Innenstadtkriterium findet statt
WELS. Der Welser Bürgermeister einigte sich mit dem Veranstalter Paul Resch.
Dem heurigen Welser Innenstadtkriterium steht nichts mehr im Wege. Bürgermeister Andreas Rabl (FP) und Organisator Paul Resch einigten sich bereits am Montag über zuletzt noch offene Finanzierungsfragen.
Somit kann das 24. Radkriterium in Kooperation mit den OÖNachrichten wie geplant am 26. Juli gestartet werden. "Wir haben eine Vereinbarung nicht nur für heuer getroffen, sondern auch für das kommende Jahr. Der Kompromiss sieht im Wesentlichen so aus, dass unsere Sponsorbeiträge an die Inflation angepasst werden", skizziert Rabl.
Ihm und Resch sei wichtig gewesen, auch die 25. Auflage des Kriteriums abzusichern, betont der Bürgermeister. Im kommenden Jahr will der oberösterreichische Radsportpräsident endgültig seinen Rückzug antreten. Ein Nachfolger hat sich trotz zahlreicher Gespräche bisher nicht gefunden. Daher könnte das Jubiläumskriterium auch das letzte sein. Doch schon mehrmals stand das Radsportspektakel, das im Laufe seiner langen Historie viele heimische und internationale Radsportstars nach Wels lockte, vor dem Aus. Und noch jedes Mal gab es eine Fortsetzung.
Fakt ist, dass die Veranstaltung viel Geld kostet und etliche Sponsoren nur deshalb bei der Stange gehalten werden konnten, weil sie jedes Jahr der Hartnäckigkeit des Veranstalters erliegen.
Dass der Fortbestand des Welser Innenstadtkriteriums von seiner Person abhängt, findet Resch schade: "Es gibt nur zwei Sportarten, die mit Wels in Verbindung gebracht werden. Das sind Basketball und Radsport. Als Welser unterschätzen wir dieses Kriterium." (fam)
Dieses Kriterium darf nicht sterben und Rabl wird’s auch nicht sterben lassen.
Man wird nicht messen können wieviele junge und älter Menschen dadurch auch zu RadfahrerInnen wurden, aber bestimmt motiviert‘s viele aufs Rad zu steigen und genießen es sportlich und umweltfreundlich unterwegs zu sein.