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Amüsantes Polittheater um AC/DC-Konzert

Von Von Friedrich M. Müller, 04. Jänner 2010, 00:04 Uhr
Bild 1 von 21
Bildergalerie AC/DC im Mai in Wels
Bild: epa, reuters

WELS. VP und FP liegen sich wegen der Genehmigung des geplanten Rock-Konzertes am 22. Mai in den Haaren. Die SP setzt auf runde Tische, und ein VP-Bürgermeister aus dem Innviertel macht sich über seine Kollegen lustig.

Am Pfingstsamstag sollen die Altrocker von AC/DC auf dem Flugplatz ihr einziges Österreich-Konzert spielen. Mehr als 60.000 Karten sollen bereits verkauft sein, der Großteil via Internet. Nur mit den Bewilligungen hapert es bisweilen.

Naturschützer traten an die Öffentlichkeit, weil just Ende Mai der seltene Brachvogel und andere schützenswerte Vögel dort brüten oder gerade ihre Jungen aufziehen. Das Mega-Konzert würde den Nachwuchs akut gefährden.

„Komische Vögel in Wels“

Seither findet ein kommunalpolitischer Eiertanz um diese Veranstaltung statt, die nun um eine Aussage des VP-Bürgermeisters Roland Wohlmuth aus Brunnenthal bei Schärding bereichert wird. Der Hauptschullehrer schreibt an die OÖN: „Komische Vögel gibt’s in Wels. Vor allem in der Politik. Meine Söhne und ich hoffen jedoch auf einen Anflug von Vernunft in den Köpfen der Welser Kollegen. Diese müssen sich entscheiden, ob sie hinkünftig als Vogelschutzparadies oder als weltoffene Kulturstadt punkten wollen.“

Wieser soll entscheiden

Während SP-Bürgermeister Peter Koits in seiner gewohnt konfliktscheuen Regierungsweise im Jänner alle Beteiligten an einen runden Tisch holen will, schießt sich die VP auf den blauen Umweltreferenten Bernhard Wieser ein. Der FP-Vizebürgermeister müsse als Naturschutzbehörde erster Instanz entscheiden und dürfe sich nicht aus der Verantwortung stehlen, hält ihm VP-Fraktionsführer Peter Csar vor.

„Blamable VP-Äußerung“

Nun kontert der aufgebrachte FP-Politiker: „Alle involvierten Behörden sind angewiesen, rechtskonforme Entscheidungen zu treffen. Unter diesem Aspekt sollten voreilige Lokalpolitiker erklären, ob sie mit der Abwicklung dieser Verfahren einverstanden sind oder Beamte anweisen möchten, rechtswidrige Entscheidungen vorzubereiten. Jedenfalls wäre den Herren Gemeinderäten von der Welser VP zu raten, sich mit der Rechtslage vertraut zu machen, um sich in Zukunft blamable öffentliche Äußerungen zu ersparen.“

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18  Kommentare
18  Kommentare
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am 08.01.2010 11:30

der Flugplatz ist auch ein Sicherheitsrisiko. So ist am 5. Jänner 2010 ein Tragschrauber am Flugplatzgelände abgesürzt. Totalschaden. Ich will gar nicht daran denken was passiert wäre, wenn dieser auf ein Wohnhaus gestürzt wäre.
Die Verantwortlichen des Flugplatzes haben diesen Unfall verschwiegen - zumindest in den Medien ist nicht geschrieben worden

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am 04.01.2010 23:15

Da sind ein paar Postings, die schon zum Lachen/Brüllen/Nachdenken anregen.
-
1) Warum schweigt die "Weisse Möve"??? (KalbWerner)
Das möchte ich auch wissen. Meine Vermutung: Mit dem Konzert springt ordentlich viel Kohle für den Verein raus, darum sind die Mitglieder so schweigsam
-
2) Leider können Brachvogel und Co nicht wählen gehen denn sonst wäre wahrscheinlich schon eine Entscheidung gefallen. (aozehgu)
*looool* Das wären 24 Stimmen mehr für die Naturschützer (Grüne): Zwölf Brachvogel-Paare, die brüten mal zwei Eier. Oder sind's gar drei pro Nest. Das wird keine Partei "fierereissen"!
-
3) Siebzigtausend wild gewordene Konzertbesucher in einem vierzigtausend-Einwohner-Dorf - das kann nicht gut gehen. (eulenauge)
Wild geworden? Ja, so wird's sein. Ich hab Anfang der 80er AC/DC gesehen - und hoffe, dass es diesmal wieder so geil wird. Und "gutgehen": Das ist schon gut gegangen: bei ZZ Top (Na ja, der Veranstalter ist pleite gegangen, aber das berührt mich nicht.)

