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"Wir haben großen Nachholbedarf": Haberlander für Masern-Impfpflicht

Von Alfons Krieglsteiner, 31. Jänner 2019, 17:53 Uhr
"Wir haben großen Nachholbedarf": Haberlander für Masern-Impfpflicht
Ein kleiner Stich, und man ist vor einer Masern-Infektion geschützt. Bild: APA

LINZ. Nach der jüngsten Masern-Welle in der Steiermark und Salzburg ist die politische Diskussion voll entbrannt. Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) sprach sich am Donnerstag auf OÖN-Anfrage für eine verpflichtende Masern-Impfung für Babys aus. Damit stellt sie sich gegen Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ).

14 bestätigte Masernfälle sind es derzeit in der Steiermark, am Donnerstag wurden aus dem Unterpinzgau (Salzburg) sechs weitere Fälle gemeldet. Es gibt mittlerweile einen Ansturm auf Impfstellen und Kinderarztpraxen, und die Diskussion über eine Impfpflicht ist voll entbrannt. Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) hatte sich zuletzt dagegen ausgesprochen.

Die in Oberösterreich für Gesundheit zuständige LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) sieht das völlig anders: "Ich bin für eine Impfpflicht bei Masern", sagt sie im OÖNachrichten-Gespräch. Ihre Position hat sie am Donnerstag auch bei der Landtagssitzung vertreten.

Während Hartinger-Klein die Impfung weiterhin den Eltern überlassen will und die Aufklärung über die Gefahren der hoch ansteckenden Infektion für ein probates Konzept hält, ist das für Haberlander zu wenig: "Wir sollten eine Impfpflicht zumindest überdenken und eine bundesweite Regelung finden", sagt sie. Auch wenn ihr bewusst sei, "dass ich derzeit mit meiner Forderung nicht durchdringen werde".

Der "Ball" liegt jetzt beim Bund

Unterstützt wird sie von den steirischen Gesundheitssprechern Barbara Riener (VP) und Hannes Schwarz (SP). Auch sie wollen eine Verankerung der Impfung im Mutter-Kind-Pass. Dies bedürfe aber einer bundesgesetzlichen Regelung. Dazu sollten die entsprechenden parlamentarischen Schritte folgen.

Die Impfpflicht würde laut Haberlander vor allem eines bringen: "Herden-Immunität". Das heißt, dass sich die Immunität gegen das Masernvirus in der Gesamtbevölkerung so weit verbreitet, dass auch nicht-immune Menschen geschützt sind – weil sich der Erreger nicht mehr ausbreiten kann.

Das von der Gesundheitsministerin ins Treffen geführte Anreizsystem gebe es schon, sagt Haberlander: "Für eine freiwillige Impfung im Rahmen des Mutter-Kind-Passes bekommt man drei Mal 125 Euro, dennoch erreichen wir keine zufriedenstellende Durchimpfungsrate." Sie liegt in Oberösterreich bei 80 Prozent, 95 Prozent sollten es laut WHO sein.

Ob Sanktionen etwas bringen könnten – etwa Streichung der Familienbeihilfe und der Schulfahrt-Beihilfe? "Nein, denn damit würde man letztlich die Kinder treffen", gibt Haberlander zu bedenken. Kinder von Eltern, "die sich zu wenig mit dem Thema und der Gefährlichkeit des Masern-Erregers auseinandersetzen". Umso wichtiger seien aufklärende Gespräche durch Haus- und Kinderärzte.

Aus der Ukraine eingeschleppt

Aufklärung: Das betrifft zuerst einmal das Wissen, ob man vor Masern geschützt ist. "Dazu dient ab 2021 der elektronische Impfpass", sagt Haberlander. Darin eingetragen werden vom Arzt sämtliche dokumentierte Impfungen eines Patienten und die Menge an Antikörpern gegen das Masern-Virus in dessen Blut. So lässt sich erkennen, ob man immun ist oder nicht.

