Mehr als 760 Feuerwehreinsätze: Heftige Unwetter zogen über Oberösterreich
LINZ. Mit Starkregen und Sturmböen von teils mehr als 100 km/h ist das Tief "Maya" gestern über Österreich gezogen. In Oberösterreich waren insgesamt 250 Feuerwehren ab dem frühen Sonntagabend ausgerückt, um der Sturmschäden Herr zu werden.
Das Innviertel erwischte es zuerst. Kurz vor 19 Uhr mussten Feuerwehren in Feldkirchen bei Mattighofen (Bezirk Braunau) wegen Überflutungen und Sturmschäden ausrücken. Sturmtief "Maya" zog nach einem heftigen Aufenthalt in den Bezirken Braunau sowie Ried und Schärding rasch weiter, ließ den Pfingstsonntag dann auch in den Bezirken Gmunden, Vöcklabruck, Wels, Grieskirchen, Linz Land, Eferding und Perg donnernd enden. Kurz vor 20 Uhr wurde dann auch der Zentralraum von schweren Unwettern erfasst- Starkregen und Windböen bis zu 100km/h inklusive.
Gut 3800 Einsatzkräfte der Feuerwehren standen im Einsatz, um sich um großräumige Überflutungen, abgedeckte Dächer und umgestürzte Bäume zu kümmern. Auch Brände an Strommasten mussten gelöscht werden. Zu den Unwetter-Einsätzen kamen auch noch andere wie ein Brandalarm in einem Gastronomiebetrieb in Schwertberg (Bezirk Perg), wo jedoch rasch Entwarnung gegeben werden konnte, und die Suche nach einer vermissten Person in Niederkappel (Bezirk Rohrbach). Diese wurde bereits nach vierzig Minuten wiedergefunden.
Die besonders geforderte Feuerwehr in Schwertberg musste zudem ein Fahrzeug aus einem Feld bergen, nachdem es von einer vermurten Straße abgekommen und im Schlamm steckengeblieben war.
Der Regen ließ erst in der zweiten Nachthälfte merklich nach. Rund 760 Alarmierungen waren bis 22 Uhr eingegangen. "Die Alarmierungen haben sich größtenteils auf die zwei sehr heftigen Stunden beschränkt", sagt Dietmar Lehner vom Landesfeuerwehrverband, der die Einsätze in der Sturmnacht als Offizier überwacht hat. "Man kann sagen, es war zwar relativ kurz, aber heftig und wir hatten mit ausgesprochen viel Wasser in sehr kurzer Zeit zu tun", so Lehner.
Die Aufräumarbeiten der Einsatzkräfte dauern noch an.
Starker Hagel im Innviertel
Aus Ried im Innkreis erreichten uns diese Videos:
Nachdem es am Abend im Bezirk Urfahr zum angekündigten Starkregen kam, fuhren noch einige Badegäste von den Feldkirchner Badeseen weg. Ein Auto landete dabei in Feldkirchen an der Donau im Straßengraben:
Besten Dank an alle Helfer in Oberösterreich. In der Stadtgemeinde Ried im Innkreis hat am ausgerechnet am Pfingstsonntag ein Türkisches Fest stattgefunden. Das hat natürlich dem Herrgott überhaupt nicht gefallen!
Ich saß gerade bei diesem "Sturmtief" im IC von Gmunden nach Linz,trotz diesem starken Regen,Windböen,waren Gleisarbeiter trotzdem bei der Arbeit,um die "Weststrecke" in diesem Bereich zu sanieren!Für mich unvorstellbar,bei diesem Wetter im Freien zu arbeiten.....
Da warst du anscheinend genau 2 oder 4 Stunden früher als ich unterwegs auf dieser Direktverbindung Gmunden-Linz. Weil die Gleicharbeiter habe ich auch gesehen (Bereich Bhf Marchtrenk glaub ich), da noch bei Schönwetter.
War eine lange Nacht! Feuerwehr rockt!
Unsere Einsatzkräfte machen wirklich einen hervorragenden Job dies kann man nicht oft genug anerkennend erwähnen, Danke!
DANKE an alle, die bei dem Sauwetter draußen waren und tatkräftig geholfen haben!
Endschulige mich wollte niemand beleidigen!
Ja, die legendäre PHYRN-Eisenwurzen wieder mal.
Ja das ist ein PYHSIKalisches Phänomen
Top Antwort !
des pack ma schon