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Barfuß nach Brüssel: Zur Halbzeit gab’s als Belohnung Abend in der Therme

Von Gerhard Hüttner, 14. Mai 2019, 03:26 Uhr
Barfuß nach Brüssel: Zur Halbzeit gab’s als Belohnung Abend in der Therme
Seit gut zwei Wochen ist der Attergauer Dominik Ployer barfuß, ohne Geld und ohne Proviant auf der Reise nach Brüssel. Bild: gh

SANKT GEORGEN IM ATTERGAU. Geschwollene Beine, strapazierte Muskeln und Sehnen: Barfuß-Geher stieg auf Rad um.

Seit gut zwei Wochen ist Dominik Ployer barfuß vom Attergau nach Brüssel unterwegs. Seine Mission mit der Aktion "wählen gehen" ist es, ein Zeichen zu setzen für Werte wie Gleichheit, Freiheit und Menschenrechte. Am Samstag hatte der 27-Jährige die Hälfte der geplanten Strecke von 850 Kilometern hinter sich. Zur Belohnung gab es einen Abend in der Therme "Bad König", um seine geschundenen Füße ein bisserl zu verwöhnen.

Ende April ist der Heilmasseur aus St. Georgen ohne Geld und Proviant Richtung Brüssel aufgebrochen. Bis zum 26. Mai, dem Tag der EU-Wahl, will er an seinem Ziel ankommen. Bereits nach den ersten Tagen waren seine Füße arg geschwollen, Muskeln und Sehnen brauchten eine Pause. "Ich spüre die Beine immer noch", erzählt Ployer den OÖNachrichten.

Mittlerweile ist der Barfuß-Geher auf ein altes Sieben-Gang-Rad umgestiegen, das er aus dem Müll gefischt hat. Viel schneller kommt er damit dennoch nicht voran: "Jeder Hügel wird zu einer richtigen Herausforderung."

Die Verpflegung klappt ganz gut. "Ich hab’ noch nicht hungern müssen." Gestern gab’s zum Frühstück ein geschenktes Joghurt und zwei Bananen, die er im Müll gefunden hatte. Tags zuvor verspeiste er ein "Müllschnitzerl". Ganz unterschiedlich ist die Qualität seiner Schlafplätze: Einmal kann er auf einer bequemen Couch schlafen, ein anderes Mal verbringt er die Nacht in einem Park.

Sein tägliches Ritual beginnt Ployer am Morgen mit "Büroarbeit": Er berichtet auf Facebook von seiner Reise und organisiert, wohin seine Wahlkarte geschickt werden muss. Denn seine Stimme kann er in Brüssel nicht abgeben, das muss er per Briefwahl tun.

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Autor
Gerhard Hüttner
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1  Kommentar
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Stoadoafa (121 Kommentare)
am 14.05.2019 14:13

Ja wenn er nichts besseres zu tun hat als Barfuß in der Gegend herumzuirren! Dann Gratuliere ich, aber Normalbürger müssen halt doch arbeiten!

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