Wie prekär die Lage mittlerweile ist, zeigen auch erste Masern-Fälle im Bezirk Schwaz (Tirol). Sechs Babys kamen ins Spital. Im LKH Graz mussten heuer schon 50 Patienten wegen Masern behandelt werden. Seit heute, Donnerstag, ist die Herkunft des Masern-Stammes geklärt: Laut der steirischen Landessanitätsdirektion stammt er aus der Ukraine und wurde vermutlich von Touristen eingeschleppt.

Video: Masern weltweit auf dem Vormarsch

 

In sieben EU-Ländern gibt es eine Impfpflicht

  • Seit 2018 hat Frankreich die verpflichtenden Impfungen für Kinder ausgeweitet. Jedes neugeborene Kind muss in den ersten zwei Lebensjahren gegen elf Krankheiten geimpft werden.
  • Auch Italien hat kürzlich nach einem Masern-Ausbruch Pflichtimpfungen gegen zehn Krankheiten für Kinder eingeführt. Kroatien, Lettland, Ungarn und Tschechien schreiben ebenfalls vor, dass Kinder gegen bestimmte Krankheitserreger geimpft sein müssen.
  • In Belgien gibt es eine Impfpflicht nur für Kinderlähmung.
  • Lediglich eine Impfempfehlung gibt es in Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Griechenland, Irland, Österreich, Litauen und der Schweiz.
  • Die meisten Masernfälle gab es im Vorjahr in Griechenland mit 244,6 Betroffenen pro Million Einwohner. In Österreich waren es 8,8 Masernfälle. Die wenigsten Masernerkrankungen hatte Dänemark mit einem Fall.

 

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Autor
Alfons Krieglsteiner
Redakteur Land und Leute
Alfons Krieglsteiner

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231  Kommentare
231  Kommentare
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Andi1985 (6 Kommentare)
am 05.02.2019 22:10

Am Mittwoch vor einer Woche habe ich im Ö1-Mittagsjournal einen sehr ausführlichen Beitrag zu diesem Thema gehört. Dabei war auch die Rede von gewissen „sehr gefährlichen“ Menschen, welche es zum Glück nur sehr wenige gibt, die strikte Impfverweigerer sind!
Zu diesem Thema habe ich nun erneut etwas geforscht – das Thema Impfen hatten wir ja bereits kürzlich hier in Diskussion – dabei wird deutlich, dass Masern auch von geimpften Kindern verbreitet werden und die Einführung der Masernimpfung statistisch kaum einen Rückgang der Masernfälle gebracht hat!
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=2155658401140125&set=a.1032450506794259&type=3&theater

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daffodil (278 Kommentare)
am 10.02.2019 15:00

In der Ukraine wurden die staatlichen Masernimpfungen beendet, daraufhin sank die Durchimpfungsrate von 95% auf 35 % und jährlich erkrankten zehntausende Kinder.

http://www.euro.who.int/de/health-topics/communicable-diseases/measles-and-rubella/news/news/2018/5/ukraine-restores-immunization-coverage-in-momentous-effort-to-stop-measles-outbreak-that-has-affected-more-than-12-000-this-year

in Nord und Südamerika wurde immer schon konsequent durchgeimpft, es wurde Masernfreiheit erlangt

Wie erklären "ihre Forschungen" das ?
Wo forschen Sie und welches ist Ihr wissenschaftlicher Hintergrund?

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spoe (13.503 Kommentare)
am 02.02.2019 09:07

Die Aluhutindustrie boomt wieder einmal mit ihren Verschwörungstheorien.

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( Kommentare)
am 02.02.2019 06:37

Bei dem Thema kommt man sich Jahrhunderte zurück versetzt vor, als müsste man wem erklären, dass die Erde keine Scheibe ist.

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danube (9.663 Kommentare)
am 01.02.2019 21:02

Dr. Med. Dietrich klinghardt über die Zusätze in Impfstoffen:

https://www.youtube.com/watch?v=XqpQC-oX3lw

Aluminium und Quecksilber sind sehr giftige Substanzen und haben in Kinderkörpern meiner Meinung nach nichts verloren!

