Volkshilfe gegen Armut: "Finger in die Wunde legen"
VÖCKLABRUCK. Vorsitzender Hermann Krenn kündigt ein verstärktes sozialpolitisches Engagement in der Region an.
Die Volkshilfe Vöcklabruck verstärkt ihr sozialpolitisches Engagement in der Region und fordert 1700 Euro Mindestlohn. "Wir müssen den Finger immer wieder in diese Wunde legen. Und zwar so lange, bis die Wunde verheilt ist, sprich bis die Armut beseitigt ist", gibt sich Volkshilfe-Vorsitzender Hermann Krenn kämpferisch.
Die Volkshilfe Vöcklabruck bietet Dienstleistungen für Senioren, Menschen mit Beeinträchtigungen, Flüchtlinge, beschäftigungslose und von Armut betroffene Menschen an. Insgesamt sind im Bezirk Vöcklabruck 150 Frauen und Männer beschäftigt, unterstützt werden sie von 50 freiwilligen Helfern und ehrenamtlichen Funktionären. Der größte Bereich der Volkshilfe im Bezirk Vöcklabruck sind die mobilen Dienste (Pflege und Betreuung, mobile Therapie, Hauskrankenpflege, Haushaltsservice) mit 90 Beschäftigten und 50.000 Leistungsstunden.
Im ReVitalshop haben im Vorjahr 20.000 Kunden günstige Gebrauchtwaren eingekauft. Der Shop ist eine wichtige Anlaufstelle für Menschen, die es nicht so dick im Geldtascherl haben. Der dritte große Bereich ist die Flüchtlings- und Migrantenbetreuung, die im Vorjahr aufgrund des Flüchtlingsstroms große Herausforderungen zu meistern hatte. Die Volkshilfe betreut in Oberösterreich 5700 Flüchtlinge in 110 Quartieren, davon 900 im Bezirk Vöcklabruck.
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