Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Hatschek möchte die Abbaufläche auf dem Pinsdorfberg verdoppeln

Von Edmund Brandner, 18. Mai 2011, 00:04 Uhr
Hatschek möchte die Abbaufläche auf dem Pinsdorfberg verdoppeln
Spätestens in fünf Jahren stößt der alte Steinbruch an seine Grenzen. Bild: OÖN/Hatschek

PINSDORF, ALTMÜNSTER. Das Hatschek-Zementwerk in Gmunden möchte seinen den Mergelsteinbruch auf dem Pinsdorfberg um zwölf Hektar vergrößern. Auf diese Art sichert sich der Betrieb seinen Rohstoff auf weitere 100 Jahre.

Seit rund 50 Jahren baut Hatschek am Pinsdorfberg, im Grenzgebiet zwischen Pinsdorf und Altmünster Mergel ab. 250.000 Tonnen pro Jahr werden von sechs Mitarbeitern gefördert und per Standseilbahn ins Gmundner Zementwerk transportiert.

Doch mittlerweile ist die genehmigte Abbaufläche fast ausgeschöpft. Spätestens in fünf Jahren sind die Grenzen erreicht. Deshalb hat Hatschek bei den Landesbehörden um die Genehmigung angesucht, das Abbaugebiet ringförmig auszuweiten. Der Steinbruch selbst soll von 15 Hektar auf maximal 26,8 Hektar anwachsen. Zu diesem Zweck müsste die bestehende Straße auf den Pinsdorfberg verlegt werden, was weitere 0,8 Hektar Grünfläche kostet.

„Vom Umland aus gesehen bliebe der Steinbruch so unbemerkt wie jetzt schon“, sagt Albert Detamble, Leiter der Hatschek-Steinbrüche. „Wir würden den Kulissenabbau fortsetzen.“ Das heißt, dass sich die Abbaumaschinen trichterförmig in den Berg fressen. Der Steinbruch wäre auf diese Art nur von der Luft aus erkennbar und von einigen Stellen in Traunkirchen.

Die Hatschek-Geschäftsführung hat bereits die Umweltausschüsse von Pinsdorf und Altmünster über das Vorhaben informiert. In den beiden Gemeindeämtern liegen außerdem noch bis zum 3. Juni die Projektunterlagen zur öffentlichen Einsicht auf. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist gerade im Gange.

Laut einem von Hatschek in Auftrag gegebenen Gutachten hielten sich bei einer Ausweitung der Abbaufläche die Schäden an der Natur in engen Grenzen. Hatschek erklärt sich zudem bereit, für verlorene Waldflächen Ersatz zu schaffen. Zum einen würde man einen (ökologisch relativ wertlosen) Fichtenwald in einen Mischwald umwandeln. Zum anderen könnten auf einer ungenutzten Wiese neben dem Steinbruch alte Obstbäume gepflanzt werden.

 

Mergel

Mergel ist neben Kalkstein das wichtigste Rohmaterial für die Herstellung von Zement. Er gibt dem späteren Beton die Härte, die Festigkeit und auch die graue Farbe. Hatschek baut das Gestein seit vielen Jahrzehnten am Pinsdorfberg ab. Der Kalkstein wird im Steinbruch von Ebensee gewonnen.

mehr aus Salzkammergut

Kleinkind nahm in Mondsee Reißaus: nach einer Stunde gefunden

Die Kulturhauptstadt fördert den Frauenfußball im Salzkammergut

Rauchschwaden über dem Mondseeberg: Feuerwehr verhinderte Waldbrand

Noch nie gab die Caritas Vöcklabruck so viele Lebensmittelgutscheine aus

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen