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Wie Tiere durch den Winter kommen: Winterspeck und lange Haare

Von mis, 12. Februar 2021, 07:20 Uhr
Wie Tiere durch den Winter kommen: Winterspeck und lange Haare
Die Tiger sind Kälte gewöhnt. Bild: OÖN

SCHMIDING. Im Zoo Schmiding haben die tierischen Bewohner ganz eigene Strategien, um mit der kommenden arktischen Kälte umzugehen

Bitterkalt werden die kommenden Tage: Direkt vom Nordpol strömt arktische Luft nach Oberösterreich. Die Temperaturen sinken bis auf 20 Grad unter null, die sich wegen des kräftigen Nordwindes aber wie minus 40 Grad anfühlen können. Während sich die Menschen warm anziehen oder vorzugsweise den Tag in den eigenen vier Wänden verbringen, haben die Tiere im Zoo Schmiding ihre eigenen Strategien gegen die Kälte. Die den menschlichen gar nicht so unähnlich sind.

Tier-Tipps gegen die Kälte

Die sibirische Kälte ist in Oberösterreich angekommen. Wir haben uns Tipps aus der Tierwelt geholt - wie wir der Eiseskälte trotzen können.

"Im Umgang mit Minusgraden können wir uns von den Tieren sehr viel abschauen", sagt Biologin Magdalena Pauzenberger vom Zoo Schmiding. "Viele Tiere sind die niedrigen Temperaturen gar nicht gewohnt. Sie haben keine dicke Fettschicht und oder ein Winterfell und dennoch gehen sie ins Freie und schnappen frische Luft."

Kuscheln gegen die Kälte

So wie etwa die Erdmännchen, die ihre Heimat im Süden Afrikas haben. "Die Erdmännchen sind von der Kälte gar nicht begeistert", sagt Pauzenberger. Am liebsten kuscheln sich die katzenartigen Raubtiere eng aneinander und sonnen sich im Schein der Wärmelampe. Nur ein paar Gehege weiter kann so mancher Paarhufer gar nicht genug von der Kälte bekommen. Auch wenn man es ihm gar nicht zutrauen würde. "Unseren Wüstenbewohnern machen Schnee und Minusgrade nichts aus. Sie gehen trotzdem ihre Runden und stehen im Freien herum", sagt Pauzenberger. Da die Temperaturen nachts in der Wüste knapp unter den Gefrierpunkt fallen können, haben sich die Kamele angepasst. Ihr dickes Fell schützt sie. Wenn die Temperaturen im Frühjahr wieder steigen, werfen die Kamele ihr Winterkleid ab. "Dann hängen ihnen große, dicke Fetzen aus verfilztem Haar vom Körper", sagt die Biologin.

Durch die von Russland einströmende Kälte fühlen sich die sibirischen Tiger wie in ihren natürlichen Lebensraum zurückversetzt. Die größten Katzen der Welt sind gleich zweifach vor der klirrenden Kälte geschützt, sie haben ein sehr dichtes Fell sowie eine dicke Unterhautfettschicht. Um diese erhalten zu können, müssen sie pro Tag bis zu zehn Kilo Fleisch fressen.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 12.02.2021 06:26

Drum ist Sport und der Friseur verboten

Jetztt kenn i mi aus und der Lungenexperte warnt ja vor der Kälte

Also

Fest fressen und in der Höhle liegen

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live79 (83 Kommentare)
am 12.02.2021 07:39

Genau Winterspeck und lange Haare haben gibts danke Corona jetzt genug. Der Mensch ist eben auch nur ein Vieh.

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Orlando2312 (22.329 Kommentare)
am 12.02.2021 08:53

"Der Mensch ist eben auch nur ein Vieh."

Biologisch gesehen sogar ganz sicher.

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Gugelbua (31.968 Kommentare)
am 12.02.2021 11:27

leider das grausamste von allen😱

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