Eine gelungene Premiere des Gmundner Triathlons
GMUNDEN. Nein, die Premiere des von den OÖNachrichten präsentierten Raiffeisen Triathlons Gmunden fiel gestern nicht ins Wasser. "Es war unglaublich", sagt Organisator Florian Werner. "Kurz vor dem Start hörte es auf zu regnen, und als alle im Ziel waren, begann es wieder zu schütten."
Die rund 200 Teilnehmer wurden dennoch gleich nass, denn der Bewerb begann am Gmundner Seebahnhof mit einer 750-Meter-Schwimmdistanz im Traunsee. (Im See war es mit 18 Grad Celsius übrigens wärmer als draußen.) Danach folgte eine 23-Kilometer-Raddistanz, die sich für die meisten als der anspruchsvollste Teil des Bewerbs herausstellte. "Gleich am Beginn raubte der Anstieg nach Gschwandt viel Kraft", sagt Werner. Die Krönung des Triathlons bildete schließlich eine Fünf-Kilometer-Laufdistanz entlang der Gmundner Promenade.
Den Sieg holte sich der 20-jährige Rafael Lukatsch vom UTC Hartkirchen mit einer Gesamtzeit von 1:06:43 Stunden. Bei den Damen setzte sich die 40-jährige Wienerin Sylvia Gehnböck durch. Die Europameisterschaftsdritte des Jahres 2013 hatte bei einer Gesamtzeit von 1:14:12 Stunden am Ende mehr als vier Minuten Vorsprung auf die Zweite. Obwohl die Wetterbedingungen alles andere als einladend waren, feuerten Hunderte Zuschauer im Stadtzentrum von Gmunden die Triathleten an. Diese selbst zeigten sich von der Streckenführung und der Organisation angetan.
Nach der gelungenen Premiere des Kurzdistanz-Triathlons in der Traunseestadt will Organisator Florian Werner aus der Sportveranstaltung eine fixe Einrichtung machen. "Im nächsten Jahr findet der Raiffeisen Triathlon Gmunden am 12. Juli statt", kündigt er an. (ebra)