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Flipperkugel zum Last-minute-Sieg der Vorwärts

Von Hannes Fehringer, 30. Oktober 2023, 09:21 Uhr
1:0 für den SKV: Die Welser schlagen die Hände zusammen, Vorwärts-Trainer Markus Eitl ballt Fäuste.  Bild: Moser

STEYR. Zu sechs Minuten Nachspielzeit gab der Schiri zwei dazu. Die Zeit war reif für einen Lucky Punch der Rot-Weißen.

Viel war schon geschehen, bevor nach einer halben Ewigkeit im Stadion an der Volxroad beim Torjubel der Steyrer alle Dämme brachen. Sechs Minuten Nachspielzeit hatte der Unparteiische an der Outlinie nach dem bis zu diesem Zeitpunkt torlosen Remis zwischen Gastgeber Vorwärts und SPG Wels angezeigt, und Referee Benedikt Ljubas pfiff noch immer nicht ab, weil es etliche weitere Unterbrechungen gegeben hatte. Der Welser Coach Emin Sulimani und sein Tormann-Trainer Reinhard Fuchsjäger schimpften auf der Tribüne weiter, worauf der Schiri beide mit der Roten Karte verbannte, nachdem sie sich über Gebühr über einen ausgebliebenen Elfmeterpfiff aufgeregt hatten. Auf dem Zuschauerrang sollten die Welser Betreuer keine Ruhe mehr finden. Denn im Gegenzug, das Spiel dauerte bereits bis zur 98. Minute, warf ein Steyrer den Ball von der Outlinie weit in den gegnerischen Strafraum und das Spielgerät wandelte dann wie eine Flipperkugel von einem Bein zum anderen genau vor die Füße von Alvaro Suarez Collazo, der geistesgegenwärtig einschoss. Spiel, Satz und Sieg für die Vorwärts mit dem Standardresultat von 1:0 Toren in einem Sekundenbruchteil nach mehr als eineinhalb Stunden Zermürbung.

Gleich nach Anpfiff hatte sich die rot-weiße Elf an die Vorgabe von Trainer Markus Eitl gehalten: "Wir streben eine Überraschung an." Vorwärts zollte dem Tabellenzweiten Respekt, aber furchtlos: Die Heimelf bestimmte das Geschehen. In der 19. Minute tauchte Mirsad Sulejmanovic allein vor Wels-Schlussmann Duna auf, scheiterte aber an dem Goalie. In der 37. Minute traf Collazo bei einem Distanzschuss nur die Stange. Nach der Pause rettete das Aluminium auf Steyrer Seite vor einem Gegentreffer. Nach einem Eckball der Welser prallte der Ball vom Kopf von Eck Cheikh auf die Querlatte, Glück im Unglück für den Steyrer Stürmer, dass er bei seinem Abwehrversuch kein Eigentor fabrizierte. Danach hakten wohl die meisten der 1124 Zuschauer die Begegnung – wenngleich torlos – als eine gute Vorstellung samt Punkteteilung ab. Bis zum besagten Lucky Punch, der den rot-weißen Minimalisten mit nur 14 erzielten Treffern, aber herausgeholten 22 Punkten nach der 14. Runde den vierten Tabellenplatz beschert.

Für Ardagger/Viehdorf in der Regionalliga Ost läuft es unterdessen weiterhin nicht nach Wunsch: Gegen die Young Violets gab es bei der 0:3-Auswärtsniederlage in Wien nichts zu bestellen, die Mostviertler grundeln auf dem zwölften Tabellenplatz.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
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