Kommt autofreier Stadtplatz auch in Wels?
WELS. Der Probelauf in der Landeshauptstadt wird von den Welser Stadtpolitikern aufmerksam verfolgt.
Der Pilotversuch eines autofreien Linzer Hauptplatzes hat sich als turbulent erwiesen. Am ersten Tag kam der Verkehr durch massiven Rückstau und eine angemeldete Demonstration zum Erliegen. Jetzt droht dem Probelauf ein jähes Ende.
Die Welser Stadtpolitik blickt aufmerksam in die Landeshauptstadt. Denn die Debatte über einen autofreien Stadtplatz ist in Wels mindestens ebenso alt wie in Linz. SPÖ-Verkehrsstadtrat Klaus Hoflehner drängte heuer auf einen Testlauf im Sommer: "Es gab ja auch die Idee des Bürgermeisters, nach dem Corona-Lockdown den Stadtplatz als größten Schanigarten Österreichs zu bespielen. Leider ist nichts daraus geworden."
Probe aufs Exempel
Den Westteil des historischen Stadtteils probeweise autofrei zu machen und ihn in eine Fest- oder Begegnungszone zu verwandeln, daran hält Hoflehner weiterhin fest. Es drohe auch kein Verkehrschaos wie in Linz. "Linz gibt gerade ein schlechtes Vorbild ab", sagt Hoflehner.
Über die Jahre hinweg haben sich jedoch zu diesem Thema die Fronten verfestigt. Wirtschaftsreferent Peter Lehner (ÖVP) vertritt die Auffassung, dass ein autofreier Stadtplatz ein riesiger Schaden für Kaufleute und Gastronomen sei: "Auch wegen Corona ist das noch nicht denkbar. Eine Änderung der Mobilitätsformen samt Zunahme der Fußgängerfrequenz würde die Idee eines autofreien Stadtplatzes begünstigen.
"Ich halte nichts davon, den Stadtplatz gänzlich autofrei zu machen. Ich bin dabei, wenn man ihn partiell sperren möchte. Das machen wir auch bei verschiedenen Veranstaltungen", erklärt Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ).
Rücksicht auf Anrainer
Bestimmte Anrainerrechte wie Zufahrten machten eine dauerhafte Fahrbahnsperre unmöglich. Rabl will den Stadtplatz in kleinen Schritten verändern: "Benötigt die Gastronomie größere Schanigärten, werden Parkplätze aufgegeben. Das geschah bei Café Hoffmann und auch bei Gerstl." Den Stadtplatz in eine Begegnungszone zu verwandeln, scheitere an den Vorschriften: In Begegnungszonen sind Querparker wie am Stadtplatz untersagt. Neben hohen Kosten hätte ein erneuter Umbau den Verlust von Parkplätzen und eine Schädigung von Handel und Gastronomie zur Folge.
Walter Teubl, grüner Fraktionschef, reagiert ungeduldig: "Jeder öffentliche Freiraum wird über kurz oder lang erobert. Lokale erweitern ihre Schanigärten, der Platz wäre ideal für klassische Konzerte." Kritik übt Teubl an Hoflehner: "Der Verkehrsstadtrat möchte den Platz autofrei machen, warum tut er es nicht?"
Das wäre dann wieder typisch Wels. Erst um Millionen den Stadtplatz sanieren, neu asphaltierte Abstellplätzen etc. und dann für Autos sperren. Wahrscheinlich nur nicht für Anrainer, die dann somit die teuersten Privatparkplätze geschenkt bekommen.
setzt dem teubl eine Maske auf und macht wels grünenfrei, schickt hoflehner als Gondoliere mit rotem schinackl in den Mühlbach - dort soll er mit eva B einen Wasserweg für koits-U-Boote errichten!
In Linz beginnts mit der Blödheit der Grünen und militanten Radfahrer, in Wels sind die Alternativtretkasperln infiziert vom Pedalvogel und Hoflehner mit seiner Eva B...... soll sich in der Wüste einen Radfahrstreifen bauen!
