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Neos auf Tauchstation, Stalker beschimpft "Lügenpresse"

Von Hannes Fehringer, 23. September 2015, 00:04 Uhr
Garstens Neos sind auf Tauchstation, Stalker beschimpft die "Lügenpresse"
Vor der Wahl wegen Stalker untergetaucht: Die Neos sind in Garsten mit Plakatständern vertreten, nicht aber mit den Konterfeis der eigenen Kandidaten. Bild: feh

GARSTEN. Die Belästigungen und der Psychoterror gehen weiter: Gestern hat sich wieder der anonyme E-Mail-Schreiber gemeldet, dieses Mal unter der getürkten Mail eines Jungunternehmers aus der Katastrale Unterdambach.

Darin ruft der Absender auf: "Nun müssen wir nur noch den Wührer zum Teufel jagen."

Robert Wührer, 30-jähriger Techniker, hält noch die Stellung für die Neos in Garsten. Bürgermeisterkandidatin Nina Spale und ihr Lebensgefährte haben ihr Haus mit den drei Kindern verlassen und sind bis zur Gemeinderatswahl an einen geheimen Ort verzogen, um den Nachstellungen des Stalkers zu entgehen. Wie in den OÖNachrichten berichtet, werden die drei Kandidaten der Neos von einem E-Mail-Schreiber bedroht, der ihnen zudem in getürkten Mails andichtet, zur Neonazi-Szene zu gehören. Für die fixe Idee des Wahnsinnigen gibt es keinerlei Grundlage.

Wieder lässt der anonyme Drohbriefschreiber genaue Ortskenntnisse erahnen, es muss ein Einheimischer sein. Dieses Mal verweist er höhnisch darauf, dass er am Montag Wührer noch bei einem Buswartehäuschen bei der Langenmauer gesehen habe. Tatsächlich war der Neos-Kandidat eine Zeitlang dort auf der Bank gesessen.

Nina Spale und deren Lebensgefährten Andreas Gabauer schilderte der Belästiger genau, dass sie gerade Schnitzel gegessen und mit den Kindern im Garten gespielt hätten. Der Lokalredaktion der OÖNachrichtern gaukelte er in einem (allerdings vergeblichen) Einschüchterungsversuch vor, in deren Nähe zu sein. Dem Redakteur sagte er voraus, dass dessen Tage bei den OÖNachrichten in Steyr "auch schon angezählt" seien, weil er lokalen "Schmutzfink-Journalismus" betreibe, zumal er die angeblichen rechtsextremen Machenschaften der Neos-Kandidaten vertuschen wolle. Die Polizei wertete auch gestern alle neu eingelangten E-Mails aus. Bei Zeugeneinvernahmen gingen die Beamten einem jeden Hinweis nach. Auch Opfer, deren E-Mail-Adresse sich der unbekannte Täter für seine wirren Botschaften bemächtigt hat, wurden von den Polizisten befragt. Manche fingierten Absender hat der Anonymus wohl bewusst gewählt.

Vor Leichtgläubigkeit im Umgang mit E-Mails warnte unterdessen der Steyrer IT-Sicherheitsfachmann Walter Hölblinger: "Eigentlich kann man auf jede E-Mail einen falschen und anderen Absender draufschreiben wie auf ein Briefkuvert". Auch wenn der Adressat bekannt sei, müsse die Sendung ganz und gar nicht zuverlässig sein. Hölblinger: "Ein Ausweg sind elektronische Signaturen." Diese Kennzeichnungen, die nur der echte Absender an ein E-Mail anbringen kann, seien leicht zu installieren und würden einen großen Zugewinn an Sicherheit bieten. "Das wird sehr bald Standard sein", sagt Hölblinger.

Neos klagen "System" an

Während die Ermittler nicht notwendig einen politischen Zusammenhang sehen, sondern dem Stalker auch andere Motive zutrauen, ist für die Neos-Landessprecherin Judith Raab die Sache klar: "Es ist niederträchtig, mit Drohungen gegen Kinder jemanden mundtot machen zu wollen. Wenn man gegen das System der Gewohnheitsparteien auftritt, muss man offensichtlich mit einigem rechnen."

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26  Kommentare
26  Kommentare
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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 22.11.2018 10:58

Der Fall nahm eine neue Wendung: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/Cyber-Stalker-liess-55-jaehrige-Frau-im-Internet-sterben-und-meldete-sie-ab;art68,3071034

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Qwertz1 (1.350 Kommentare)
am 23.09.2015 15:40

Was tut man nicht alles um eine Absolute zu konservieren!!!!

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 23.09.2015 14:06

"Lügenpresse"
Da weiss doch gleich jeder aus welcher Ecke das kommt.

