Verbrühungen: Kalte Zeit für Kinder gefährlich
WIEN. Heiße Getränke und Speisen wie Tee oder Suppe sind in der kalten Jahreszeit besonders beliebt, für Kinder aber gefährlich.
Bis Ende Jänner sei in Österreich mit täglich durchschnittlich acht Verbrennungs- und Verbrühungsunfällen bei Kindern zu rechnen, warnt das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV). Jedes Jahr müssen mehr als 2000 Buben und Mädchen nach thermischen Verletzungen im Spital behandelt werden.
"Trifft eine heiße Flüssigkeit mit 65 Grad Celsius eine halbe Sekunde auf die Haut eines Kindes, kann sie bereits Verbrennungen dritten Grades verursachen", sagt Lars-Peter Kamolz, vom LKH-Universitätsklinikum Graz. Verbrennungs- und Verbrühungsunfälle zählen nach Knochenbrüchen, offenen Wunden und Prellungen zu den häufigsten im Krankenhaus behandelten Verletzungen von Kindern. Deshalb rät das KFV zu Vorsicht, wenn heiße Flüssigkeiten getragen werden. Auch Kabel von Elektrogeräten wie Wasserkocher oder Bügeleisen sollen nicht herunterhängen und Herde geschützt werden.
Da hat die Kälte Zeit, keine Schuld, wenn sich Kinder verbrennen, sondern die Eltern. Es gibt mittlerweile auch einen Schutz, fuer die Herdplatten.