Ich denke, es darf sich auch einmal die Zufriedenheit einstellen, so schnell werden die laufenden Verbesserungen vergessen, es ist so viel geschehen, die wunderschönen FOZOs, die neuen Beleuchtungen, die Parks, das Traunufer und die bunten Himmeldekorationen, das neue AMS und das glanzvolle Stadttheater Wels mit seiner Doppelfunktion, auch als Bürgerservice, wird auch bald eröffnet. Für mich war und ist Wels eine Traumstadt und machen wir einmal eine kleine Pause, schätzen wir was so erfreulich schon gelungen ist, warten wir die Entwicklungen ab und planen wir dann völlig im Sinne des Klimaschutzes! Erfreulich denken alle Welser Parteien zum Wohle für Wels und deren Menschen, das macht Wels so erfolgreich, das hat hier zum Glück Tradition! Chapeau!
Hoflehner und 'Buttinger bitte auf ein Tandem und auf die Autobahn linke Überholspur, Koits als <Schrittmacher und wir sind bald in Chichigalpa, Lehner wartet dort mit ER-volkshilfe als ÖVP-Kranker-Kassenpolitpatient!
Autofrei oder Nicht... Völlig Egal. WELS Ist VERKOMMEN.
Kennen Sie die Welser Innenstadt?
In vielen Städten gibt es florierende Fußgängerzonen. Freiburg ist eine sehr bezaubernde Stadt, wo die Leute entlang der Geschäfte schlendern. Der Umsatz ist gut, weil die Geschäfte auch für die Kunden attraktive Angebote haben.
In Wels plant man immer Flickwerk - ein Brunnen im Pollheimer Park, ein irgendwas von Begegnungszone in der Pfarrgasse etc. Lieblingsthema dabei für die Schwarzen und Blauen ist die Busdrehscheibe am KJ. Wenn die Kaufleute am Stadtplatz fürchten, dass die Kunden dann ausbleiben, sollten sie doch darüber nachdenken, wie man es den Kunden erleichtert, dort hin zu gelangen. Der Stadtplatz in Wels hat zwar sehr schöne Bauten, ist aber durch die oft rücksichtslosen Autofahrer wenig attraktiv - eine kleine Betonwüste. Wer will dort schon an einem schönen Sommertag sein. Beim Planen muss ein Politiker immer an die Wählerstimmen denken - daher kommt so ein Murks - wie es unsere Verkehrsplanung ist - heraus. Fachleute wären gefragt.
Alternativkasperl/innen
An die beiden "Experten" Rabl und Lehner:wo gibts Leben in der Innenstadt? Auf welchem Teil des Stadtplatzes? Wo stehen Geschäfte leer, ist es laut und stinkig durch Autos und Abgase? Flanieren wir lieber in der Ringstraße oder in der Fuzo? In Wien sind wohl die Rabls und Lehners auch lieber am Gürtel als in der Kärnterstraße unterwegs...weil Fuzos sind ja geschäftsschädigend... sieht man ja... bald sind alle Stadtzentren autobefreit und mit Leben erfüllt, nur eine Kleinstadt in Oberösterreich bleibt hart und "belebt" das Zentrum mit Autos, dank solcher Figuren wie Rabl und Lehner.... wenn es nicht so traurig wäre für die Menschen, die diese rückwärts gewandte Pol ausbaden müssen... 😥
Hast an echten RAPPL!
@RAPL
Oida, des is ja schrecklich, was Sie da schreiben.
Kennen Sie sich da selber überhaupt noch aus?
Ich halte es für einen Unsinn, den Welser Stadtplatz weiter autofrei zu machen. Dieser ist ja ohnehin zur Hälfte bereits autofrei, das ist eine ganz vernünftige Lösung, denn man kann die autofreie zone zu Fuß gut erreichen. Gänzlich autofrei wäre nur vernünftig, wenn es mehr attraktive Angebote für Fußgänger gäbe. Im Moment ist das einzige zu fuß anstrebenswerte Lokal in der autozone das Constantin Eissalon.
Was Wels endlich machen sollte, den lärmenden stinkenden Autobus Knoten zum Bahnhof zu verlegen. Welche Machtposition die S und S Familien in Wels haben, um das zu verhindern, ist mir ein Rätsel.
