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Roseggerstraße: Öffnung kommt jetzt doch nicht

23. September 2020, 00:04 Uhr
Roseggerstraße: Öffnung kommt jetzt doch nicht
Das Amtsblatt kündigt in seiner Juni-Ausgabe die Öffnung der Roseggerstraße im September an. Jetzt ist wieder alles anders. Eine Öffnung vor der Wahl wird immer unwahrscheinlicher. Bild: fam

WELS. Es ist alles sehr kompliziert, um mit den Worten eines früheren Bundeskanzlers zu beginnen.

Die geplante Öffnung der Roseggerstraße wird nun plötzlich auf unbestimmte Zeit verschoben. In diesem Monat wollte man zur Umsetzung schreiten. Eine Spur in Nord-Süd-Richtung bis zur Adlerstraße sollte geschaffen werden. Auch ein neuer Radweg war geplant.

Warum jetzt plötzlich alles anders ist, hat mehrere Gründe. Wie berichtet, leisteten Anrainer starken Widerstand. Man fürchtete noch mehr Lärm und Abgase, beklagte Beschränkungen durch den neuen Radweg. Dass für diesen Parkplätze geopfert werden sollten, passte den Anrainern ebenso wenig.

Nach Auskunft von Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner (SPÖ) habe der Aufschub auch mit der Neugestaltung des Kaiser-Josef-Platzes zu tun. Eine weitere Baustelle droht den Welsern auf der Römerwall-Kreuzung. Diese wird vom Land in Angriff genommen. Noch wird geprüft, ob auf eine der Spuren in Nord-West-Richtung verzichtet werden kann. Diese Entscheidung hat Einfluss auf den Radweg in Richtung Süden. Weil der Straßenreferent auf der Stelzhamerstraße nicht durchkommt, plant er einen Radweg über die Maximilian- und Bahnhofstraße.

Öffnung erst nach der Wahl?

In der Juni-Ausgabe des Welser Amtsblattes wird Hoflehner mit folgendem Satz zitiert: "Mit der Einbahn-Öffnung in der Roseggerstraße realisieren wir eines meiner zentralen Anliegen als Verkehrsreferent." Inzwischen ist der Verkehrsstadtrat mit Prognosen vorsichtig geworden: "Einen Zeitplan für die Öffnung wage ich nicht abzugeben. Ob ich es noch als Referent erlebe, ist sehr unwahrscheinlich", lässt der scheidende Referent Platz für Interpretationsspielraum.

Eines dürfte sicher sein: Bis zur Gemeinderatswahl wird sich am Ist-Zustand in der Roseggerstraße, an der sich schon viele Verkehrsstadträte die Zähne ausgebissen haben, nichts verändern.

Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) begründet die Verzögerung unter anderem mit dem Exodus der Arbeiterkammer: "Es ist bekannt, dass die AK weg will. Es stellt sich die Frage, wer die Liegenschaft bekommt und was damit geschieht." Die Ein- und Ausfahrt sei ein Hindernis und müsse mitbedacht werden. Wie gesagt, alles sehr kompliziert. (fam)

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2  Kommentare
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MartinH (1.118 Kommentare)
am 23.09.2020 06:56

Lächerlich diese Nummer. Rabl und Hoflehner stellen sich hin verkünden es - Große Aufmachung im Amtsblatt und jetzt nein??? Seit mehr als 15 Jahren diskutiert Wels wegen dieses paar Metern??? Zum schämen

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Transalpin (224 Kommentare)
am 01.10.2020 01:17

Ein Trauerspiel, völlig lächerlich!
Die Polizei als Hindernis ist weggezogen, jetzt ist die Nachfolge der AK im Jahre Schnee ein Hindernis? Legen potenzielle Nachfolger etwa Wert auf eine Einbahnstraße!?!?!

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