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110-kV-Freileitung: Naturschutz ist für Erdkabelvariante

07. August 2013, 00:04 Uhr

KIRCHDORF. Bürgerinitiative feiert einen Etappenerfolg, Energie AG kommentiert Gutachten nicht.

Hoffnung schöpft die Bürgerinitiative „110-kV-ade“ im Kampf gegen die von der Energie AG geplante Freileitung von Vorchdorf nach Kirchdorf. Gutachten der Bezirkshauptmannschaften Kirchdorf und Gmunden im Zuge des naturschutzrechtlichen Bewilligungsverfahrens kommen zu dem Schluss, dass ein maßgeblicher Eingriff im Hinblick auf Landschaftsbild und Erholungswert zu erwarten sei. „Eine Freileitung mit 20 bis 35 Meter hohen Stahlgittermasten ist zwangsläufig mit einem schweren Eingriff verbunden“, ist im der Steyrer Zeitung vorliegenden Gutachten der Kirchdorfer Behörde zu lesen: „Aus Sicht des Landschaftsschutzes ist das Vorhaben negativ zu beurteilen.“ Es sei einer Erdkabelvariante der Vorzug zu geben.

Erdkabel ist teurer

„Das ist eine schlechte Nachricht für die Energie AG, allerdings ist es nicht das letzte Wort“, sagt Michael Prascha, Sprecher der Bürgerinitiative, „es wäre ja nicht das erste Mal, dass Gutachten des Naturschutzes einfach vom Tisch gefegt werden.“

Laut Prascha sei nun aber erwiesen, dass ein Erdkabel zumindest möglich wäre, auch wenn diese Variante ein wenig teurer sei und dabei rund ein halbes Prozent mehr Strom verloren gehe als bei einer Freileitung. Nun fehle nur noch die Stellungnahme des Umweltanwaltes zum Leitungsbau.

Die Energie AG will vorerst die Gutachten nicht kommentieren, handle es sich doch um ein laufendes Verfahren. Die Erdkabelvariante schließt man aber aus. „Wir haben 30 Kilometer Erdkabelreserve in diesem Netzabschnitt, die brauchen wir für verbaute Gebiete“, sagt EAG-Sprecher Michael Frostel.

 

110-kV-Freileitung

Eine 23,5 Kilometer lange 110-kV-Freileitung soll die Umspannwerke Vorchdorf und Kirchdorf miteinander verbinden. Zusätzlich wird ein neues Umspannwerk für das Almtal errichtet. Gesamtkosten des Projektes: 18,6 Millionen Euro.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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Brustschwimmer (94 Kommentare)
am 12.08.2013 13:13

...pickt sich aus dem Gutachten aber auch nur die Rosinen heraus...

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am 07.08.2013 23:33

Leute, die EAG hat einen Teilzeitgeneraldirektor, der gleichzeitig Fussballpräse ist .............. und der muss ja auch bezahlt werden, inklusive Chauffeur, der ihn mindestgens 5-mal die Woche nach Wien karrt, um wichtige Sitzungen der Ballesterer nicht zu versäumen.

Pühringer hat schon lange als Eigentümervertreter ausgespielt, der vertritt höchstens seine Schuhabsätze, die immer 2 cm höher sind ............. warum wohl ?

Auf die Bevölkerung wird niemals eingegangen, schon garnicht, wenn die Oberen ÖVPler sind.

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am 07.08.2013 19:59

die energie AG hat nu so viele masten!! die müssen auch aufgestellt werden, weil am 1 mai nimmt sie auch kanna!!!

Sogar die Hauszuleitungen sind in oö noch total veraltert (alte Holzasten),wir sollen energiesparlampen grinsen einschrauben und über die leitung geht x fache mehr verloren!!! Hoch lebe das energiesparen,,, nur ned bei mir.

OÖ ist total veraltert in sachen energie ausbau!

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Brustschwimmer (94 Kommentare)
am 12.08.2013 13:11

Lieber Nitsch! Du scheinst da rein technisch etwas falsch verstanden zu haben: Erdkabel verursachen MEHR Übertragungsverluste als Freileitungen. Will man also die Verluste auf den Leitungen minimieren, sollte der Erdkabelanteil möglichst gering gehalten werden.

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am 07.08.2013 17:07

lassen und als eag das stromgeschäft ganz aufgeben ...
wo es doch so viele, weitaus lukrativere geschäfte gibt!

kauft mehr strom oder spart mehr urlaub ...
a irgendwie bled ... na, dan ... esst weniger kukuruz!

ps. ich bin unmittelbar neben der 380-iger und der paralell verlaufenden 220-iger im i4dl aufgewachsen ... damals hat keiner gefragt, ob wir das wollen ...

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 07.08.2013 10:31

den höchsten Strompreis, obwohl Pühringer der Eigentümervertreter ist. Daher müßten genug finanzielle Mittel für die Erdverkabelung vorhanden sein.

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am 07.08.2013 11:44

... denn erstens weist der letzte Halbjahresbericht der Energie AG über 100 Millionen Gewinn aus. Der eigentliche Witz aber ist: Zweitens holt sich der Konzern die Mehrkosten für das Erdkabel bei den Stromkunden zurück. Und die würden dadurch im Schnitt pro Jahr (!) mit zusätzlich € 1,52 (!!) "belastet". Ein Ruin für ganz Oberösterreich, oder?

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am 07.08.2013 21:14

bedürftigen banker ... und die verstehen keinen spaß ... also, wirklich gar keinen!

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( Kommentare)
am 07.08.2013 08:53

Der EAG-Sprecher Michael Frostel schließt ein Erdkabel aus. Das ist bekannt. Aber die "Erdkabelreserve" wird durch das Erdkabel, das hier gefordert wird, überhaupt nicht angetastet! Das weiß Frostel auch, aber er versucht immer wieder den Eindruck zu erwecken, das Erdkabel ginge – leider! – nicht. Die Wahrheit ist: Es geht, und das ist nicht Meinung irgendwelcher Ökospinner, sondern klares Ergebnis eines Gutachtens der TU Graz, das vom Land OÖ selbst in Auftrag gegeben wurde und das auch die zuständigen Behörden in keinem Punkt bestreiten.

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