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daffodil (278 Kommentare)
am 01.02.2019 23:32

der Masern Mumps Röteln Impfstoff ist ein abgeschwächter Lebendimpfstoff, er braucht keinerlei Adjuvantien

der Masern Mumps Röteln Impfstoff ist aluminium- und quecksilber frei

hätten Sie auch selbst googeln können

für alle hier eine Liste mit den Zusatzstoffen

https://www.diekinderärzte.at/impfungen/%C3%BCberblick-impfstoffe-zusatzstoffe/

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danube (9.663 Kommentare)
am 02.02.2019 00:51

Manche Zusatzstoffe sind nicht deklerationspflichtig, daher bleibe ich skeptisch.

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daffodil (278 Kommentare)
am 02.02.2019 09:00

bitte keine Verschwörungsideen herumschwafeln, welche Zusatzstoffe sind nicht deklarationspflichtig ?

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.02.2019 10:14

Du bist nicht skeptisch, du bist einfach nur ignorant.

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danube (9.663 Kommentare)
am 05.02.2019 00:53

Beleidigungen sind ein zu schwaches Argument.

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danube (9.663 Kommentare)
am 02.02.2019 00:54

Zumindest impliziert ihre Aussage, dass andere Impfstoffe sehr wohl Aluminium und Quecksilber enthalten. Also Neurotoxine - auf Deutsch Nervengifte!

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daffodil (278 Kommentare)
am 02.02.2019 08:58

sowohl Aluminium als auch Quecksilber sind in unserer natürlichen Umgebung vorhanden und werden täglich mit der Nahrung aufgenommen und über die Nieren ausgeschieden.

Wir sprechen hier über Masern Impfung, der Masernimpfstoff ist ein abgeschwächter Lebendimpfstoff und enthält KEIN ALUMINIUMUND KEIN Quecksilber.

Alle im österreichischen Impfplan für Kinder empfohlenen Impfstoffe sind auch QUECKSILBERFREI

wer sich informieren will bitte hier
https://www.basg.gv.at/arzneimittel/faq-arzneimittel/impfstoffe/

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danube (9.663 Kommentare)
am 05.02.2019 01:07

Eine sehr peinliche Falschaussage von ihnen!

In unserer Umwelt ist das Aluminium als Aluminiumsilicat natürlich vorhanden und das ist tatsächlich harmlos. Nur das daraus gewonnene Aluminiumhydroxid (Wirkungsverstärker in Impfstoffen) ist ein Nervengift, lernen sie Toxikologie und verharmlosen sie keine Gifte!

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daffodil (278 Kommentare)
am 14.02.2019 18:33

Oh Herr, lass Hirn regnen, wo hat unsere Forumshausfrau denn das wieder abgeschrieben.
Aluminiumhydroxid wird in Zahnpasten verwendet, in rezeptfreien Antazida zur Abpufferung der Magensäure bei Sodbrennen, es ist in Sonnencremes.M
Lediglich bei Dialysepatienten musste eine Möglichkeit gefunden werden, das anfallende Phosphat irgendwie zu binden und aus dem Blut zu entfernen, und da bot sich Aluminiumhydroxid an, das man nicht länger als 4 Wochen verwenden soll.
Aber wie überall macht auch hier die Dosis das Gift,das Aluminium pro Impfstoff ist ein Bruchteil des Aluminiums, das Dialysepatient pro Stunde erhält.

Sie können sich auch mit Kochsalz vergiften, wenn Sie hochkonzentriert in ausreichender Menge schlucken oder spritzen.

Warum dilettieren Sie als Hausfrau eigentlich öffentlich über Themen, von denen Sie so offensichtlich nichts verstehen ?

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danube (9.663 Kommentare)
am 02.02.2019 01:04

Ein interessanter Vortrag dazu von Andreas Bachmair:

https://www.youtube.com/watch?v=LbjyO4XmowE

Gerdae bei Babies, wo das Gehirn sich sehr schnell entwickeln muss, stellt das Aluminium im Gehirn ein großes Problem dar.

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daffodil (278 Kommentare)
am 02.02.2019 08:50

Andreas Bachmair ist kein Arzt sondern hat Betreibswirtschaft studiert und dann ein lukratives Feld entdeckt: er ist jahrelang mit dem Impfgegner Loibner durch die Ortschaften getingelt, und hat dort in Gasthäusern Vorträge gehalten über Impfschäden und wie er sie"ausleiten" kann, und zwar haben sie MMR Impfstoff homöopathisch verdünnt und dann die verdünnte Impfstofflösung tropfenweise teuer verkauft. Konto in der Schweiz. Auch eine Geschäftsidee.
Sind Sie Herr Bachmair ?

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wolfman1 (99 Kommentare)
am 04.02.2019 09:28

Naja die Damen sind da wieder sicher die ersten, die "ausleiten" lassen! Hauptsache die Kasse klingelt bei diesen selbsternannten Naturfreaks

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danube (9.663 Kommentare)
am 05.02.2019 00:59

Zum Glück werden Impfstoffe gratis vergeben von der wohlwollenden Pharma, gell

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daffodil (278 Kommentare)
am 10.02.2019 18:45

die Kinderimpfstoffe in Österreich werden von den Ländern in großer Menge eingekauft und dann kostenlos für die Eltern bis zum 15. Lebensjahr angeboten.
Der Preis wird vom Hauptverband ausgehandelt, die haben Erfahrung damit.

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danube (9.663 Kommentare)
am 06.02.2019 11:26

Nein, bin ich nicht. Medien(angst)kampagnen für die Pharmaindustrie ist auch so eine Geschäftsidee und sehr sehr sehr lukrativ.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.02.2019 10:21

Es geht hier um MMR, und in dem Impfstoff sind weder Al noch Hg drinnen.

Aluhut abnehmen!

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danube (9.663 Kommentare)
am 05.02.2019 00:50

Immunsystem stärken, angstfrei werden!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.02.2019 10:13

Ach so.
Und wer betreibt jetzt Panikmache? Ha?

Aber daffodil hat eh schon die richtige Antwort gegeben. Du bist einige Jahrzehnte (oder überhaupt Jahrhunderte) hinten!

Magst du nicht auch gleich zu Videos verlinken, die Chemtrails “beweisen“? Gibt es auf YouTube zuhauf!

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danube (9.663 Kommentare)
am 05.02.2019 00:47

Vor einigen Jahrhunderten gabs kaum Diabetes, kaum Allergien und keine Impfungen.

Du wirst den Fehler trotzdem nicht finden.

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daffodil (278 Kommentare)
am 10.02.2019 18:32

im Mittelalter erreichten Frauen ein Durchschnittsalter von25 Jahren, Männer von 32 Jahren, es gab eine erschreckend hohe Kindersterblichkeit, im ersten Lebensjahr starben 20% der Kinder, nur die Hälfte erreichte das 14. Lebensjahr.
Ursachen für die hohe Kindersterblichkeit waren Infektionskrankheiten und der Tod der Mutter bei der Geburt, das ist auch die Ursache für die geringere Lebenserwartung derFrauen gegenüber den Männern.
Dank moderner Geburtshilfe, Impfungen, verbesserter Hygiene und Medikamenten liegt dasDurchschnittsalter heute bei über 80 Jahren und die Kindersterblichkeit bei 4 Kindern von 1000 Lebendgeborenen bis zum 5.Lebensjahr, und die bei 2 von 1000 bis zum ersten Geburtstag

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( Kommentare)
am 01.02.2019 18:39

Impfgegner begehen schwere Körperverletzung (bzw. unterlassene Hilfeleistung) gegen ihre Kinder und gehören dafür und wegen Allgemeingefährdung verklagt und verurteilt.

ALLE Aussagen, Studien (jede dieser HPs trieft vor Globuli und Pharma-Verschwörungstheorien und ist mit NICHTS zu belegen!) und Argumentationen sind leer und nicht haltbar.

Auch hier ist es anscheinend wieder so, dass man die Masse mit Zwang wegen einiger weniger Egoisten zu etwas zwingen muss. TRAURIG.

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danube (9.663 Kommentare)
am 01.02.2019 20:59

Schon mal ein Kind mit Impfschaden gesehen?

