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Sporthelden im Hintergrund: Zeit für ein Dankeschön an die Ehrenamtlichen

Von Philipp Hirsch, 24. Juli 2019, 00:04 Uhr
Sporthelden im Hintergrund: Zeit für ein Dankeschön an die Ehrenamtlichen
Mehr als 200.000 Menschen engagieren sich in Oberösterreich ehrenamtlich bei Sportvereinen. Bild: Colourbox

LINZ. Das Sportland Oberösterreich sucht gemeinsam mit den OÖN die "Ehrenamtlichen des Jahres"

Sie leiten das Training, waschen die Trikots, mähen den Rasen, warten die Geräte, organisieren Wettkämpfe, trösten ihre Schützlinge nach Niederlagen, halten die Buchhaltung ihrer Vereine in Ordnung, aber vor allem wecken sie bei jungen Menschen die Begeisterung für den Sport.

Ohne die Hilfe von rund 200.000 ehrenamtlichen Helfern, von der Obfrau bis zum Platzwart, würde das Sportland Oberösterreich stillstehen.

Es ist an der Zeit, all diesen Helfern, die so tatkräftig im Hintergrund werken, Danke zu sagen. "Danke schön" heißt deshalb die Wahl, bei der das Sportland Oberösterreich gemeinsam mit den OÖNachrichten, den Tips, Life Radio und TV1 die "Ehrenamtlichen des Jahres" sucht.

403.000 Oberösterreicher sind Mitglied bei einem Sportverein. Beinahe jeder Zweite von ihnen bekleidet ein Ehrenamt. Horst Siegl ist einer von ihnen. Der 78-jährige Linzer ist seit 60 Jahren bei der Flugsportgruppe Union Linz aktiv. 15 Jahre lang stand er dem Segelfliegerverein als Obmann vor. Auch im hohen Alter ist er in seinem Verein "noch immer als Fluglehrer voll aktiv". Er weiß genau, dass es ohne freiwilliges Engagement nicht geht: "In jedem Verein gibt es Räder, die das Werk am Laufen halten", sagt er.

Margot Kranzlmüller-Loos ist seit 30 Jahren ehrenamtliche Trainerin im Turnverein Jahn Linz-Lustenau. Sie sagt: "Nur wer authentisch ist, kann die Freude am Sport vermitteln." Als Säckelwart ist sie auch für die Buchhaltung zuständig. Als Trainerin ist die 53-Jährige jeden Wochentag von 17 bis 21 Uhr im Verein: ein ehrenamtlicher Halbtagsjob. Ihr macht es große Freude, ihren jungen Schützlingen bei "ihrer sportlichen Entwicklung zuzusehen".

Dass es für Ehrenamtliche im Sport nun einen Preis gibt, freut die Trainerin: "Natürlich ist es schön zu sehen, wenn unsere Arbeit wertgeschätzt wird."

So können Sie bei der Wahl mitmachen

Nominieren: Kennen Sie einen Ehrenamtlichen aus dem Sportbereich, der eine besondere Ehrung verdient hat? Einen Funktionär, der sich in seinem Verein besonders engagiert? Dann füllen Sie auf nachrichten.at/ehrenamt das Formular ab Mittwoch, 24. Juli, aus und laden Sie ein Foto des Nominierten hoch.

  • Abstimmen: Eine Jury wählt nach dem 21. August aus den Nominierten für jeden Bezirk Kandidaten aus, für die dann ab dem 28. August auf nachrichten.at/ehrenamt gestimmt werden kann.
  • Kür des Siegers: Die Gewinner werden bei einer großen Abschlussveranstaltung am 30. Oktober in den Promenaden Galerien in Linz geehrt.
  • Preise: Auf die Sieger warten tolle Preise: Jeder Bezirkssieger erhält 1000 Euro, auf den Landessieger, der aus den 16 Bezirkssiegern gekürt wird, warten nochmals 1500 Euro und ein Wellness- und Entspannungswochenende.

 

3 fragen an ... Markus achleitner Der Sport-Landesrat will die engagierten Ehrenamtsträger vor den Vorhang holen.
Bild: VOLKER WEIHBOLD

3 Fragen an Markus Achleitner

Der Sport-Landesrat will die engagierten Ehrenamtsträger vor den Vorhang holen.

Welche Bedeutung haben die Ehrenamtlichen für den Sport in Oberösterreich?

Gäbe es dieses Engagement nicht, wäre der Sport in unserem Land in dieser Form nicht existent. In keinem anderen Bereich des sozialen Lebens gibt es einen so hohen Anteil an Ehrenamtlichen. Das Ehrenamt gehört zum Sport wie das Resultat zum Wettkampf. Die Ehrenamtlichen trainieren und organisieren nicht nur, sondern vermitteln auch Werte wie Fairness, Toleranz und Teamgeist.

Warum braucht es einen eigenen Preis für die Ehrenamtlichen?

Die Leistungen unserer ehrenamtlichen Helfer und Funktionäre sind unbezahlbar. Sie sorgen jeden Tag dafür, dass sich der Sport in Oberösterreich erfolgreich entwickelt und die Räder nicht stillstehen. Ohne sie geht es nicht. Wir wollen geleistete Arbeit und das persönliche Engagement anerkennen und die ehrenamtlichen Mitarbeiter motivieren, auch in Zukunft so viel Positives für die Gesellschaft beizutragen. Der Ehrenamtspreis soll ein großes Dankeschön darstellen.

Wie können auch in Zukunft genügend Landsleute für ein Ehrenamt im Sportbereich gewonnen werden?

Dort, wo Menschen die Möglichkeit haben, aktiv am Geschehen teilzunehmen, an der Zukunft ihres Vereines oder Verbandes mitzuarbeiten, können sie sich besonders mit ihrem Verein identifizieren. Dann sind sie auch bereit, sich bestimmten Aufgaben zu stellen und die damit verbundene Verantwortung zu übernehmen.

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Autor
Philipp Hirsch
Leiter Regionalressort
Philipp Hirsch

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1  Kommentar
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gamwol (1.242 Kommentare)
am 24.07.2019 11:03

Alles schön und gut. Aber "Helden" sind Menschen, die sich für Andere in Gefahr begeben umd zu retten.
Das hier sind Freunde und Helfer. Sollen unbedingt ausgezeichnet und in den Vordergrund gerückt werden.
Bitte den Begriff "Helden" nicht immer fälschlicherweise benutzen.

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