kurzstrecken gefahren werden als mit dem Verbrennungsmotor. Noch mehr Stau in den Städten, da dann weniger Leute mit den Öffis fahren werden. Die Feinstaubbelastung durch den Reifenabrieb bei mehr Gewicht und mehr Kilometerleistung steigt.
Warum Elektoautos keine Solarzellen auf der Karrosserie haben ist mir auch schleierhaft. Wnigstens ein Teil des nötigen Stroms könnte eingespart werden.
Sobald ich bei der Straßenlaterne aufladen kann kaufe ich mir ein überteuertes öko Strom Auto mit 100 km Reichweite.