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daffodil (278 Kommentare)
am 01.02.2019 23:45

nein, Impfnebenwirkungen ja, Rötung, Schwellung an der Injektionsstelle, leichtes Fieber, aber Impfschaden als dauernde Beeinträchtigung nie.
Und ich hab tausende Patienten und Kinder geimpft.
Aber ich bin offen für Ihre Erfahrungsberichte, wenn Sie sie bitte verlinken, sonst kann ich ja nicht Stellung nehmen....

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.02.2019 10:54

Schon mal ein Kind mit “Masernschaden“ gesehen?

Das heißt nur, wenn es überlebt hat. Die dran sterben, können wir ja zum Glück begraben und vergessen.

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 02.02.2019 19:11

Meine ganze Generation hat die Masern überlebt. Und ich kenne keinen, der einen Masernschaden hat.

Größere Anzahl an Kindern wurden erst ab den 80ern geimpft. Sie können also davon ausgehen, dass die meisten Menschen über 40 die sie kennen, Masern hatten und diese auch - welch ein Wunder! - überlebten.

Während z. B. Bronchitis und Lungenentzündung als schwere Komplikation bei Masernerkrankten gilt, wird es als Nebenwirkung bei dem Medikament dem die Babys ausgesetzt werden, lapidar in Kauf genommen.

Es verbietet Ihnen doch keiner sich gegen diese Krankheit zu impfen, wenn Sie so große Angst davor haben, aber bitte verschonen sie doch den Rest vor Ihrer Panik.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.02.2019 19:18

Das ist dieselbe Argumentation wie die von einem Raucher, der niemanden kennt, der an Lungenkrebs gestorben ist. Und weil er das negiert, raucht er munter weiter und sagt, "lasst mich doch, geht euch ja nichts an, ihr müsst ja nicht!"
Tja, wäre so - wenn es da nicht das Passivrauchen gäbe, und er die Umgebung munter mit seinem Pofeln schädigen würde!

Mir wären die Impfverweigerer sowas von wurscht. Wenn es eben nicht andere gäbe, die nicht impfen KÖNNEN oder bei denen es nichts hilft. Babys, Krebskranke in einer Chemotherapie usw.
Die sind durch ungeimpfte Überträger massivst gefährdet, und deswegen ist es eben keine Privatsache zu impfen, sondern eine Notwendigkeit!
Wer das ignoriert, den wird man wohl zwingen müssen.

Leider hat sich diese Bundesregierung nicht zu einem Rauchverbot in Lokalen durchringen können, und sie kann es auch nicht beim Impfen. Schwach, sehr schwach! Liebe Frau "Gesundheits"ministerin.

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 02.02.2019 19:31

Wie bekannt, sind Babys deren Mütter Masern hatten, nicht gefährdet. Und krebskranke Kleinkinder die vor dem 9. Monat eine Chemo bekommen sind zum Glück äußerst selten!

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 02.02.2019 19:35

Und ich denke mal jeder kennt einen an Lungenkrebs verstorbenen.
Trotzdem werden jetzt nicht Teelichterl und Putzmittel in Sprühflaschen verboten, obwohl man weiß, dass sie zu den Hauptauslösern gehören.

Aber das gehört mit Sicherheit nicht zum Thema.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.02.2019 22:12

Wiederum - "man weiß".

Weiß "man" überhaupt nicht. Auch wieder so eine krude Verschwörungstheorie. Grad noch, dass die Chemtrails nicht aufgetaucht sind.

Das einzige, was dran stimmt, ist, dass es hier nicht das Thema ist. Aber man merkt, wie glaubwürdig die "Argumente" der Impfgegner sind.

