STEYR. Mehr als 1,5 Millionen Briefe: Zehn Mitarbeiter verrichten in einer adventlich geschmückten Holzhütte bis einschließlich 6. Jänner Schwerstarbeit.
"Der Wille zum Frieden möge den Hass überwinden." Angesichts der vielen Kriege und Krisen rund um den Globus war es eine Friedensbotschaft für die ganze Welt, die der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer am Freitag im Wallfahrtsort Christkindl aussprach. Er hatte anlässlich der Eröffnung des Weihnachtspostamtes Christkindl die Begrüßungsrede gehalten und dabei eine Botschaft des Vertrauens, der Hoffnung und des Friedens mitgebracht. Zu Steyr hat Scheuer eine besondere Beziehung: Er war hier einst in der Pfarre am Tabor zwei Jahre lang als Kaplan im Einsatz.
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Das Postamt Christkindl, in dem auch heuer wieder zehn "gelbe Hilfsengerl" mehr als 1,5 Millionen weihnachtliche Briefsendungen und Glücksbotschaften mit dem begehrten Sonderstempel versehen werden, ist in einer adventlich geschmückten Holzhütte vor dem Hotel Christkindlwirt untergebracht. Heuer öffnet es bereits zum 74. Mal seine Pforten. Es ist bis 23. Dezember täglich von 10 bis 16 Uhr, an Sams-, Sonn- und Feiertagen bis 17 Uhr geöffnet. Am 24. Dezember schließt es um 12 Uhr, danach hat es bis 6. Jänner wechselnde Öffnungszeiten.
Wer seine Briefe über das Weihnachtspostamt mit dem Christkindl-Stempel verschicken will, muss übrigens nicht persönlich vorbeikommen. Es genügt auch, die Post mit der Zusatzmarke "Über Postamt Christkindl", die in allen Postfilialen erhältlich ist, zu frankieren.
Apropos Marke: Auch heuer wurde von der Post wieder eine Weihnachtsmarke mit einem Nennwert von 95 Cent aufgelegt. Das Motiv "Anbetung der Könige" zeigt einen Ausschnitt des geschnitzten Dreikönigsschreins der Pfarrkirche Oppenberg, die sich auf 1008 Meter Seehöhe in der obersteirischen Stadt Rottenmann im Bezirk Liezen befindet. Zu sehen ist Maria mit dem Jesuskind und dem vor ihr knienden König Melchior. Die Auflage der Sondermarke beträgt 2,5 Millionen Stück.