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Weltgrößter Roboterhersteller errichtet Österreichzentrale in Vorchdorf

Von Edmund Brandner, 05. November 2019, 00:04 Uhr
Weltgrößter Roboterhersteller errichtet seine Österreichzentrale in Vorchdorf
FANUC-Geschäftsführer Thomas Eder (Mitte) besichtigt den künftigen Standort. Bild: INKOBA

VORCHDORF. In der Gemeinde entsteht ein 215.000 Quadratmeter großes Betriebsansiedelungsgebiet.

Der japanische Roboterhersteller FANUC erzielt mit der Produktion hochinnovativer Industrieroboter, Spritzgieß- und Metallbearbeitungsmaschinen einen Jahresumsatz von 5,7 Milliarden Euro. Den hiesigen Markt betreut der Konzern künftig von Vorchdorf aus, wo ab dem Frühjahr 2020 eine Österreich-Zentrale errichtet wird.

Möglich gemacht hat die Ansiedelung der Gemeindeverband INKOBA Salzkammergut Nord, der im Vorchdorfer Ortsteil Feldham ein 215.000 Quadratmeter großes Betriebsbaugebiet schuf. Dort finden in den kommenden Jahren noch zahlreiche weitere Betriebe ideale Voraussetzung zur Ansiedelung. Zwei Firmen, der EDV-Spezialist Power Networks und HIP-Holzbau, beginnen ebenfalls im Frühjahr mit der Errichtung neuer Betriebsstätten.

Das Betriebsbaugebiet Feldham ist eines der größten in Oberösterreich. Die nötige Änderung des Flächenwidmungsplans durch die Marktgemeinde Vorchdorf wurde erst im Oktober von der Landesregierung genehmigt. "Es war nicht einfach, alle Auflagen zu erfüllen, aber wir haben es nach 15 Monaten intensiver Arbeit geschafft und können jetzt endlich mit der Aufschließung beginnen", sagt INKOBA-Obmann und Kirchhams Bürgermeister Hans Kronberger.

80 Prozent des gesamten Gebietes sollen (durch Schotterabbau) um rund acht Meter abgesenkt werden. Hier steht die Genehmigung der Behörden jedoch noch aus. "Wir hoffen, dass wir sie im ersten Halbjahr 2020 bekommen", sagt INKOBA-Geschäftsführer Horst Gaigg. "Es gibt nämlich bereits mehrere Interessenten, die sich in diesem Teil des Gebiets ansiedeln wollen."

INKOBA Salzkammergut

Das Interkommunale Betriebsansiedelungsgebiet (INKOBA) Salzkammergut Nord ist ein Zusammenschluss von elf Gemeinden, die gemeinsam Betriebsbaugebiete entwickeln und der Wirtschaft anbieten. Die daraus entstehenden Kommunalsteuereinnahmen teilen sie untereinander auf.

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner
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16  Kommentare
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zamphier (146 Kommentare)
am 07.11.2019 18:22

Das Problem der Orte mit Inkoba Betriebsbaugebieten ist die vorhersehbare Verkehrsbelastung. Die Arbeiter arbeiten nicht mehr dort wo sie leben sondern müssen konzentriert zu den Betriebsgebieten fahren. Derzeit sieht man das täglich in Linz. Stau ohne Ende. Arbeitnehmer aus dem ganzen Inkobagebiet fahren nach Vorchdorf und Ohlsdorf meist zu gleichen Stoßzeiten. Eine Lösung wären Busse für Arbeiter die von Park & Ride Plätzen in den einzelnen Gemeinden abfahren.

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Atasta (621 Kommentare)
am 06.11.2019 09:15

An eine ordentliche Anbindung an den öffentlichen Verkehr wurde sicher gedacht. Außerdem hat man vorher bereits versiegelte Flächen vollständig genützt bevor neues Grünland verwüstet wird!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 06.11.2019 09:29

Ist ihr Kommentar sarkastisch oder ernst gemeint?

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Atasta (621 Kommentare)
am 06.11.2019 11:48

Wenn ich mir OÖ und Europa so anschaue, dann kann ich das leider nicht ernst meinen!!!

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 06.11.2019 01:01

Gmundens Jobhopper - vom HAK-Lehrer zum BM & hoffentlich bald zurück, untragbar dank Einfalt- Krapf hat schon Euronen in den Augen, dass es dank "Inkoba" Geld in die maue GM-Gemeindekasse spült bei dem Projekt, wo doch in Gmunden ua "Delka", knapp gefolgt von "Bipa" als nächste(r) Shop weggeht. Gmunden, stilvoll & se(eh)enswert eben -> abgesandelt!
Ev könnte man auf Betriebsbaugebiet wie in Gmunden einen Alibi-Fruit-Garten errichten, die noch vorhandenen Grashalme doppelt so hoch wachsen lassen, dass Nagelschere bei jedem Grashalm eine bessere Angriffsfläche hat. Bienen & Schmetterlinge meiden das karge Angebot da wie dort .
Es wird auch in Gmunden gebaut auf Teufel komm raus - Wohnungen. Bevölkerung schrumpft trotzdem in dem Geriatriedorf, Wertschöpfung am Nullpunkt, dafür Ortsbildverschandelung pur.
Wieviele Einwohner hat Gmunden? 5 oder doch noch 10? Mehr Homo sapiens gibt es in Tot-Gmunden sicher nicht mehr! Da ist man schon froh, wenn man einen Vogel , Katze oder Hund sieht.

