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Hohe Erfolgsquote für Eferdinger AK-Juristen

Von Michaela Krenn-Aichinger, 08. Februar 2024, 01:46 Uhr
Hohe Erfolgsquote für Eferdinger AK-Juristen
Werner Wagnest, Bezirksstellenleiter der Arbeiterkammer Eferding Bild: AK OÖ / Wolfgang Spitzbart

EFERDING. 3800 Mal wandten sich Arbeiternehmer an AK-Bezirksstelle.

Topthemen bei den Beratungen in der Arbeiterkammer-Bezirksstelle in Eferding waren im Vorjahr erneut falsche Gehalts- und Lohnabrechnungen, Kündigungen, Pensionen und Altersteilzeit.

Im Vorjahr wandten sich rat- und hilfesuchende AK-Mitglieder insgesamt 3800 Mal an die AK Eferding. In etlichen Fällen mussten die Juristen der AK rechtliche Schritte einleiten und erkämpften in Summe 3,2 Millionen Euro für Arbeitnehmer. Um viel Geld ging es vor allem in den rund 60 Sozialrechtsfällen, bei denen 2,6 Millionen Euro erstritten wurden. Dabei ging es vorwiegend um Pensions- und Pflegegeldansprüche. Ein Beispiel aus dem Sozialrecht ist der Fall einer Servierkraft, die sich nach einem Dienstunfall an die Arbeiterkammer wandte. Die Frau war auf dem Weg zur Arbeit ausgerutscht und musste im Spital am Fuß operiert werden – sie fiel für einige Zeit aus. Da es sich um einen Wegunfall handelte, suchte sie bei ihrem Sozialversicherungsträger um eine vorläufige Versehrtenrente an, die allerdings abgelehnt wurde. Es kam zu einem Gerichtsverfahren. In einem Gutachten wurde geklärt, dass eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von 20 Prozent vorliegt und eine vorläufige Versehrtenrente gewährt wird.

Bezirksstellenleiter Werner Wagnest betonte, es mache keinen Unterschied, ob es bei den Fällen um große oder kleine Beträge gehe. "Der kleinste Erfolg in einem Arbeitsrechtsfall betrug 90 Euro, die größte erkämpfte Summer belief sich auf 22.688 Euro." Außerdem wies er darauf hin, dass es einen Unterschied mache, ob es in einem Unternehmen einen Betriebsrat gebe oder nicht. "73 Prozent der Rechtsfälle bei uns betrafen Beschäftigte, die in einem Unternehmen ohne Betriebsrat arbeiten."

Die AK unterstützte auch 71 Beschäftigte aus neun insolventen Betrieben, damit sie zu ihren Ansprüchen aus dem Insolvenz-Entgelt-Fonds kamen.

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Autorin
Michaela Krenn-Aichinger
Lokalredakteurin Wels
Michaela Krenn-Aichinger
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