Absage für Tempo 100 auf der A1 bei St. Pölten
ST. PÖLTEN. Das Verkehrsministerium hat die vom St. Pöltner Gemeinderat beantragte Verordnung von Tempo 100 auf dem Abschnitt der Westautobahn (A1) bei St. Pölten abgelehnt.
Begründet wurde dies mit der Unfallhäufigkeit, bestätigte das Rathaus der NÖ Landeshauptstadt am Dienstag einen "NÖN"-Bericht. "Wir werden nun abermals beim Land NÖ vorstellig werden", kündigte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) an.
In einem Resolutionsantrag Ende April war die Reduzierung der höchstzulässigen Geschwindigkeit auf der A1 bei St. Pölten gefordert worden - aus Sicht des Ministeriums sei dies aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht erforderlich. Mit 20 bis 25 Unfällen pro Jahr sei das Unfallgeschehen auf dem fünf Kilometer langen Stadtabschnitt der Westautobahn im Vergleich unauffällig, hieß es in dem "NÖN"-Bericht.
"Wir werden das Thema nicht ruhen lassen und darauf drängen, dass auch in St. Pölten möglich ist, was in Graz, Linz, Salzburg, Villach oder Wels seitens der dortigen Landesverwaltungen umgesetzt ist", erklärte Stadler. In den anderen Bundesländern seien die 100er-Beschränkungen vor allem wegen des Lärm- und Schadstoffausstoßes verordnet worden, was in die Länderkompetenz falle.
sehr vernünftig!
Abgase vermindern, Klimaziele zu erreichen, lassen sich nur mit Temporeduktion realisieren. Einerseits gibt es bereits Pläne, "gewisse" Autos aus den Städten zu verbannen, Anderseits wäre die Schadstoff- und Lärmreduktion mit Tempolimits leichter erreichbar.
So wie sich das entwickelt, bräuchten wir eh keine Autobahnen mehr.
Breite Straßen bauen und dann Geschwindigkeiten reduzieren. Und wenn das nicht passiert, fahren sicher die Bauern mit ihrem lächerlich großen Traktoren darauf und blockieren alles.
Mah, ich wär so froh, wenn wir es in Linz NICHT hätten!
Damit dann überhaupt nichts mehr ginge, wenn ständig Raser mit zuwenig Abstand ineinanderknallen.
Blödsinn. Unfälle gibt es da und dort. Abstand halten muss man überall, das hat mit dem Tempo überhaupt nichts zu tun.