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klettermaxl (6.837 Kommentare)
am 05.11.2019 17:17

Gute Idee. Pflastert alles zu, weil es im Voralpenland zuwenig Überflutungen und zuviel Ackerland (das auch noch recht minderwertig) gibt. Gott sei Dank arbeiten alle Gemeinden gegeneinander und haben wir eine besonders rücksichtsvolle Raumplanung, geschützt von einem äußerst intelligenten Gesetzgeber.

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traktorensteff (51 Kommentare)
am 05.11.2019 16:00

Schön zu sehen, dass wieder fruchtbarer Boden für immer zerstört wird und die Herrschaften fröhlich in die Kamera grinsen!

„Das Betriebsbaugebiet Feldham ist eines der größten in Oberösterreich“.
Was für eine Leistung! Darauf wird in Vorchdorf hoffentlich angestoßen und ordentlich gefeiert! Zukünftige Generationen werden es euch danken!

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.11.2019 20:21

> Schön zu sehen, dass wieder fruchtbarer Boden für immer zerstört wird

Da schlage ich vor, Linz (und Wien etc.) rückzubauen in Äcker und Wiesen.
Als Ausgleich ähnlich dem CO2-Handel.

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Federspiel (3.505 Kommentare)
am 05.11.2019 20:58

Du schaffst es in der Tat zu jedem Artikel weltfremden Stuss zu schreiben.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 06.11.2019 09:04

Eine hervorragende Idee, das würde auch dem Pandlerdasein mit der Umweltbelastung dadurch ein Ende setzen.
Auf jeden Fall unterstützenswert.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 05.11.2019 12:26

"Es war nicht einfach, alle Auflagen zu erfüllen, aber wir haben es nach 15 Monaten intensiver Arbeit geschafft und können jetzt endlich mit der Aufschließung beginnen"

Na hoffentlich pflanzen sie auch 6 kümmerliche Bäumchen an wie der Gartner auf dem
neuen Parkplatz.
21,5 ha unwiederbringlich versiegelter Boden.
Wie viele ha Industriehallen stehen noch gleich mal leer in OÖ?

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snooker (4.427 Kommentare)
am 05.11.2019 15:52

Stimmt - durchwegs brettelebener, fruchtbarer Ackerboden.
Und wer reißt sich den Schotter unter den Nagel, den man heraus buddelt?
Der Asamer wird wohl gleich ein Schotterbrechwerk an Ort und Stelle bauen.
Da wird's wohl laut und staubig werden.

Wie man es auch sieht - alles hat zwei Seiten:
Die Bodenversiegelung in diesem Ausmaß - und oder
Ansiedelungen von neuen Betrieben

Frage: Wird die Raumordnung (Landessache) in diesem Falle missachtet?

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wuserl82 (265 Kommentare)
am 05.11.2019 17:12

Und bald kommen auch noch gut 20 ha Betriebsbaugebiet in Ohlsdorf / Laakirchen (neben Rewe) dazu.
Auch wieder alles versiegelt - die Wirtschaft kann es sich ja richten.

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klettermaxl (6.837 Kommentare)
am 05.11.2019 17:22

Wuserl82, nicht die Wirtschaft richtet es sich, denn die Wirtschaft ist jeder, auch der Obdachlose, der in eine Dose Bier investiert und Steuern zahlt, Mehrwertsteuer nämlich.

Es richten sich die Eigentümer dieser Produktionsbetriebe, die die Gewinne einstreifen, und damit noch mehr wirtschaftliche Macht anhäufen! Und geholfen wird ihnen z. B. von Radio Oberösterreich, das schon die Kleinen mit unreflektierten Börsespielen vertrottelt, wie auch andere Medien, z. B. dieses hier.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 06.11.2019 09:10

Nennen Sie es doch beim Namen, seit Jahrtausenden wird die Erde ausgeplündert und zerstört. Ein kleine Schicht der Menschheit zerstört alles und die im Vergleich dazu arme Masse zahlt für die Reparatur der Schäden.

Der Kapitalismus oder Neoliberalismus ...wie immer es genannt wird dieses kriminelle abzockende Wirtschaftssystem ist die Ursache des schlechten Zustands der Erde. Das Motte dafür: "Wenn es nicht passt, wird es passend gemacht!"
Wenn nötig mit Bestechung, Krieg u.s.w. das nennt sich Faschismus.(Faszien sind Bänder)

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reibungslos (14.502 Kommentare)
am 05.11.2019 21:52

Asamer braucht dort keine Schotterbrechanlage bauen. Er hat schon eine gleich daneben.

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