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Bücherbus: Münchner als Vorbild für Wels

14. Juni 2017, 00:04 Uhr

WELS. Der Gemeinderat soll im Juli Ausschreibung für 500.000-Euro-Investition beschließen.

Der Erfolg hat viele Väter! Daher loben nun Vertreter aller Stadtsenats-Fraktionen, dass der Gemeinderat Anfang Juli die Ausschreibung für einen neuen Bücherbus beschließen wird.

Diese Einigkeit für die 500.000-Euro-Investition hat es nicht immer gegeben. „Wir haben schon 2012 die Neuanschaffung gefordert“, sagt VP-Fraktionsobmann Markus Wiesinger in einer Aussendung. FP-Mandatar Gunter Haydinger lobt in einer Presseerklärung, „dass mit dem Bus die Lesekompetenz der Welser Kinder und Jugendlichen erhöht werden soll“.

Dass der seit 1985 verwendete Bus technisch seinen Dienst versagen wird, war allgemein bekannt. Dennoch gab es politisch keine Einigung für den Kauf eines neuen. Der Bücherbus ist daher seit August 2015 Geschichte.

„Nach der anfänglich sehr kontroversiellen Debatte habe ich im Herbst 2015 einen Arbeitskreis gegründet“, sagte gestern SP-Kulturstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer vor der Presse. In dem Gremium sei heftig über Alternativen wie einen kleineren Bus oder einen Lkw-Aufbau debattiert worden. Auch ein Blick über den Tellerrand wurde gewagt. „Wir machten Exkursionen nach München und Graz“, sagt Reindl-Schwaighofer.

Anfang Juni beschloss der Kultur- und Bildungsausschuss einstimmig, dass ein Bus angeschafft werden soll. Die Ausschreibung wird im Juli beschlossen. Das eigens für diesen Zweck aufgebaute Fahrzeug wird ab Herbst 2018 mit rund 4500 (teilweise neuen) Medien zur Verfügung stehen. „Der Bus ist nicht bloß dazu da, um Bücher von A nach B zu bringen“, sagt der Kulturstadtrat. Nach Münchner Vorbild gibt es für die Buben und Mädchen in Schulen und Kindergärten Themen- und Literaturboxen: „Für besondere Unterrichts-Schwerpunkte liefern die Boxen vielfältiges Material – vom Buch bis zur DVD.“

Bus als Ort der Kommunikation

Auch die acht Haltestellen im Stadtgebiet werden neu beschildert. „Der Besuch des Bücherbusses soll in den Grätzeln die Kommunikation, den sozialen Kontakt fördern und nicht nur Kinder ans Lesen heranführen.“ Zum neuen Bücherbus-Angebot zählen auch Lesungen in den Stadtteilen.

Gelenkt wird das Schwerfahrzeug von ausgebildeten Bibliothekaren. (müf)

Johann Reindl-Schwaighofer, der SP-Kulturreferent will mit neuem Bus auch das Angebot erweitern.

 

 

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Normalverbraucher (97 Kommentare)
am 20.06.2017 11:40

stets @Klagender statt @Fragender würde besser passen! Aber fragen kann man ja, auch wenn man damit ständig (falsche) Botschaften aussendet.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 14.06.2017 13:14

Bücherbus: JA BITTE!

Aber mir kann keiner einreden, dass es dazu einen nigelnagel neuen Bus braucht, und nicht (wie früher) ein adaptierter Gebrauchtbus den selben Zweck erfüllt. Dann bleibt auch mehr Geld für Ausstattung und Inhalt.

da wird meiner Meinung nach Geld verschwendet, das anderswo dringend nötiger wäre.

Fairerweise muss ich aber sagen, dass das Geld hier immer noch sinnvoller verschwendet wird, als wenn die Stadt massenweise Inserate in rechtsrechten, FPÖ-nahen Schmierenblättern schalten lässt... (leider darf ja der Welser Steuerzahler nicht wissen, mit wie viel Geld er da die rechtsrechte Szene sponsert, sonst würden wohl die nassen Fetzen Mangelware werden...)

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