Landesfischereiverband wehrt sich gegen Aussagen des WWF
LINZ. Fischotter: "Wir leben in einer Kulturlandschaft und nicht in einer intakten Wildnis"
In Oberösterreich stehen Fischotter seit 2022 nicht mehr auf der Liste der gefährdeten Tiere. Damit wurde eine gesetzliche Grundlage geschaffen, um die Ausbreitung der Tiere zu beschränken.
Die Umweltorganisation WWF kritisierte, dass man den Fischotter zum "Sündenbock" mache, und verwies gestern auf eine vom Land Oberösterreich beauftragte Studie. Diese zeigt die Entwicklung des Fischbestandes von 2018 bis 2021. Die Jagd auf Fischotter habe demzufolge kaum Auswirkungen auf den Fischbestand, hieß es.
Der Landesfischereiverband reagierte umgehend mit einer dreiseitigen Stellungnahme auf die Aussagen des WWF: In Oberösterreich könne man derzeit von einem Biomasseverlust von mindestens 150 Tonnen Fisch pro Jahr durch den Fischotter ausgehen. "In diesem Zusammenhang davon zu sprechen, dass sich Fischbestände durch eine Otterentnahme nicht erholen können, scheint mit oder ohne wissenschaftliche Studien nicht nachvollziehbar", teilten Landesfischermeister Siegfried Pilgerstorfer und Geschäftsführer Klaus Berg mit. Dass der Fischbestand an mehreren untersuchten Gewässerabschnitten nicht zugenommen habe, liege möglicherweise daran, dass dort zu wenige Fischotter entnommen worden seien. Die Entscheidungen würden auf Basis der Fischotterdichten in ganz Oberösterreich getroffen. Für den Verband sei klar: Der Fischotter schade dem Ökosystem. "Wir leben in einer Kulturlandschaft und nicht in einer intakten Wildnis", heißt es in dem Schreiben.
Einigkeit bei Renaturierung
In einem Punkt stimmen Oberösterreichs Fischer den Vertretern des WWF zu: Die Renaturierung der Gewässer müsse schneller vorangetrieben werden. Dies werde realistischerweise aber "zumindest mehrere Jahrzehnte dauern, Milliarden kosten und nicht flächendeckend umzusetzen sein", teilten Pilgerstorfer und Berg in der gemeinsamen Stellungnahme mit.
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> Für den Verband sei klar: Der Fischotter schade dem Ökosystem.
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Somit wissen wir, wer seit zig Jahren Flüsse begradigt, kanalisiert, aufstaut, verschlammt, Abwässer einleitet usw
Der Ingineur Otter wars!
Mitgeholfen haben ferner seine Kumpanen wie Reiher, Otter, Kormoran, Taucher, was weiss ich noch aller wer.
Die Fischer sollen sich nicht Fisch-freundlich nennen, wenn sie sie in den Netzen ersticken lassen oder mit verleztem Maul wieder ins Wasser werfen.
Aquarien fürs Zimmer gibts auch, dann müssens nicht permanent mit den Ölkutschen herumfahren.
Ausser sie glauben allen Ernstes dass die verhunzten Gewässer ihren Lieblingen das wahre Paradies wäre.
Ev sollten sie sich auch auf die Strassen kleben, von nix kommt nix ...
Jagd als HOBBY ist Töten als HOBBY.
Um es klarzustellen: Ich wende mich nicht gegen BERUFSjäger, die Tiere aus beruflicher Notwendigkeit und relativ emotionsarm (wie Fleischhauer auch) töten. Ich wende mich gegen diejenigen, denen dabei ein Achtel abgeht. - Stichwort ETHIK!
Ich hoffe, das war deutlich genug und ich muss es nicht immer wiederholen...
Was hat die Jagd mit dem Fischotter zu tun ?
Kann es sein, dass ihnen beim schreiben der Zeilen auch ein Achterl durchpfeift ?
Fischotter - der Wolf im Zuchtbecken.
Der Biber nagt dann dafür alles nieder. Die Uferbäume bieten Schatten und helfen gegen die starke Erwärmung der Gewässer, wenn sie intakt wären ….
Kein Tier rottet sich seine Nahrung aus.
Das schafft nur der Homo zivilisticus ...
Der unnötige WWF soll vor der eigenen Türe kehren.