Straßensperren und Schneekettenpflicht in Teilen Oberösterreichs

LINZ. Schneefälle haben am Donnerstag mancherorts zu Chaos im Frühverkehr geführt. Autobahnabschnitte mussten gesperrt werden, auf manchen Straßen gilt Schneekettenpflicht.
Zahlreiche Pendler steckten Donnerstagfrüh auf dem Weg in die Arbeit fest oder mussten umdrehen, weil Autos und Lkws auf den matschigen und schneebedeckten Straßen hängen geblieben sind. Bäume, die unter der Last des nassen Neuschnees umgestürzt waren, blockierten die Fahrbahnen vor allem im Osten des Landes.
Einen Schwerverletzten forderte ein Frontalzusammenstoß in St. Marien (Bezirk Linz-Land), aber auch in St. Georgen bei Obernberg am Inn und in Geinberg kam es wegen der Straßenglätte zu schweren Unfällen. Zu Mittag teilte das Landesfeuerwehrkommando mit: "Aktuell gibt es unter anderem im Raum Seewalchen/Gampern im Bezirk Vöcklabruck massive Behinderungen." Dort seien etliche Straßen gesperrt.
Lkws blockierten Autobahnen
Durch die schwierigen Fahrbahnverhältnisse kam es zu zahlreichen Sperren durch hängengebliebene Lkw. Betroffen waren unter anderem die Pyhrn Autobahn (A9) bei Ried im Traunkreis, die Westautobahn (A1) bei Regau und einige weitere Landesstraßen in Tirol bis Niederösterreich. Unfälle waren eine weitere Folge der schwierigen Wettersituation. "Eine Entspannung ist nicht in Sicht. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Wetter- und Fahrbahnverhältnissen an und vermeiden Sie unnötige Fahrten mit dem Auto!", so die ÖAMTC-Mobilitätsinformation.
Zu Behinderungen kam es auch auf der A9 im Bereich Inzersdorf wie ein Video zeigt:
Schneeketten auf Mühlviertler Bundesstraße
Gesperrt werden mussten unter anderem auch die B1 zwischen Vöcklamarkt und Timelkam und die B141 zwischen Kreuzung nach Langdorf und Kirchheim im Innkreis.
Auf vielen Straßen Österreichs wurde Schneekettenpflicht verhängt. Betroffen waren die Arlberg Schnellstraße (S16), die Mühlviertler Straße (B310) im Bereich Freistadt, die Katschberg Straße (B99) sowie zahlreiche Landesstraßen vor allem in Ober- und Niederösterreich, meldete der ÖAMTC.
165 schneebedingte Feuerwehr-Einsätze
Die Feuerwehren wurden in der Nacht und am Donnerstagvormittag zu insgesamt 165 schneebedingten Einsätzen im gesamten Bundesland gerufen. Rund 2.000 Helfer waren damit beschäftigt, von den Straßen abgekommene Fahrzeuge zu bergen und Bäume, die unter der Schneelast und durch den Sturm auf die Straße gestürzt waren, zu entfernen. Besonders massive Behinderungen gab es zu Mittag im Raum Seewalchen/Gampern (Bezirk Vöcklabruck) wo etliche Straßen aufgrund von hängen gebliebenen Fahrzeugen blockiert waren. Im Innviertel - in St. Georgen bei Obernberg am Inn und in Geinberg - wurden bei Verkehrsunfällen Personen in ihren Autos eingeklemmt, berichtete das Landesfeuerwehrkommando.

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