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( Kommentare)
am 04.01.2010 15:52

Seit Wochen wird fälschlicherweise suggeriert, der Welser Flugplatz stehe unter Naturschutz, neben vielen anderen falschen Behauptungen.

Tatsache ist:
Der Welser Flugplatz steht nicht unter Naturschutz .

Tatsache ist:
Der Grundeigentümer kann den Vertrag mit Wels mit sofortiger Wirkung kündigen .

Tatsache ist:
Es geht nicht um ein paar Vögel, sondern um den Fliegerclub, der seit Jahrzehnten Wels in seiner Entfaltung hindert und lärmt und alle gegeneinander aufwiegelt und auspielt, wie sich auch hier wieder zeigt .

Damit muß nun endlich Schluß gemacht werden.

Daher:

WEG MIT DEM FLIEGERCLUB aus Wels, damit wir Welser wieder frei atmen können, in Ruhe gelassen werden und unsere Stadt sich wirtschaftlich und kulturell entfalten kann, auch mit einem geschützten Fleckchen Erde am ehemaligen Flugplatz Wels !

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Caracalla (334 Kommentare)
am 06.01.2010 17:48

So dumme Kommentare!-ich fasse es nicht!Irgendwo zu Hause im Einmann-Parlament?Vermutlich ein zu wenig beachteter Stammtisch -Schwadroneur!

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lieselotte (73 Kommentare)
am 04.01.2010 14:33

Ist es nicht hochgradig unseriös, wenn Konzertveranstalter Karten verkaufen, ohne eine Bewilligung für das Konzert zu haben? Man spricht von bis zu 80.000 Besuchern, die zahlen alle angeblich 80 Euro pro Ticket. Hier geht es also um das EingeMACHTe, um Geld, um viel Geld.
Der Ärger der ACDC Fans richtet sich aber gegen den/die Falschen: die Naturschützer sind nicht gegen das Konzert, sondern - no na - für den Naturschutz, also gegen den Standort und nicht gegen ACDC.
Ps: Der Innviertler Bürgermeister samt Söhnen, das sind wahrlich komische Vögel. Was bitte hat ein ACDC Konzert in einer Stadt wie Wels mit weltoffenheit zu tun?

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( Kommentare)
am 04.01.2010 23:17

Hei Leute!

Meine Frage: Wir war das eigentlich bei ZZ Top?! Ihr tut immer so, als habe auf dem Platz noch nie ein Konzert stattgefunden? Ist die Welt plötzlich eine Scheibe oder was?

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 04.01.2010 14:02

"Kultur"stadt!

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bertl83 (190 Kommentare)
am 04.01.2010 14:02

ganz ehrlich: all die jenigen, die gegen das konzert sind, soin se über de heisa haun!!!!!

lächerlich das ganze....seits froh das mal was los is in wels....ansonsten verirrt sich eh kein schwein zu euch...

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 04.01.2010 18:01

Welser: Für Großveranstaltungen dieser Dimension gibt's die Donauinsel. Siebzigtausend wild gewordene Konzertbesucher in einem vierzigtausend-Einwohner-Dorf - das kann nicht gut gehen.

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am 04.01.2010 20:19

dich braucht keiner auf seiner Seite .

jeder vernünftige Welser ist:
(1) FÜR das AC/DC Konzert,
(2) GEGEN den Fliegerclub,
(3) FÜR vernünftigen Naturschutz,
(4) GEGEN abartigen Naturschutz und
(5) FÜR Menschenschutz VOR Naturschutz !

"auf der Seite der Welser" ist arrogant und unwissend ...