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 03.02.2019 09:58

https://www.lunge-zuerich.ch/de/lunge-luft/luft/aussenluft/feinstaub/feinstaubquelle-kerzen/?oid=1021&lang=de

https://www.thoracic.org/about/newsroom/press-releases/resources/women-cleaners-lung-function.pdf

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daffodil (278 Kommentare)
am 02.02.2019 22:04

Sie verbreiten hier absichtlich Fehlinformationen, warum können nur Sie selber wissen..
Nicht nur krebskranke Säuglinge sind gefährdet schwer an Masern zu erkranken, sondern alle Säuglinge, UND zusätzliche alle Menschen, die derzeit eine Chemotherapie wegen einer Krebserkrankung erhalten UND alle Menschen, die nach einer Organtransplantation oder wegen anderer Erkrankungen Immunsuppressiva erhalten. Das sind gar nicht so wenige, auch wenn Sie persönlich niemanden kennen.
Weil Ihre Kenntnisse NICHT die medizinische Erkenntnis ersetzen.

Herdenschutz ist leicht und kostenlos für die Bevölkerung zu erreichen, wenn sich alle bis 40 eine MMR auffrischung in ihrem Gesundheitsamt holen.
Dann wird niemand mehr an Masern erkranken.
Dann können wir die Masern ausrotten
Dann braucht auch keiner mehr eine Impfung

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.02.2019 22:10

"Wie bekannt, sind Babys deren Mütter Masern hatten, nicht gefährdet."

Wie bekannt? Wo soll denn das stehen, wer sagt das? Belege, bitte!

Wenn daffodil als Ärztin das sagt, dann glaube ich es. Bis dahin glaube ich dir nicht einmal die Uhrzeit!

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 03.02.2019 09:19

"Zum anderen steigt der Anteil der Mütter, die ihren Säuglingen entweder gar keinen Nestschutzmitgeben können, da sie über keinerlei Immunität verfügen (Frauen ohne Impfung und ohne Masern-Anamnese),
oder die weniger Antikörper auf ihre Kinder übertragen.
Da geimpfte Mütter über niedrigere Anti körperspiegel verfügen als nach natürlicher Infektion, hält die Leihimmunität deshalb bei ihren Kindern im Mittel weniger lange an und kann so potenziell nicht mehr den Zeitraum von Geburt bis zur ersten Masern-Impfung voll überbrücken, insbesondere wenn diese zu spät verabreicht wird.
Ferner kommt es durch steigende Impfquoten und einen
selteneren Kontakt mit dem Wildvirus zu einem Nachlassen des natürlichen Boostereffekts bei den Müttern, was zu
niedrigeren maternalen Antikörper-Titern bei Säuglingen
beiträgt.16"

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2013/Ausgaben/48_13.pdf?__blob=publicationFile Seite 2

Das Robert-Koch-Institut vertrauenswürdig genug?

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 03.02.2019 09:31

https://www.gaed.de/informationen/merkblaetter/masern.html

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daffodil (278 Kommentare)
am 03.02.2019 11:39

genau deshalb ist es wichtig, eine hohe Durchimpfungsrate zu gewährleisten.
Dann geniessen auch junge Säuglinge Herdenschutz

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danube (9.663 Kommentare)
am 06.02.2019 11:35

daffodil als Ärztin behauptet auch, dass Aluminium und Quecksilber harmlos seien. Jeder Laie kann das nachprüfen, dass Quecksilber das giftigste nichtradioaktive Metall der Welt ist und auch Aluminiumhydroxid ein Neurotxin ist. Da frage ich mich, ob sie in Toxikologie gefehlt hat oder ob es das Fach überhaupt noch gibt.

"Sie" behauptet auch, dass Aluminium und Quecksilber in der Natur vorkämen. Das mag zwar stimmen, aber nicht in dieser Form und die Natur spritzt es uns auch nicht in konzentrierter Form unter die Haut, wo es ungebremst die Blut-Hirnschranke überwinden kann.

Anscheinend lernen manche Ärzte nur mehr das, was hauptsächlich der Gesundheit einer Lobby dient.

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wolfman1 (99 Kommentare)
am 04.02.2019 09:53

Tja die Leute die sich über Passivrauchen beklaken, kenne ich auch aus meinem Bekanntenkreis, in jedem Zimmer qualmt ein Räucherstäbchen und überall brennen die Tellichter, aber sobald ich mal eine rauchen will....

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danube (9.663 Kommentare)
am 05.02.2019 00:56

Die Angst macht den Menschen klein und der "Auskenner" zelebriert diedse Angst sehr lebhaft.