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( Kommentare)
am 23.09.2015 21:18

/denen trau ich das auch insgesamt am ehesten zu/

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 23.09.2015 11:06

Wie kommt die OÖN dazu, öffentlich jemand als "Wahnsinnnigen" zu bezeichnen? Der Betreffende kann genauso gut in rationaler, kalter Berechnung agieren und bewusst Hysterie und Paranoia auslösen. Wer kann das wissen. Zudem sind Journalisten keine Psychiater und sollten vor allem die Ferndiagnosen von Unbekannten lassen.

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austroschweizer (125 Kommentare)
am 23.09.2015 11:52

Gebe Ihnen Recht! Mit solchen Formulierungen sollte man vorsichtig sein, aber ganz "normal" ist das Verhalten auch nicht.
Der oder diejenige hat durch die Aufmerksamkeit der grö?ten Tageszeitung Oberösterreichs sein Ziel erreicht.

Rational Denken wird er/sie eher weniger, die Vernunft (lat. ratio) ist hier eher nicht gegeben.

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MrRight (34 Kommentare)
am 23.09.2015 12:22

Bedroht irgendwer eine Familie, außer eben ein Wahnsinniger?
Oder bewundern Sie diesen Verbrecher?

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 23.09.2015 17:09

Was soll diese Unterstellung? Sind Sie wahnsinnig? (Achtung: Ironie) Natürlich finde ich das zutiefst widerwärtig, was der Typ macht. Aber man kennt ihn und seine Motive eben nicht. Und mit unfachännischen Diagnosen und Schubladisierungen von Einzelpersonen, die auf nichts als einem "Gefühl" beruhen, sollte man gerade als Medium sehr vorsichtig sein. Es ist schon schlimm genug, wenn Poster ihre (vielleicht unbegründeten) Vermutungen als "Wahrheit" hinausposaunen.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 23.09.2015 20:40

HOCHOFEN, ist das nicht ein Wahnsinniger, der bewusst Hysterie
und Paranoia? auslösen will?
Der Person fehlt jedenfalls, der nun vielzitierte Hausverstand.
So ein Verhalten legt eigentlich nur ein Paranoiker, Psychopath
an den Tag. Sollte das nicht zutreffen, wäre auch rein persönlicher Hass gegen diese Familie möglich und wird mit
Wahlkampf getarnt.
Jedenfalls ist dieser Shitstorm verwerflich, stellt außerdem
verschiedene Straftatbestände dar, zu denen diese Person zur
Verantwortung gezogen gehört.

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( Kommentare)
am 23.09.2015 10:37

Neos auf Tauchstation .......... mit solchen Presseaussendungen kann man ganz billig Wahlwerbung machen und die Mitleidskiste öffnen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 23.09.2015 10:45

weshalb dachte ich beim lesen dieses artikels heute morgen bloß an dich?

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 23.09.2015 11:40

amha... das geht mir schon die ganze zeit so! würde ja gut zu diesem schreibtischtäter passen.

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Prinzessin2506 (3.454 Kommentare)
am 23.09.2015 09:39

@ mynachrichten1:

"so eng nach Grammatik darf man das nicht sehen."

--> Beim Lesen Ihrer postings ist das eigentlich für jedermann klar ersichtlich. Sinnlos, es explizit zu erwähnen.

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mynachrichten1 (15.440 Kommentare)
am 23.09.2015 10:08

und was halten sie von den Informationen darin, um das geht es ja im Grunde.
Als Deutschlehrer sollte man das im Griff haben, was aber bekanntermaßen seit den Rechtschreibreformen gerade ältere Semester sehr belächeln.

Im Endeffekt geht es um den Innhalt und um die Wahrheit, zum Beispiel bei Gericht.

Gerade in der Politik wird ja viel zu viel Zeit mit einem komplizierten Prozedere verschissen und mit schönen Reden werden Sachen übermalt, die halt so nie gestimmt haben.

Was ist wichtiger? Innhalt oder Form?

Ich schreibe eben manchmal über Sachen, die man zwar nicht direkt ansprechen darf, die aber viele Menschen in Österreich sehr bedrückt.

Die Anwälte leben ja gut davon, aber auch die sagen oft, es ist schon ein Wahnsinn - über welche rein formal angewendete Paragraphen gestritten wird und wie daneben manchmal das Gesetz interpretiert wird
und wie viel daneben geht, ja nach den handelnden Personen.

Das Amtsgeheimnis ist ein Garant, nicht an den Inhalt heranzukommen...

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Prinzessin2506 (3.454 Kommentare)
am 23.09.2015 11:12

Viel zu schreiben bedeutet nicht zwingend, auch etwas auszusagen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.09.2015 09:39

zu viel aufwand und aufmerksamkeit dem stalker und den nudelsieblern....