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gutmensch (16.855 Kommentare)
am 04.01.2010 20:41

jetzt übertreibst du aber masslos:
jeder VERNÜNFTIGE welser ist für das konzert ?
jeder VERNÜNFTIGE welser ist gegen den fliegerklub?
jeder VERNÜNFTIGE welser ist für einen VERNÜNFTIGEN umweltschutz (no na)
jeder VERNÜNFTIGE welser ist gegen ABARTIGEN naturschutz ?
jeder VERNÜNFTIGE welser ist für menschenschutz vor naturschutz ?
jeder VERNÜNFTIGE welser wählt den braunen wieser?
jeder VERNÜNFTIGE welser wählt auf keinen fall koits ?

ich als VERNÜNFTIGER welser verwahre mich gegen deine vereinnahmung. auch ich bin dafür, daß das konzert stattfindet, obwohl ich kein AC/DC fan und zu dieser zeit auf urlaub bin.
ich als VERNÜNFTIGER wels bin nicht gegen den fliegerclub, weil er mich nicht stört.
was bitte ist ABARTIGER umweltschutz? so was wie damals entartete kunst vielleicht? bestimmst du das für alle welser?
menschenschutz VOR naturschutz ? dann wird es bald keine menschen mehr zu schützen geben.
bestimmst du was VERNÜNFTIG ist ? DAS ist arrogant.

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gutmensch (16.855 Kommentare)
am 04.01.2010 20:43

40.000 einwohner dorf, sondern ein 60.000 einwohner dorf und hat solche grosskonzerte schon sehr erfolgreich abgewickelt. dazu braucht man keine donauinsel.

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gutmensch (16.855 Kommentare)
am 04.01.2010 20:44

sollte das heissen. war wahrscheinlich ein freudscher verprecher zwinkern

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( Kommentare)
am 04.01.2010 13:15

Es ist traurig, dass sich die Politiker der Stadt Wels nicht dazu durchringen können eines der letzten Refugium für gefährdete Tiere und Pflanzen zu schützen. Leider können Brachvogel und Co nicht wählen gehen denn sonst wäre wahrscheinlich schon eine Entscheidung gefallen.
Wels will sich als "Hauptstadt" für erneuerbare Energie ein grünes Mäntelchen umhängen - geht es aber einmal um greifbaren Naturschutz will keiner eine Entscheidung fällen. Offensichtlich lacht man gerne bei div. Eröffnungen, etc. von Fotos als einmal eine Entscheidung zu treffen die vielleicht nicht so populär ist. Trotz aller negativen Vorzeichen hoffe ich, dass diesmal die Natur gegen die Profitgier gewinnt.

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am 04.01.2010 17:49

Man braucht nur schauen wie viel Geld beim Bau der Welser Westpsange ausgegeben wurde. Wenn ich mich richtig erinnere waren ca. 30% (!!!) der Baukosten nur für Naturschutz.
Wie schaut das wohl in anderen Ländern aus ?
Man kann alles übertreiben, liebe Naturschützer, aber bitte lasst auch die Menschen leben und nehmt Ihnen nicht den ganzen Spass.

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am 04.01.2010 10:30

Angeblich brauchen wir den Flughafen um seltene Fauna und Flora zu schützen, sagt die Weisse Möve. Warum schweigt sie jetz? stimmt das Argument, dann muß sie laut gegen das Konzert agieren! Wieso kann der Flughafen überhaupt so einen Vertrag abschliessen? das ist doch keine Fliegerei?

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am 04.01.2010 08:56

Öffentlich am Welser Flugplatz ist nur, dass wir alle diesen bezahlen dürfen, und enorm draufzahlen, seit Jahrzehnten .
Ohne Flugplatz gäbe es in Wels weniger Streit und mehr Wert .
1000e Arbeitsplätze und mehrere zig-Millionen Euro in der Stadtkassa werden durch den Flugplatz seit Jahrzehnten verhindert ... und als das nur:
weil eine handvoll pseudo-elitärer und sturer Flieger dort fliegen will (muss) .

Sperrt den Welser Flugplatz endlich ganz zu . Den braucht keiner .

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am 08.01.2010 11:26

Ich stmme Kalb Werner in diesem Punkt vollkommen zu. Nicht nur dass damit Kosten verbunden sind - der Flugplatz ist auch ein Sicherheitsrisiko. So ist am 5. Jänner 2010 ein Tragschrauber am Flugplatzgelände abgesürzt. Totalschaden. Ich will gar nicht daran denken was passiert wäre, wenn dieser auf ein Wohnhaus gestürzt wäre.
Die Verantwortlichen des Flugplatzes haben diesen Unfall verschwiegen - zumindest in den Medien ist nicht geschrieben worden

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