Mein seit der Kindheit geliebtes Wels macht mir Sorgen, wenn ich die immer weniger werdende Auswahl an attraktiven Geschäften, die spärliche Gastronomieauswahl und auf der anderen Seite den hohen Individualverkehr und die vielen Wettbüros beobachte!
Es muss eine Verbesserung für Fußgänger, Radfahrer u Öffis geben, um wieder coole Lokale und Geschäfte nach Wels zu locken.
Wenn der Herr Bürgermeister Menschen in die Innenstadt bringen will, lässt er den Stadtplatz für die Autos sperren, ansonsten dominieren die Fahrzeuge den Ring, KJ u den Stadtplatz! Das ist ja grotesk!
Städte, die pulsieren, haben ein verkehrsberuhigtes Konzept (zB Freiburg, Groningen,...)! Die Sorge, dass der Handel Einbußen hat, waren auch anfangs da - aber diese Städte ziehen Geschäfte, Lokale und Menschen an!
Ich hoffe, dass es in Wels einen Neustart mit einem ganzheitlichem Verkehrskonzept und damit eine Attraktivierung für Lokale, Geschäfte und die Menschen gibt!
Wenn Sie einmal sehen wollen, wo es wirklich noch ganz gut funktioniert, fahren Sie am besten nach schärding.
Und wenn Sie sehen möchten, wo es überhaupt nicht mehr funktioniert, dann fahren Sie nach Ried im innkreis. Da werden Sie Wels wieder zu schätzen wissen 😄
Wels hat seit Jahren die Strategie, die Spiel- und wettcafes zu fördern. Aussage eines Politikers: schaut's euch an, wie viel Steuern die Zahlen. Frage: zahlen die eventuell mehr Steuern als sie tatsächlich Umsatz machen? Wie würde man das dann bezeichnen? Waschsalon?
Ich kann mich auch täuschen, jedoch glaub ich das die Parkplatzsituation von Linz und Wels nicht vergleichbar ist.
Wels ist jetzt schon teilweise wie ausgestorben, wenn dann auch noch die Parkplätze auf dem Stadtplatz fallen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Innenstadtsituation verbessert wird - und auch für die Anwohner wär das eher suboptimal.
Aber dann hat man die Chance, Gastronomie zu etablieren.
Autofreie Zonen sind die Zukunft, viele Städte in Deutschland haben das schon lange erkannt. Oder schauen Sie nach Italien, Frankreich oder Spanien. Dort sind viele stadtzentren mit wohlfühloasen vergleichbar geworden😉
Linz & Wels sind wenigstens weltweit gesehen (Klein)Städte mit einem Stadtplatz.
In Hintertupfing Gmunden gibt es nur das kleine Rathauspläzchen, uneinladend gestaltet bei DEN Akteuren. Begegnen will sich da auch keiner mehr mit seinen Mitmenschen bei dem zwischenmenschlichen GM-Klima.
Heilsbringer SRT für GM-Ortszentrum entwickelte sich noch desaströser, als Menschen mit Blick weit über Traunstein ahnten ob dieses realitätsfernen Projektes tief in der Pampa.
Ob auf dem schäbigen GM-Rathausplätzchen noch 8 Autos parken dürfen, ist auch schon egal. Die noch rudimentär vorhandenen Geschäfte & Gastronomie bringt das gar nichts. Ebenso Pop-up-Radparkplatz, der auch nur dem Geist von realitätsfernen Personen entsprungen sein kann.
Nicht zu vergessen angedachte Marina im Stil von Neusiedl am See - in einer anderen Liga spielend - am GM-Rathauspläzchen.
An Politiker von Wels & Linz! Ihr seid auf dem richtigen Weg. Nehmt euch als Mahnmal Gmunden, wie es nicht ausschauen soll.
Da muss ich Ihnen leider recht geben. Gmunden ist eine eigene Liga.
Kleine Überheblichkeiten in manchen Ecken sind nicht zu leugnen.
Und das steht einer Stadtentwicklung eher im Weg.
Wenn ich mir da so die Luxus-Tram anschaue oder das Prestige Projekt Lacus Felix.
Gmunden klammert sich noch ein bisserl an die Habsburger Zeit ; - )