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 01.02.2019 11:44

Das traurige an der nach verständlichen und fachlich falschen Argumentation der Impfgegner ist, dass nicht sie selbst die Leidtragenden sind, sondern ihre Kinder. Sie schädigen ihre Kinder mit der Verweigerung von einem vernünftigen Impfschutz. Sie machen damit die Körperverletzung, vor der sie in den komischen Beitragen warnen. Sie gefährden das Kindeswohl! Sie tun ihren Kindern etwas an, das diese ihr Leben lang leiden lässt!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 01.02.2019 12:05

Das ist nur der eine Aspekt.
Der andere ist, dass auch andere Leute - und ihre Kinder! - draufzahlen, die gar nichts dafür können. Die von den Impfverweigerern und deren Kindern angesteckt werden, und dann die Folgen tragen müssen.
Und das ist hauptsächlich der Grund für meine Wut, die hier einige nicht verstehen wollen. Und warum ich ein unbedingter Befürworter einer Impfpflicht bin, so sehr die persönliche Freiheit auch mir ein hohes Gut ist.

Ich akzeptiere ja auch, dass ich nicht betrunken Auto fahren darf, weil ich nicht nur mich, sondern vor allem andere damit gefährde. Warum gilt dasselbe nicht für Infektionskrankheiten, warum wird da die Freiheit eines jeden Einzelnen beschworen?

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 01.02.2019 14:50

danke für ihre Ergänzung. das ist natürlich auch noch hinzuzunehmen.
Impfgegner sind für mich Menschen, welche in einer Angst und Unsicherheit leben, irgendwo etwas gehört oder gelesen haben und nicht imstande sind, unter Anwendung von Vernunft, Überlegung und Sinn das zu beurteilen.
Genauso wie dieser komische, aber gefährliche Haufen der Staatsverweigerer glauben sie etwas zu wissen, sind aber im Grunde mehr als ahnungslos. Die Staatsverweigerer wurden auch anfangs als harmlose Spinner gesehen, was sie aber nicht sind. Die Impfgegner sind auch nicht harmlose - sie sind eine Gefahr für uns alle, für unser Leben und die Gesundheit der kleinen Kinder!

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 02.02.2019 15:55

"Impfgegner sind für mich Menschen, welche in einer Angst und Unsicherheit leben,.."

Der Witz des Tages grinsen
Wer fürchtet sich jetzt vor Kinderkrankheiten?

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 02.02.2019 19:21

Es gibt keine "Kinderkrankheiten"! Es gibt nur Krankheiten, die besonders für Kinder gefährlich und auch tödlich sind!
Und es ist der größte Egoismus der Erwachsenen, die sie mit Glück überlebt haben, ihre Kinder davor nicht zu schützen, sondern der Gefahr auszusetzen.

Was einen nicht umbringt, macht einen stärker. Ja, ja. WENN man es überlebt.
Stimmt außerdem nicht.

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Vivere (1.088 Kommentare)
am 01.02.2019 09:54

Die Wahrscheinlichkeit von gefährlichen Nebenwirkungen der Impfung ist zwar gering aber dennoch Vorhanden.

Es ist abzuwägen was schwerer wiegt die Nebenwirkungen durch die Masern, oder die Nebenwirkungen durch eine lückenlose Impfung der Bevölkerung. Die Bevölkerung ist jedenfalls über die Risiken aufzuklären.

Wenn zB die Nebenwirkung 0,01 % beträgt, bedeutet das immer noch, dass im Durchschnitt jeder 10.000ste mit schweren Beeinträchtigungen zu rechnen hat.

Deshalb sollte vorher die Haftungsfrage geklärt werden, wenn es zB zu einem lebenslänglichen Erwerbsausfall und/oder Pflegebedarf durch die Nebenwirkungen der Impfung kommt.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 01.02.2019 10:05

Wie ist das mit Langzeitfolgen durch Masern auf Grund verweigerter Impfung? Wer haftet dafür?

Das ist um das Hundert- bis Tausendfache wahrscheinlicher als Spätfolgen durch Impfungen!

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