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Hausärztemangel in Wels: Klinikum springt mit "Versorgungseinheit" ein

Von Valentin Bayer, 18. November 2023, 04:30 Uhr
Hausärztemangel in Wels: Klinikum springt mit "Versorgungseinheit" ein
Ein mehrköpfiges Team betreut die Patienten ähnlich wie in einer Hausarzt-Praxis. Bild: Klinikum Wels-Grieskirchen

WELS. Seit 13. November versorgt ein eigenes Team Welser, die keinen Hausarzt mehr haben. Die Maßnahme soll teilweise kompensieren, dass aktuell vier Kassenstellen unbesetzt sind.

Für viele Welser, die in den vergangenen Jahren ihren Hausarzt verloren und keinen Ersatz gefunden haben, gibt es jetzt Milderung: In Kooperation mit dem Land Oberösterreich und der ÖGK eröffnet das Klinikum Wels-Grieskirchen am Standort Wels jetzt eine "Versorgungseinheit Allgemeinmedizin". Diese soll den Engpass teilweise kompensieren. Vorerst entspricht der Umfang einer Kassenarzt-Praxis, später jener von zweien. "Ein Team aus mehreren Ärzten, einer diplomierten Krankenpflegerin und Ordinationsassistenten betreut Welser Patienten und Patientinnen, die aktuell keinen Hausarzt haben", erklärt Klinikums-Geschäftsführer Dietbert Timmerer. Das Angebot ist auf drei Jahre befristet.

Hausärztemangel in Wels: Klinikum springt mit "Versorgungseinheit" ein
Dietbert Timmerer, Geschäftsführer Klinikum Wels-Grieskirchen Bild: Klinikum Wels-Grieskirchen

So sieht das Prozedere aus: In der Versorgungseinheit werden ausschließlich Erwachsene mit Hauptwohnsitz in Wels versorgt, die aktuell keinen Hausarzt haben. Vorab ist eine Anmeldung notwendig, auch bei akuten Erkrankungen. Unangemeldete Patienten werden bis spätestens eine Stunde vor Ordinationsschluss angenommen. Das Angebot ist für allgemeinmedizinische Leistungen wie Abklärung akuter und chronischer Beschwerden bzw. Erkrankungen gedacht. Vorsorgeuntersuchungen sind nicht möglich.

Die Öffnungszeiten werden schrittweise ausgebaut: Vorerst werden Patienten von Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr versorgt, am Montagnachmittag auch von 12.30 bis 16.30 Uhr. Mit 4. Dezember öffnet auch die zweite Ambulanz, sodass die Öffnungszeiten am Nachmittag ausgedehnt werden können.

Gesundheitslandesrätin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) zeigt sich erfreut über das neue Projekt: "Wenn die Rahmenbedingungen für die Spitäler wie im Fall dieser Initiative stimmen, so bietet diese Kooperation eine Versorgungsalternative. Denn die Versorgung der Patienten ist für uns das Wichtigste." Auch Albert Maringer von der ÖGK lobt das Projekt: "Es ermöglicht uns rasch, weiterhin hochwertige Grundversorgung in Wels zu sichern."

  • Terminvereinbarung per Mail: allgemeinmedizin@klinikumwegr.at, Tel.: 07242/4152999
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Autor
Valentin Bayer
Redakteur Oberösterreich
Valentin Bayer
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