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Vorwärts rackerte und ackerte für drei Punkte

Von Hannes Fehringer, 09. März 2015, 00:04 Uhr
Marcel Ketelaer, Vorwärts-Trainer Bild: Moser

STEYR, LAFNITZ. Die Rot-Weißen aus Steyr erkämpften in Lafnitz einen 1:0-Auswärtssieg. Djokic ist derzeit der Topscorer der Liga.

Ein Fußballspiel, das den Namen verdient, war eigentlich abgesagt, nachdem Schiedsrichter Rene Bichler in der Regionalliga Mitte im Mittelkreis des Lafnitzer Stadions den Ball zum Ankick im Match gegen Vorwärts Steyr freigegeben hatte. Der Ball holperte über den eben solchen Rasen und die Mannschaften stolperten hinterher. Die Lederkugel versprang sich häufig und bei der Ballannahme war schon der Gegner zur Stelle. Was erst nach 45 Minuten zu einer Halbchance der Gastgeber führte. Aber nachdem Domagoj Beslic und Wolfgang Waldl verfehlten, landete die Flanke sicher in den Händen von Vorwärts-Keeper Reinhard Großalber.

Nach Wiederbeginn hatten sich die beiden Teams im Spitzenspiel der Runde weiterhin gegenseitig im Griff, sodass erst etwas geschehen musste, damit etwas passiert: Wie aus dem Nichts, von null auf hundert, hatte Vorwärts nach einem misslungenen Stanglpass der Hausherren einen Sturmlauf gefahren, den Rade Djokic nach einer Flanke von Attila Varga per Kopf zur 1:0-Führung beendete (64.). Das sollte es auch schon gewesen sein: Lafnitz drängte gegen den Sechzehner der Rot-Weißen, die jetzt nur noch auf Konter lauerten. In der 83. Minute foulte Beslic David Peham im Strafraum und Djokic legte den Ball zum Penalty auf den Kalkpunkt. Lafnitz-Torhüter Andreas Zingl parierte aber den Elfmeter, womit Djokic die Torschützenliste der Regionalliga weiterhin mit "nur" 13 Treffern anführt. Mit seiner Parade hielt der 22-jährige Schlussmann Lafnitz im Spiel, um es in der 93. Minute vorzeitig zu verlassen: Zingl war nach vorne geeilt und beteiligte sich an einem Gestocher. Er habe den Ball gespielt, beteuerte der Torhüter, während der Referee einen Fußtritt gegen Vorwärts-Goalie Großalber sah. Der Referee zeigte Zingl die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit genauso wie Thomas Krammer, der als Rächer Zingl geschubst hatte. Beide Trainer hielten nach dem Schlusspfiff die Ausschlüsse für überzogen und viel zu strenge Strafen. "Gelb hätte es auch getan", sagte Vorwärts-Coach Marcel Ketelaer, der mit der Defensivleistung seiner Elf sehr zufrieden war: "Wenn man auswärts so auftritt, hat man am Ende auch das Glück des Tüchtigen." Im Überschwang ist der Trainer aber deshalb nicht, weil er ohnedies auch Pech im Glück hatte: Kurz nach dem Führungstreffer musste der stark spielende Innenverteidiger Daniel Petrovic mit Verdacht auf Bänderriss vom Platz gehen. Für den langzeitverletzten Husein Balic (Kreuzbandriss) und den angeschlagenen Innenverteidiger Michael Popp hatte Ketelaer schon vor dem Anpfiff Ersatzleute finden müssen. Mit den drei Punkten aus Lafnitz bleiben die Rot-Weißen auf dem zweiten Tabellenplatz hinter der Austria aus Klagenfurt.

SKU verpasste einen Punkt

Mit Tormann-Routinier Szabolcs Safar und Miroslav Milosevic hat der SC Ritzing in der Regionalliga Ost zwei Ex-Bundesligaspieler in seinen Reihen. Der SKU Amstetten hätte bei seinem Gastspiel beim Tabellenführer im Mittelburgenland fast einen Punkt entführt. Patrick Lachmayr gelang in der 61.Minute aber nur noch der Anschlusstreffer zum 1:2-Endstand. Die Mostviertler drängten auf den Ausgleich, Ritzing musste vier Gelbe Karten nehmen, um den Sieg heimzuspielen.

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