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Vöcklabruck will Schmid-Leingartner erhalten

Von Gerhard Hüttner, 24. Juli 2018, 00:04 Uhr
Vöcklabruck will Schmid-Leingartner erhalten
Seit dem Jahr 1774 war der Schmid-Leingartner ein Gasthaus. Bild: Privat

VÖCKLABRUCK. Stadt will sich nach der Versteigerung Mitspracherecht an der künftigen Nutzung der Liegenschaft sichern.

Das Gasthaus "Zum Schmid-Leingartner" soll auch nach einer gerichtlichen Versteigerung als Wirtshaus erhalten bleiben. Diese Absichtserklärung hat der Gemeinderat kürzlich einstimmig verabschiedet. "Man soll sich ein Mitspracherecht bei der Nutzung der Immobilie sichern", sagte dazu Stadtrat Stefan Maier (SP).

Wie die OÖNachrichten exklusiv berichtet haben, wird das Traditionsgasthaus in der Vöcklabrucker Hinterstadt am 31. August um 10.30 Uhr beim Bezirksgericht Vöcklabruck zwangsversteigert. Das Lokal, das seit Ende Mai geschlossen hat, besitzt laut Gutachten einen Schätzwert von 433.000 Euro (das geringste Gebot wurde mit 300.000 Euro festgesetzt). Das bürgerliche Gasthaus mit Gastgarten und (abbruchreifem) Nebengebäude hat laut Gutachter einen "relativ schlechten Bau- und Erhaltungszustand".

Es handle sich beim Schmid-Leingartner um ein alteingesessenes, schönes Gasthaus, erklärt Stadtrat Maier. Daher wolle man sich die Mitsprache sichern, was mit der Liegenschaft passiert. "Das Gasthaus soll als Gasthaus erhalten bleiben", betont der SP-Stadtpolitiker. Wie man darauf Einfluss nehmen kann und ob die Stadtgemeinde dafür auch finanzielle Möglichkeiten besitze, das sei noch nicht so ausgegoren. Dass die Stadt selbst als Käufer in Erscheinung tritt, hält Maier für nicht realistisch. Bürgermeister Herbert Brunsteiner (VP) hält es für fair, dass ein künftiger Besitzer die Absichten und Wünsche der Stadt kenne.

Im Wirtshaus "Zum Schmid-Leingartner" gaben sich in den vergangenen Jahren die Pächter die Klinke in die Hand. Das Gasthaus zählt zu den ältesten Betrieben in der Vöcklastadt und wurde 1774 erstmals urkundlich erwähnt. In den 1970er-Jahren waren der Schriftsteller H. C. Artmann, die Schauspielerin Elfriede Ott oder auch Otto von Habsburg immer wieder mal Gast in der Hinterstadt. Einzigartig ist das Lokal vor allem wegen seines Gastgartens.

Gastronomen winken ab

Auf der Vöcklabrucker Gerüchtebörse wird der Oberthalheimer Wirt Karl Fruhstorfer als Interessent für den Schmid-Leingartner genannt. Von den OÖN dazu befragt, winkt der Gastronom jedoch dezidiert ab. "Ich habe in meinem Betrieb genügend Arbeit." Peter Klaffenböck vom Hotel Auerhahn am Stadtplatz zeigt zwar grundsätzliches Interesse an der Immobilie, einen Gasthausbetrieb hält er jedoch wirtschaftlich nicht für möglich. "Wenn es nicht einmal der Gastwirt Bernhard Lindner geschafft hat."

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8  Kommentare
8  Kommentare
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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 25.07.2018 15:47

Und wie hat BGM Brunnsteiner bei " zur Brücke " gehandelt??

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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 24.07.2018 18:59

Desolate Bude...

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wertzu (797 Kommentare)
am 24.07.2018 17:31

Vöcklabruck will alles erhalten... Wirtshäuser,Geschäfte den Stadtplatz und zusammenbringen tun sie gar nichts ... erschrack mich richtig genau so unser Besuch letzte Woche wie wir dort waren... kein schönes Stadtbild! traurig aber es wird ja schon seit Jahren alles schöngeredet ...

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Garfield (1.805 Kommentare)
am 26.07.2018 00:52

Dann kommen Sie nach Gmunden! Sie wärem nur mehr entsetzt, wie abgesandtelt & tot das Dorf ist. Da ist Vöcklabruck noch top!
Gmunden war einst - bis vor ca 10 Jahren - eine kultivierte Stadt, Niveau war angesagt. Jetzt Ramschniveau! Touristen nehmen Arme in die Beine, um nicht in Totenstarre zu verharren.
Letztklassige Kreaturen: Gmundens zugezogene Idiotengang bevölkern Gmunden- die meisten breiter als hoch. Wäre nicht so schlimm, wenn die nicht gesegnet wären mit IQ eines Pflastersteines - der liegt bei 6.
Welche Gemeinde weltweit hat BM, der Urbanität sucht & nichts finden kann, da es nichts gibt & Kommunalpolitiker, deren Geschwafel über Erfolg zur Belebung des Rathausplatzes dank Videocam wiederlegt wird. Tot-Gmunden grüsst lebendige Welt!

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muehlviertlerbua (962 Kommentare)
am 24.07.2018 12:27

Das ist ja wieder typisch für die Sozis, lieber Herr Stadtrat!
Geld will/kann man nicht in die Hand nehmen, aber einem künftigen Eigentümer der Liegenschaft sagen, was er zu tun hat....
Man braucht nicht unbedingt Rechtswissenschaften studiert haben, ein bisserl Hausverstand würde auch schon genügen.......

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elsa2001 (534 Kommentare)
am 24.07.2018 13:40

warum immer die mitreden die keine ahnung haben! sie kennen ja wahrscheinlich die absichten mancher möchtergern, was die dort geplant haben oder! still sein wenn sie sich nicht auskennen!

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 25.07.2018 15:49

BGM ist kein SOZI Mühl-4-tler.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 24.07.2018 09:27

wieso sind Gemeinden generell finanziell so schwach, das sie zwar mitreden wollen, aber kein Geld haben mitzusteigern?

ein bisserl patschert geht man vielleicht doch mit Geld um, genauso patschert wie bei Streitereien, Beispiel Moschee Standplatz.

Wieso können Kommunen im Sinne der Bürger nicht Grundstücke kaufen und fair weitergeben, sondern es wird immer mehr den Spekulanten überlassen,
die dann die Preise so in die Höhe treiben, das Einheimische sich nichts mehr kaufen können.

Ein bisserl mehr Offenheit und Transparenz bei diversen Grundstücksgeschäften und Umwidmungen, aber auch dort, wo Bürge sich ungerecht behandelt fühlen bei ewigen Streitereien, bei denen nie ein vernünftiges Ende rausschaut.

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