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mynachrichten1 (15.440 Kommentare)
am 23.09.2015 10:12

wenn man schaut, was man der Feindbildpartei für Aufmerksamkeit schenkt, und das immer wieder dadurch, das ja oft handfeste Skandale dabei sind und Rücktritte unvermeidlich sind......

Die Saubermänner generell stinken eben mit frisch gefüllter warmer Hose besonders weit.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 23.09.2015 09:34

wer sich schon vor so einem Schwachkopf einschüchtern lässt hat auch nicht die Nerven für einen Job in der Politik !

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MrRight (34 Kommentare)
am 23.09.2015 09:44

Möchte Sie sehen wenn Ihre Kinder bedroht werden. Ihr Post ist daher einfach nur entbehrlich!!

Noch dazu gibt's in der Politik in Garsten nichts zu holen außer haufenweise ehrenamtliche Arbeit. So geht man nicht mit engagierten Leuten um. So geht man mit niemand um!

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austroschweizer (125 Kommentare)
am 23.09.2015 08:42

Echt erschreckend, wie einfach es ist unter dem Deckmantel der Anonymität Terror zu betreiben.

Zum Schutz meiner Familie, hätte ich mich auch aus dem Wahlkampf zurückgezogen. Kann das Ganze gut nachvollziehen.

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mynachrichten1 (15.440 Kommentare)
am 23.09.2015 08:41

Ene andere Art tatsächlich stark in die Mangel genommen zu werden,
lässt sich bei mutmaßlichen Behördenwillkürfällen mitunter feststellen.

Es ist gut, wenn man oben gezeigte Fälle aufklären will.

Es wäre aber auch im Sinne einer demokratischen Gesellschaft und Chancengleichheit gegenüber politischen Freunden in Behörden
sehr sehr erstrebenswert, wenn deutliche Fälle von mutmaßlicher Behördenwillkür auch in den Medien gebracht werden - um auch die damit befassten Zuständigen zu bewegen -

zum Beispiel ehrliche, offene und unbürokratische Kontrollen - ähnliche wie der Rechnungshof bei Finanzen - in derartigen Fällen bei Gemeinden durchzuführen zu lassen.

Wieso man nie hört, das über das Amtsparagraphen Prozedere, das ja nur immer wieder sehr eng gesehen wird

kontrolliert wird, ist in Anbetracht der manchmal tatsächlichen Zustände echt TRAURIG.

Betroffene müssen auch sehr aufpassen, was sie aus Medienrechtlichen Gründen von ihren manchmal sogar endlosen anonymen Anzeigen äußern.

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( Kommentare)
am 23.09.2015 07:32

wenn das die blüten sind, die eine zu starke etablierung gewisser parteien mit sich bringt, wird es zeit die legislaturperiode wieder zu verkürzen - 6 jahre ist einfach zu lang!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.09.2015 01:26

Eine ziemlich dumme, ungebildete Nuss dieser Schmierfink.

Tippfehler können ja passieren, aber derart rudimentäre Grammatikkenntnisse sollten eigentlich für den Garstner Psychopathen Anlass sein, die Tastatur wegzuwerfen und sich die Finger abzuhacken.

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mynachrichten1 (15.440 Kommentare)
am 23.09.2015 08:59

so eng nach Grammatik darf man das nicht sehen.

Ich kenne zumfällig Stalkinganzeigen, die sind von hochrangigen Personen mit akademischer Ausbildung verfasst und sind in manigfacher Weise derart primitiv vorgetragen - das sie sich selber entlarven.

Und so konnten diese Verleumdungen bei der Staatsanwaltschaft ja im Grunde nichts bewirken.

Eigentlich hätte der auch anderweitig immer von Behörden aus dem gleichen Eck anonym angezeigte ein Beweismittel, was da vor sich geht.

Nur nützt ein solches Schriftstück dummdreister Art (Anzeige) gegenüber der Gemeindebehörde überhaupt nichts.

Viele GR Mandadare, die schon Jahre immer wieder, wie oft so üblich, auch behördliche Schritte absegnen -

wissen ja die Hintergründe nicht.

Die Intransparenz durch das Amtsgeheimnis hilft natürlich auch noch, echt hinter die Kulissen schauen zu können.

Einfacher hat es dieser Stalking Anzeiger mit mündlichen Hetzereien, bei Freunden die ihm hilfreich mit Amtshandlungen zur Seite stehen, allemal.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.09.2015 11:09

@mynachrichten1

Ich kapiere beim besten Willen nicht, was deine wirren Formulierungen aussagen sollen. Aber ich habe den Eindruck, ich verpasse dadurch nichts.

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 23.09.2015 11:43

naja, das kann auch absicht sein.

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