"Woche teilen" auf der Skipiste
GAFLENZ, WAIDHOFEN. Bei der Talstation der Forsteralm lagern Flutlichtmasten in der Garage, die diese Woche entlang des Schleppliftes montiert werden. Langfristig wird der ganze Berg beleuchtet
Am Vortag des Marienfeiertages, am 7. Dezember, im Advent geht auf der Forsteralm das Scheinwerferlicht an. Diese Woche werden die Flutlichtmasten und Lichtstrahler entlang der Auwiese, auf die der Schlepplift neben dem Sessellift führt, montiert.
Bürgermeister Günther Kellnreitner (VP) hatte sich nicht vergeblich ins Linzer Landhaus bemüht und ist mit der Zusage heimgekehrt, dass ein Drittel der 100.000 Euro Anschaffungskosten von der öffentlichen Hand beigesteuert werden. "Das ist ein wichtiger Anschub", sagt er.
Weil selbst darauf, dass wenigstens rechtzeitig das Thermometer fällt und künstlich beschneit werden kann, keine Bank mehr zu wetten ist, hat der Geschäftsführer und Miteigentümer der Forsteralmlifte Manfred Großberger nach einer Verbreiterung des Angebots in der Wintersaison getrachtet. Nachtskilauf soll in Hinkunft neben der Familienfreundlichkeit und den Amateurrennen ein Markenzeichen des Skizirkus auf der Forsteralm sein. Jeweils Mittwoch, Freitag und Samstag wird der Hang auf der Auwiese von 18 bis 21 Uhr beleuchtet. "Die Leute können nach der Arbeit noch Ski laufen gehen und auf der Hütte Woche teilen", sagt Großberger, "genauso will ich junge Leute wieder ansprechen, dass sie wieder mehr Bewegung im Freien machen."
Der Liftgesellschaft soll das Abendangebot zur Wochenmitte und am Wochenende helfen, leichter positiv zu bilanzieren, was in der vergangenen Saison trotz schwieriger Wetterlage gelungen war. "Wir werden einen Zuwachs an Skifahrern haben, der uns weiterbringt", sagt Großberger.
Aus Eigenmitteln werden im nächsten Jahr neue Rohre zu den Teichen für die Beschneiungsanlagen verlegt. Dann geht man das nächste Großprojekt an: Eines Tages soll die ganze Talabfahrt von der Bergstation des Sesselliftes vollständig beleuchtet werden.
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