Umfrage: 70 Prozent der JKU-Studierenden arbeiten nebenbei
LINZ. Digitalisierung sei laut ÖH eine Chance, "Beruf und Studium besser vereinbaren zu können"
Der Ausbau digitaler Lehrmethoden, eine Verbesserung der öffentlichen Anbindung sowie die Vereinbarkeit von Studium und Beruf: Diese drei Schwerpunkte leitet Philipp Bergsmann, Vorsitzender der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH), von der jährlichen Umfrage der IMAS International an der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) ab.
2618 der 27.750 JKU-Studierenden nahmen an der Umfrage im Jänner 2024 teil. "Die Rücklaufquote liegt seit zehn Jahren bei rund zehn Prozent", zeigt sich Bergsmann im OÖN-Gespräch zufrieden.
Nachtlinien nach Mensafest
Erstmals wurde der Themenblock Arbeit und Studium abgefragt. 70 Prozent der JKU-Studierenden sind nebenbei berufstätig und arbeiten im Schnitt 21,2 Stunden pro Woche. Als Gründe werden vor allem die "Aufbesserung des Budgets" sowie die "finanzielle Notwendigkeit" angeführt. "Um Beruf und Studium noch besser vereinbaren zu können, ist es auch wichtig, dass digitale Elemente ausgebaut und Lernunterlagen vermehrt online bereitgestellt werden", sagt Bergsmann. So gab die Hälfte der Studierenden an, dass der Unterricht zukünftig durch digitale Elemente unterstützt werden solle.
Der ÖH-Vorsitzende Bergsmann, der Physik und Betriebswirtschaftslehre (BWL) studiert, begrüßt den Bau der Linzer Regional-Stadtbahn: Die öffentliche Anbindung spiele für den Großteil der Studierenden eine wichtige Rolle. 54 Prozent gaben bei der Umfrage an, mit Zug, Straßenbahn oder Bus anzureisen. Um vom Mensafest am Donnerstag nicht auf das Taxi oder den Fußmarsch angewiesen zu sein, fordert der 21-jährige Linzer einen "Ausbau der Nachtlinien". Es habe bereits Gespräche mit der Linz AG sowie dem für Verkehr zuständigen Vizebürgermeister Martin Hajart (VP) gegeben. "Aufgrund der Ergebnisse der Umfrage werden wir die Gespräche nun intensivieren", sagt Bergsmann.
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Auch ich arbeitete damals neben dem anspruchsovllen sowie zeitintensiven Studium der Anglistik, Amerikanistik u. Germanisitik (z. B. die ganzen Sommerferien bei Baufirmen) und schloss in der Mindeststudiendauer ab.
Die Jungen jammern viel...
Wie bei jedem Thema:
Du bist ein ganz toller Hecht. Super warst, vl bist das ja auch immer noch und alle können so viel von dir lernen!
Ich mach eine selbst bezahlte Ausbildung in meiner Freizeit und arbeite Vollzeit inkl. Bereitschaftsdienste. Darf ich nun auch jammern?
und die anderen 30% kassieren von staat
Ersparnisse, Eltern, Kredite
Studiebeihilfe reicht i.d.R. nicht aus
aber du betreibst hier ja e nur Polemik
Schadet ihnen sicher nicht.