Zehn "steyr2030"-Projekte stellen sich der Bewertung
STEYR. Das Zeugnis dient als Grundlage für die Award-Vergabe.
Das Projekt "steyr2030" steuert auf die letzte Zwischenzeitnahme vor dem Ziel zu. Am Montag, 9. Mai, präsentieren die Teams, wie weit ihre Ideen in Richtung Umsetzung weiterentwickelt wurden. Und sie stellen sich einmal mehr der Bewertung durch die Zuhörer. Das Voting dient dem Verein Fazat als Grundlage dafür, wer am 26. September mit den steyr2030-Awards ausgezeichnet wird.
Von den zwölf Projekten, für die es im November die meiste Zustimmung gegeben hat, sind noch zehn im Rennen. Die beiden Ideen "Beach-Meile Ennskai" und "E-City Steyr" wurden auf Eis gelegt, weil sich die beiden Ideengeber anderen, persönlichen Vorhaben zugewandt haben.
Sonnenstrom und Flusswelle
Weiter voran getrieben wurden unter anderem die kollektiv finanzierte und genutzte Photovoltaik-anlage (Kategorie Technologie), das "Einkaufszentrum Stadtplatz" (Kategorie Geschäftsmodelle) sowie die Schaffung der marke "Steyr – City of Innovation" und das Welcome Center für zugewanderte Fachkräfte (Kategorie Fachkräfte). Der stehenden Flusswelle für Surfer und Kajakfahrer dürfte der Sieg in der Kategorie Lebensraum bereits sicher sein. Andere Projekte gibt es in dieser Kategorie nicht mehr.
Fazat-Chef Walter Ortner zeigt sich mit dem Verlauf des Projekts sehr zufrieden. "Die Teams haben in den vergangenen Monaten intensiv gearbeitet", sagt er. Sogar zwei Projekte, die es nicht unter die Top zwölf geschafft haben, sind weiter vorangetrieben worden.
Die Leistungsschau der Projektteams am 9. Mai geht im Museum Arbeitswelt über die Bühne. Beginn ist um 17.30 Uhr. Jedes der zehn Teams bekommt sechs Minuten Zeit, um seine Projekte zu präsentieren. Jeder der Besucher entscheidet, welches der Projekte seine Zustimmung erhält. Auch alle zehn können gewählt werden.
Die Preisverleihung findet im Rahmen des Festivals "Natur of Innovation" statt, das im Herbst erstmals in Steyr durchgeführt wird. Ob ergänzend zu den Trophäen Preisgelder ausgeschüttet werden, will Ortner noch nicht verraten: "Das müssen wir uns noch anschauen. Die Projekte sind sehr unterschiedlich. Und es gibt ganz verschiedene Bedürfnisse." Unter Umständen könne man bei der Umsetzung auch auf anderem Weg behilflich sein.